Südamerika2012

Reisezeit: März - Mai 2012  |  von Mark Kell

La Paz: Bye Bye LaPaz

Alte Autos

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Wenn ich wieder nach SA fliegen sollte, würde ich den Trip in La Paz beginnen und mehr von Bolivien sehen wollen. Bolivien ist wirklich wunderschön und ein Land der Gegensätze. Ich habe keinen Supermarkt gesehen, es gibt in ganz La Paz nur 3 grössere Einkaufszentren. Der Rest spielt sich alles in kleinen (~30 m²) Räumen ab. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln spielt sich rein auf Märkten ab.
Das Hostel ist sauber und das Personal international. Die meisten "arbeiten" für freie Kost und Logis. Es ist Ausländern/Touristen nicht erlaubt in Bolivien zu arbeiten. Apropos arbeiten. Beim warten auf den Bus gestern, habe ich ein paar Worte mit einem Bolivianer gewechselt. Er sprach mich auf meine Kamera an, wieviel die den wohl kosten würde. Ich untertrieb mit 100€ (wusste ja nicht, was er vorhatte). Ich fragte ihn was man so in Bolivien verdient um etwas nachzuforschen. Etwa 100 Bolivianos pro Tag (~11€). Natürlich meinte er, dass es unterschiedlich wäre. Aber 100B ein durchschnittlicher Verdienst wäre. Ist schon erschreckend welche Unterschiede es gibt
Die Busfahrt (13 Stunden) nach Peru bzw. Cusco verlief unruhig.
1. Sind die Strassen meist ungeteert
2. Scheint mein Gesicht den Peruanischen Grenzbeamten nicht gepasst zu haben und
3. war es kalt.
Die Heizung lief zwar, aber die Fenster waren undicht... Ich liebe mein Trekkingtuch! So hatte ich wenigstens keinen Zug im Gesicht.
Direkt am Titikakasee verläuft die Grenze zwischen Bolivien und Peru. Es gibt 2 verschiedene Wege um die Grenze zu passieren. Übersetzen über den See bei Copacabana (Bus wird auf ein Schiff oder besser Floss verladen, die Passagiere nutzen ein anderes Schiff) oder, wie ich es gemacht habe, über Desaguado. Dies ist ein reiner Landweg. Man geht durch den peruanischen Zoll, bekommt seinen Ausreisestempel und läuft dann über eine Brücke (Zufluss/Abfluss vom Titikakasee) und steht dann vor den Peruanischen Grenzbeamten. Wie gesschrieben, irgendwas hat denen nicht gepasst. Ich musste die Einreiseformulare ein zweites Mal ausfüllen, da ich nicht in Grossbuchstaben "schrob ". Ausserdem hätte ich wohl Vor- und Nachnahme vertauscht. Mir fällt gerade ein, dass ich vielleicht nur 10 Tage Aufenthaltsgenehmigung erhalten habe. Das muss ich morgen nochmal checken! Sollte aber keine Problem sein, die Genemigung zu verlängern. Ansonsten verlief die holprige Fahrt ok. Ich konnte etwa 3Stunden schlafen (dank meines Trekking-/Buff Tuch´s).

La Paz werde ich in guter Erinnerung behalten. Die Stadt fasziniert (nicht nur mich). Ich weiss nicht weshalb, aber am letzten Abend wurden etliche kleine Feuerwerke in der Umgebung (Bergen) gezündet. Wir konnten die Feuerwerke auf der Dachterrasse des Hostels verfolgen. Es gab ein BBQ mit (täglichem) Freibier. Die letzten Stunden verbrachte ich in der Bar, da dort die beste Internetverbindung (108MBit) sowie die einzigen Steckdosen ausserhalb der Zimmer vorhanden sind. Wir konnten die vorzeitige Meisterschaft von Dortmund per Stream verfolgen. Der Barmann (Engländer) muss ein grosser Fussball Fan sein. Er kannte sich in allen möglichen Ligen und Pokalspielen aus. Der Weg zum Busbahnhof (400m) gestaltete sich aufgrund der Höhenlage und des drückend schwülen Wetters schwierig. Aber nach ca. 20 Minuten und etlichen Verschnaufpausen war ich fix und fertig am Busbahnhof angelangt .
Da die Busse Richtung Cusco nicht ausgelastet waren, wurden 7 Fahrgäste (inkl. mir) auf eine andere Busgesellschaft umgebucht. Mehr unter "Cusco"

Blick auf die neue City

Blick auf die neue City

© Mark Kell, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Welcome to my Trip 7 countries 6 weeks 5 thousend meter No 4 3 must see´s 2 feets 1 backpack
Details:
Aufbruch: 24.03.2012
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 05.05.2012
Reiseziele: Deutschland
Venezuela
Peru
Argentinien
Chile
Bolivien
Kolumbien
Der Autor
 
Mark Kell berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.