USA calling
Zweiter Tag in New York
Und wieder ein herzliches Hallo aus dem Land, wo Trinkwasser in den Läden teilweise teurer ist als Cola und Sprite oder auch aus dem Land, wo Falschparkern von der Polizei schonmal mit halb angezogener Waffe klargemacht wird, dass sie ein Vergehen begangen haben ...
Den heutigen Tag waren wir für unsere Verhältnisse recht früh wach, sodass wir erstmal ausgiebig amerikanisch frühstückten.
Doro aß Pancakes mit Ahornsirup und Rührei (seltsame Kombi) und ich Kartoffeln, Toast, Ei und Speck, sehr lecker!
Daraufhin entschlossen wir uns bei abermals bestem Wetter für den Kauf zweier Kombitickets, welche uns zur Teilnahme an jeglichen Sightseeingbussen und sogar -schiffen berechtigte. Also gleich den ersten Bus genommen und erstmal vom Times Square bis zum Ground Zero gefahren. Im Folgenden einige Eindrücke davon!
Typische Häuser für Midtown Manhattan - hier kriegt man keinen steifen Nacken, wenn man durch die Straßen läuft, weil man immer nur hochschauen muss
In der Nähe des Ground Zero angekommen, irrten wir erstmal eine Weile herum, weil wir den Herausgabeort der Zeitpässe nicht fanden, welche man brauch, um das Denkmal zu besichtigen.
Die ganze Zeit über hatten wir dort ein seltsames Gefühl, man kennt ja die Bilder von 9/11 aus dem Fernseher, die Straßen, in die die Menschen flüchteten - und jetzt steht man selbst dort. Bedrückend.
Im Hintergrund entsteht der Freedom Tower, welcher nach seiner Fertigstellung das höchste Gebäude ganz New Yorks sein wird.
Eines der beiden Brunnenbecken, welches genau an dem Ort platziert wurde, wo einst einer der beiden Twin-Towers stand. Rundherum sind die Namen von Opfern von 9/11 eingraviert.
Nach dem Besuch des Mahnmals stärkten wir uns erstmal bei Burger King, ehe es an den nahen Hudson-River ging, von wo aus wir unsere Bootstour beginnen wollten. Das Boot ließ allerdings auf sich warten, sodass wir eine Stunde länger warten mussten, als gedacht. Trotzdem kann man sich in New York ganz gut die Zeit vertreiben, z.B. indem man die zahlreichen Jogger beobachtet, die Häuser bestaunt oder sogar eines der zahlreichen offenen Wlan-Netze nutzt, die es in ganz NYC gibt (ich muss ja stetig die Fußballergebnisse aus Deutschland verfolgen, hehe).
Letztlich kam aber doch noch unser Schiff und ermöglichte uns einen atemberaubenden Blick auf NYC´s Skyline sowie schließlich auch auf die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Welt, aber seht selbst ...
Die Fahrt geht los, übrigens wars megaschauklig, der Fahrer meinte, solch Wind ist sehr ungewöhnlich
Wieder an Land, beschlossen wir, erstmal Downtown und seinen Financial District zu erkunden. Über den Battery Park, an welchen ich noch einige Erinnerungen an den Urlaub mit meiner Familie vor gefühlten hundert Jahren hatte, gingen wir Richtung Wall Street. Dort gefiel es Doro besonders gut, dieser Geschäftslady
Vielleicht machen wir hier ja auch mal unsere Millionen :p
El Torro, auf dem ich vor vielen vielen Jahren schonmal draufsaß
(Leider sieht man hier nicht die Schlange, die davor stand, um ein Bild mit El Torro zu machen :p)
Blick die Wall Street hinauf Richtung Trinity Church - Doro war plötzlich beim Fotografieren auf dem Schwarz-Weiß Trip
Von der Wall Street aus suchten wir wieder einen unserer Busse und fuhren zurück zum Times Square. Die Guides auf den Bussen sind übrigens absolut klasse, voller Elan erklären sie einem alles, was man über NYC wissen muss. Zwar die ganze Zeit auf Englisch, aber schon sehr verständlich.
Am Times Square angekommen wollten wir sofort noch die nächste Tour mitmachen, die sogenannte "Tour of Lights". Da es nun bereits dunkel wurde ist der Name selbsterklärend. Auch diesmal wurden wir absolut nicht enttäuscht, sodass wir wunderschöne Blicke auf das leuchtende und blinkende Manhattan werfen konnten.
Alle, die in Zukunft einmal nach NYC kommen, sollten eines dieser Kombitickets kaufen, da man damit wirklich eine Menge sehen und erleben kann, was zu Fuß nicht möglich ist. Man wird definitiv nicht enttäuscht!
Das ziemlich klobig wirkende UN-Gebäude nahe der Brooklyn Bridge (Die Fahnen wehen dort nur, wenn gearbeitet wird, was, wie man sieht, nicht allzu oft der Fall zu sein scheint )
Mehr Bilder können wir euch leider nicht bieten, weil wir zwei Künstler einfach mal alles verwackelt haben
Schließlich ließen wir unseren langen aufregenden Tag noch bei Burritos ausklingen, wo wir mal wieder nur eine Portion hätten kaufen sollen, da diese locker für uns beide gereicht hätte. Eins muss man sagen, wenn wir richtig dick wiederkommen, ist das nicht unsere Schuld, sondern die der Amerikaner Sogar das Eis schmeckt hier nicht nach Frucht, sondern nach Süßungsmitteln. Wir sind unschuldig!
Liebste Grüße,
Doro und Ricky
Aufbruch: | 05.03.2012 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 29.03.2012 |