Südamerika2012

Reisezeit: März - Mai 2012  |  von Mark Kell

La Paz: Camino de La Muerte

Ab ins Tal des Todes

Ab ins Tal des Todes

Ich kann dazu nicht viel schreiben! Es war einfach sagenhaft schön. Alles! Es ging morgens um 7 Uhr an der Reiseagentur los. 2 Franzosen sassen bereits im Minibus und berichteten, dass sie schon 45 Minuten warten würden. Ihnen wäre mitgeteilt worden, dass der Bus um 6:30Uhr ginge. Um 6:20Uhr hätte der Fahrer schon im Hostel gestanden und gefragt ob sie abreisebereit wären. Wir fuhren ein weiteres Hostel an und luden weitere Franzosen ein. Glück im Unglück, ein Engländer gehörte auch noch zu der Truppe. Also wenigstens etwas quatschen, die Franzosen machten dies, logischerweise in ihrer Muttersprache und wollten partout kein Englisch reden. Der Engländer, der schon länger mit den Franzosen im gleichen Hostel wohnt, sagte mir dass sie nur spanisch und französisch reden würden. Wie auch immer, nach ca. einstündiger Fahrt erreichten wir einen See, an dem die Fahrräder abgeladen wurden. Ich musterte die Bikes und suchte mir das, vom aussehen, Beste aus. Allerdings nicht lange. Ich bekam mein 2te Wahl Fahrrad zugewiesen. Es wäre grösser, wurde ich gerügt. Naja, es war fahrbar UND wie sich herausstellte, sogar das mit den besten Laufeigenschaften. Die Lager waren sehr gut Nach dem Anziehen der Schutzkleidung (Hosen und Shirt/Weste) Sollten wir die bikes etwas kennen lernen. Die Strecke ging ca. 15km bergab - genial! Hinter einem Tunnel, der umfahren wurde, wurden die Bikes wieder auf den Minibus aufgeladen.- Die Strecke wäre zu gefährlich, es würden Steine herabfallen... Hm, warscheinlich war es einfach nur die Strecke. Sie beinhaltete ein paar Steigungen. Einige der Franzosen waren sowieso grottenlangsam den Berg herunter. Aber die Aufregung von mir und dem Guide brachte nichts

Nach der kurzen Fahrt mit dem Minibus ging es dann auf die eigentliche "Todesstrasse". Ich kann nur sagen "GEIL"
Problematisch war einzig nur,
- entweder schnell fahren oder
- Landschaft geniessen.
Ich entschied mich im ersten Teil die Landschaft zu geniessen. Ich radelte gemütlich von einem aaah zum nächsten ohhh über wooow. Ich habe die Bilder (die u.a. der Guide machte) selbst noch nicht gesehen. Hier auf dem kleinen Laptop kommt das nicht zur Geltung. Ich habe die CD natürlich gleich nach Erhalt auf Stick bzw. Festplatte kopiert. Abschluss der Fahrt mit den Bikes war eine Berg- und Talfahrt über einen Teil der neuen (Umgehungs-) Strasse. Die Sonne knallte und der Grossteil der Gruppe entschied sich mit dem Bus ins Restaurant zu fahren. Mike (der Engländer) und ich fuhren natürlich mit dem Rad weiter. Zum Ausgleich, dass er mir eine handvoll Koka Blätter während der Busfahrt (es ging ca. 1000 Höhenmeter nach oben) teilte ich mit ihm mein restliches Wasser Nach ca. 3 Stunden, dem Start im Nebel bei über 4500 Metern, waren wir bei ca. 35° und tropischen Temperaturen sowie etlichen Moskitos angelangt. Es wartete ein einfaches Buffet, sowie Pool und Duschen. Sowie erwähnte Moskitos. Ich kann euch sagen, ich habe mindestens 30 Stiche. Aber die Biester waren nicht zu sehen! Auch Autan, dass ich später aufgetragen habe, half nicht... Ich kratze noch immer... Nach 2 Tagen!

Diesen Trip, MUSS ich jedem an´s Herz legen, der Fahrrad fahren kann Es war überragend. T-Shirt und Bilder-CD wurden am nächsten Tag für uns in der Agentur hinterlegt. Diese sind, auch bei den anderen Agenturen, im Preis inbegriffen. Endgeil!

Impression von der Strecke

Impression von der Strecke

© Mark Kell, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Welcome to my Trip 7 countries 6 weeks 5 thousend meter No 4 3 must see´s 2 feets 1 backpack
Details:
Aufbruch: 24.03.2012
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 05.05.2012
Reiseziele: Deutschland
Venezuela
Peru
Argentinien
Chile
Bolivien
Kolumbien
Der Autor
 
Mark Kell berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.