Sutter & Schottka wieder unterwegs in Asien

Reisezeit: April - Juni 2012  |  von Peter Schottka

Singapur

Am 29.Mai 2012 fliegen wir mit Air Asia nach Singapur. Wir hatten eine gute Nacht im Yulia 2 in Sanur und von dort ist es nicht mehr weit nach DPS, dem Flugplatz von Bali. Was haben wir ein Pech mit dem Fliegen, wieder mußten wir einige Stunden warten und nach dem Einchecken sogar nochmal das Gate wechseln. Nervig und wenn wir das gewußt hätten, wären wir einige Stunden länger im Bett geblieben! Wir mußten schon wieder um 6:00 morgens raus und bekamen dadurch weder Kaffee noch Frühstück. Nun, dies nachzuholen hatten wir dann am Flughafen reichlich Zeit.
Letztendlich kamen wir gut in Singapur an und nicht umsonst wird dieser Inselstaat die asiatische Schweiz genannt. Es war, als kämen wir in einer anderen Welt an. Alles war so geordnet, die Fahrmöglichkeiten in die Stadt auf einer Schautafel transparent gemacht, die Preise fix und klar geregelt. Das Servicepersonal höflich, freundlich und kompetent und dann diese Sauberkeit allerorten! Es hat uns richtig gutgetan. Wir haben dann auch ein paar Singapure Dollars springen lassen und ein gutes Hotel gebucht (über Maiers Weltreisen für 492 Euro 4 Tage). Im Furama Riverfront Hotel bezogen wir ein großes, sauberes Zimmer. Dieses wurden jeden Tag gereinigt, auch eine Tatsache, die wir weder in Bali, noch auf Sri Lanka antrafen. Man muß dazu sagen, dass wir uns dort hauptsächlich in Guesthouses aufhielten. Aber, geputzt wird vor dem Bezug und dann hat es sich!
Nun zu Singapur. Wir genossen das wunderbare Frühstücksbüffet im Hotel, da war für jede Nation das Richtige dabei. Für mich Bircher Müsli, was war das herrlich. Ein Bad vorher im Pool und der Schlummertrunk wurde von uns ebenfalls im Pool eingenommen. Der Service war perfekt und wir so dankbar dafür. Nun hat uns die Zivilisation wieder.

Gleich am ersten Abend fuhren wir mit dem 64er Bus, der direkt vor dem Nachbarhotel hielt, nach Little India.
Im Sri Thendayuthapanis Tempel durften wir an einer religiösen Handlung teilnehmen. Es war ergreifend. Beim Eintritt muss man eine, oder mehrere Glocken läuten, um den Göttern den Eintritt kundzutun. Das Thai Pusam, das Fest der Dankbarkeit wird auch hier groß gefeiert. Männer mit entblößtem Oberkörper lassen sich von Freunden oder einem Guru Metallhaken an Brust, Rücken und in das Gesicht treiben und wollen sich auf diese Weise bei den Göttern für erwiesene Gunst bedanken. Oder etwa auch Fürbitten stellen?
Durch Zufall gerieten wir in ein vegetarisches Restaurant (Omala Vilas Restaurant), wir waren von den Atmosphäre und dem Essen begeistert. Indischer kann es auch in Indien nicht sein.
Wir aßen Battura, Puri Set und tranken Ginger-und schwarzen Tee.
Mitten in der modernen Metropole Singapur lebt hier ein kleines, taditionelles Stück Indien mit all seinen Gerüchen,der Farbenpracht und den wunderschönen Menschen.
Am nächsten Tag gilt es, einen Überblick über die Stadt sich zu verschaffen. Wir nehmen den Hoppon/Hoppoff Bus und dieser bringt uns für 33 Singapure Dollars den ganzen Tag durch die Stadt. Wir fuhren auf der City-und der Heritage-Route und haben dann auch noch das Riverboat genommen, um die Stadt vom Fluß aus zu erleben.
Diese Tour empfehlen wir jedem, es ist ganz einfach faszinierend, die imposante, moderne Architektur auf so gemütliche Art (nämlich oben im Doppeldecker und im Schatten), zu sehen. Besonders beachtenswert finden wir, dass Singapure das Erbe der Kolonialzeit ein einigen Stadtteilen erhalten und saniert hat. So fügen sich die kleinen, zauberhaften Häuser nahtlos zum Gesamtkomplex der Stadt. Vergangenheit und Gegenwart - wir meinen - das gehört zusammen.

Abends geht es dann nach Chinatown. Unser Abendessen war nur ein großes Bier. Weiter wollten wir nichts. Vielleicht haben wir doch ein wenig zu viel Sonne und Hitze abbekommen.
Den Thian Hock Keng Templ, den die chinesischen Einwanderer aus Dankbarkeit für die glücklich überstandene Reise haben errichten lassen, konnten wir leider nicht von innen sehen, geschlossen. Einen ähnlichen Tempel kennen wir im Chinatown von KL, so zünden wir eben dann dort unsere Kerzen an.
Dieses Chinatown ist sehr großzügig angelegt, mir gefällt die drangvolle Enge in Kuala Lumpur besser. Aber, österreichische Grillwurst und Schwarzbrot, dieses Standerl gibt es nur in Singapur.
Am nächsten Tag suchen wir die Einkaufstempel der Orchad Road auf.
Rund 2,5 Kilometer lang ist diese Straße, diese Anhäufung von Boutiquen, Kaufhäusern, Cafes und Restaurants. Alles ist vom Feinsten und Teuersten, richtige Designerklamotten, man könnte, so man wollte, viel Geld hier lassen.
Wir gehen abends wieder in die Chinatown, weil wir Claypot essen wollen. Haben wir auch getan, es kommt aber nicht an diesen in KL ran. Schon ganz schön schwierig, wenn man so Vergleichsmöglichkeiten hat.
Der letzte Tag in Singapur soll der Insel Sentosa gehören.
Früher hieß diese Insel (Singapur besteht aus 63 Inseln )die Insel der Toten. Nun wurde sie in Sentosa - was so viel wie Frieden heißt - umbenannt. Man hat aus dieser Insel, die nur rund fünf Quadratkilometer groß ist, ganz bewußt ein Ausflugsziel gemacht. Und was gehört hier dazu? Natülich eine Cable Car! Dies ist mal wieder ein Doppelmayr Fabrikat, was mich als Vorarlbergerin mächtig stolz macht. Kommt dieses Unternehmen doch aus der Nachbargemeinde meines Heimatortes. Inszwischen ist Sentosa das Disney Land von Asien, ein Riesenwirbel und eine sehr teure Angelegenheit, hier mit einer Familie einen "Erholungstag" zu verbringen. Es gibt eine Unterwasserwelt, eine Delphinschau, ein Wachsfigurenkabinett und zum Abschluß noch eine Lightshow am Wasser. Über all dem thront Merlion, das Wahrzeichen Singapurs. Eine 1964 vom Bildhauer Fraser Brunn geschaffene Kunstfigur, die nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Es stellt im oberen Teil einen Löwen und im unteren Teil einen Fisch dar. Innen ist ein Lift und auf dem Top der Figur kann man schön über die Insel schauen. Dazu wird noch eine kitschige Geschichte über die Entstehung Singapures serviert.

Diese Figur, kleiner und nicht begehbar, steht als Wahrzeichen Singapurs am River im Zentrum ebenso.
Chimjes, einst ein Kloster, heute ein Vergnügungsviertel haben wir aus Zeitgründen nicht mehr sehen können. Hier lebten einst katholische Nonnen des Ordens Convent of the Holy Infant Jesus, dieser Orden expandierte bis nach Asien. Dort in Singapur wurde ein Kloster, ein Waisenhaus und eine Schule gegründet. Ob die heutige Nutzung dem Ordensgründer, Nicols Barre` so gefallen würde, mag dahingestellt sein.
Keinen Überblick können über das offenbar sehr turbulente Nachtleben der Stadt geben, denn irgendwann muß nach sich ja auch erholen, sorry!
Fazit, Singapur, eine moderne,dynamische Stadt. Man kann sich sportlich betätigen, man kann ausreichend shoppen, man kann sich nachts in Bars und Clubs, beim Tanzen oder Jazz vergnügen, tolle Architektur bestaunen und den Flair der Kolonialzeit noch spüren, kurzum, Singapur ist eine Reise wert. Nicht vergessen, Kreditkarte mitnehmen und Geldbeutel füllen, Singapur ist nicht ganz billig!
Am 2.Juni 2012 fahren wir mit dem Airoline Bus nach Kuala Lumpur. Der startet im Hafen von Singapure und bringt uns zum Corus Hotel, im Zentrum von KL. Die Fahrt dauert 5 Stunden, der Bus ist sauber und komfortabel, das Service gut und wir bekommen sogar ein warmes Essen serviert. Die Kosten belaufen sich auf etwa 30 Euro pro Person. Diese Art zu reisen ist zu empfehlen!

Furama Riverside Hotel - eine gute Adresse

Furama Riverside Hotel - eine gute Adresse

"unser" Pool lud uns täglich mehrmals zum Schwimmen ein

"unser" Pool lud uns täglich mehrmals zum Schwimmen ein

Das entspannt!

Das entspannt!

Poollandschaft bei Nacht

Poollandschaft bei Nacht

Hier nahmen wir unseren Schlummertrunk zu uns, mit Panoramablick

Hier nahmen wir unseren Schlummertrunk zu uns, mit Panoramablick

Eine chinesische Apotheke

Eine chinesische Apotheke

Im Peoples Park Singapure

Im Peoples Park Singapure

Warten auf Kundschaft

Warten auf Kundschaft

Hopon/Hopoff-Bus

Hopon/Hopoff-Bus

Singapure Flyer - wunderbare Aussicht über Singapur

Singapure Flyer - wunderbare Aussicht über Singapur

Das moderne Singapure

Das moderne Singapure

Beieindruckender Fußgängerüberweg

Beieindruckender Fußgängerüberweg

Marina Bay - Wohnungen - Casino - Hotel und Restaurant - alles unter einem Palmendach

Marina Bay - Wohnungen - Casino - Hotel und Restaurant - alles unter einem Palmendach

Das Marina Bay Hotel - eine exklusive Adresse in Singapur

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Marina Bay - mit Palmen on Top

Marina Bay - mit Palmen on Top

Merlion - halb Fisch - halb Löwe - das Wahrzeichen Singapures

Merlion - halb Fisch - halb Löwe - das Wahrzeichen Singapures

Elisabeth und Merlion

Elisabeth und Merlion

Skyline von Singapur

Skyline von Singapur

Mautstelle - automatische Abbuchung der Straßengebühr

Mautstelle - automatische Abbuchung der Straßengebühr

Raffles - das berühmte Hotel aus der Kolonialzeit

Raffles - das berühmte Hotel aus der Kolonialzeit

In der Orchad Road

In der Orchad Road

Kunst in der Orchad Road

Kunst in der Orchad Road

Museum für moderne Kunst

Museum für moderne Kunst

Im Little India

Im Little India

....auch das ist Singapur - Wäschetrocknen auf asiatisch

....auch das ist Singapur - Wäschetrocknen auf asiatisch

Little India

Little India

Sri Thandayuthapani Tempel

Sri Thandayuthapani Tempel

Stoffauswahl - wie in Indien

Stoffauswahl - wie in Indien

Unser indisches Lieblingsrestaurant

Unser indisches Lieblingsrestaurant

Eines unserer köstlichen drei Gerichte

Eines unserer köstlichen drei Gerichte

Teezubereitung auf indische Art

Teezubereitung auf indische Art

Rikschafahrer in Chinatown

Rikschafahrer in Chinatown

Frühere Fischhalle in Singapure

Frühere Fischhalle in Singapure

Das frühere Hafengebiet - jetzt ein modernes Vergnügungsviertel

Das frühere Hafengebiet - jetzt ein modernes Vergnügungsviertel

Nun erkunden wir Singapure per Riverboat

Nun erkunden wir Singapure per Riverboat

Chinatown

Chinatown

Letzter Würstelstand vor dem Äquator

Letzter Würstelstand vor dem Äquator

Tempel in Chinatown

Tempel in Chinatown

Auch Hindus haben ihren Platz in Chinatown

Auch Hindus haben ihren Platz in Chinatown

Claypott in Singapur

Claypott in Singapur

Ein Tag auf Sentosa - der Vergnügungsinsel

Ein Tag auf Sentosa - der Vergnügungsinsel

Doppelmayr allerorten

Doppelmayr allerorten

Mit der Seilbahn auf die Insel

Mit der Seilbahn auf die Insel

Mittelstation der Seilbahn - gleichzeitig Anlegestelle der Fähren

Mittelstation der Seilbahn - gleichzeitig Anlegestelle der Fähren

Dieser Bus bringt uns auf Sentosa zu den Attraktionen

Dieser Bus bringt uns auf Sentosa zu den Attraktionen

Rosatorte Delphine machen für uns eine Show

Rosatorte Delphine machen für uns eine Show

Im Wachsmuseum von Santosa - ein schöner geschichtlicher Überblick - sehenswert

Im Wachsmuseum von Santosa - ein schöner geschichtlicher Überblick - sehenswert

Begbehbarer Merlion - man kann per Lift hoch und hat einen Überblick über Sentosa

Begbehbarer Merlion - man kann per Lift hoch und hat einen Überblick über Sentosa

Bayrisches Schloß auf Santosa

Bayrisches Schloß auf Santosa

Hier wird Öl gefördert

Hier wird Öl gefördert

Kulisse für die Nightshow -  Songs of the Sea

Kulisse für die Nightshow - Songs of the Sea

Feuer-Wasser und Lichtschau

Feuer-Wasser und Lichtschau

Lasereffekt

Lasereffekt

Laserbild

Laserbild

Mit Aoroline nach Kuala Lumpur - die Alternative zum Fliegen - eine komfortable Art zu Reisen

Mit Aoroline nach Kuala Lumpur - die Alternative zum Fliegen - eine komfortable Art zu Reisen

© Peter Schottka, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Uns Zieht es wieder nach Asien. Malaysia, Sri Lanka, Indonesien, Singapur sind unsere Ziele. Diesmal machen wir Kuala Lumpur (Air Asia) zum Drehkreuz für unsere Unternehmungen.
Details:
Aufbruch: 08.04.2012
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 14.06.2012
Reiseziele: Malaysia
Sri Lanka
Indonesien
Singapur
Deutschland
Der Autor
 
Peter Schottka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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