Sutter & Schottka wieder unterwegs in Asien
Singapur
Am 29.Mai 2012 fliegen wir mit Air Asia nach Singapur. Wir hatten eine gute Nacht im Yulia 2 in Sanur und von dort ist es nicht mehr weit nach DPS, dem Flugplatz von Bali. Was haben wir ein Pech mit dem Fliegen, wieder mußten wir einige Stunden warten und nach dem Einchecken sogar nochmal das Gate wechseln. Nervig und wenn wir das gewußt hätten, wären wir einige Stunden länger im Bett geblieben! Wir mußten schon wieder um 6:00 morgens raus und bekamen dadurch weder Kaffee noch Frühstück. Nun, dies nachzuholen hatten wir dann am Flughafen reichlich Zeit.
Letztendlich kamen wir gut in Singapur an und nicht umsonst wird dieser Inselstaat die asiatische Schweiz genannt. Es war, als kämen wir in einer anderen Welt an. Alles war so geordnet, die Fahrmöglichkeiten in die Stadt auf einer Schautafel transparent gemacht, die Preise fix und klar geregelt. Das Servicepersonal höflich, freundlich und kompetent und dann diese Sauberkeit allerorten! Es hat uns richtig gutgetan. Wir haben dann auch ein paar Singapure Dollars springen lassen und ein gutes Hotel gebucht (über Maiers Weltreisen für 492 Euro 4 Tage). Im Furama Riverfront Hotel bezogen wir ein großes, sauberes Zimmer. Dieses wurden jeden Tag gereinigt, auch eine Tatsache, die wir weder in Bali, noch auf Sri Lanka antrafen. Man muß dazu sagen, dass wir uns dort hauptsächlich in Guesthouses aufhielten. Aber, geputzt wird vor dem Bezug und dann hat es sich!
Nun zu Singapur. Wir genossen das wunderbare Frühstücksbüffet im Hotel, da war für jede Nation das Richtige dabei. Für mich Bircher Müsli, was war das herrlich. Ein Bad vorher im Pool und der Schlummertrunk wurde von uns ebenfalls im Pool eingenommen. Der Service war perfekt und wir so dankbar dafür. Nun hat uns die Zivilisation wieder.
Gleich am ersten Abend fuhren wir mit dem 64er Bus, der direkt vor dem Nachbarhotel hielt, nach Little India.
Im Sri Thendayuthapanis Tempel durften wir an einer religiösen Handlung teilnehmen. Es war ergreifend. Beim Eintritt muss man eine, oder mehrere Glocken läuten, um den Göttern den Eintritt kundzutun. Das Thai Pusam, das Fest der Dankbarkeit wird auch hier groß gefeiert. Männer mit entblößtem Oberkörper lassen sich von Freunden oder einem Guru Metallhaken an Brust, Rücken und in das Gesicht treiben und wollen sich auf diese Weise bei den Göttern für erwiesene Gunst bedanken. Oder etwa auch Fürbitten stellen?
Durch Zufall gerieten wir in ein vegetarisches Restaurant (Omala Vilas Restaurant), wir waren von den Atmosphäre und dem Essen begeistert. Indischer kann es auch in Indien nicht sein.
Wir aßen Battura, Puri Set und tranken Ginger-und schwarzen Tee.
Mitten in der modernen Metropole Singapur lebt hier ein kleines, taditionelles Stück Indien mit all seinen Gerüchen,der Farbenpracht und den wunderschönen Menschen.
Am nächsten Tag gilt es, einen Überblick über die Stadt sich zu verschaffen. Wir nehmen den Hoppon/Hoppoff Bus und dieser bringt uns für 33 Singapure Dollars den ganzen Tag durch die Stadt. Wir fuhren auf der City-und der Heritage-Route und haben dann auch noch das Riverboat genommen, um die Stadt vom Fluß aus zu erleben.
Diese Tour empfehlen wir jedem, es ist ganz einfach faszinierend, die imposante, moderne Architektur auf so gemütliche Art (nämlich oben im Doppeldecker und im Schatten), zu sehen. Besonders beachtenswert finden wir, dass Singapure das Erbe der Kolonialzeit ein einigen Stadtteilen erhalten und saniert hat. So fügen sich die kleinen, zauberhaften Häuser nahtlos zum Gesamtkomplex der Stadt. Vergangenheit und Gegenwart - wir meinen - das gehört zusammen.
Abends geht es dann nach Chinatown. Unser Abendessen war nur ein großes Bier. Weiter wollten wir nichts. Vielleicht haben wir doch ein wenig zu viel Sonne und Hitze abbekommen.
Den Thian Hock Keng Templ, den die chinesischen Einwanderer aus Dankbarkeit für die glücklich überstandene Reise haben errichten lassen, konnten wir leider nicht von innen sehen, geschlossen. Einen ähnlichen Tempel kennen wir im Chinatown von KL, so zünden wir eben dann dort unsere Kerzen an.
Dieses Chinatown ist sehr großzügig angelegt, mir gefällt die drangvolle Enge in Kuala Lumpur besser. Aber, österreichische Grillwurst und Schwarzbrot, dieses Standerl gibt es nur in Singapur.
Am nächsten Tag suchen wir die Einkaufstempel der Orchad Road auf.
Rund 2,5 Kilometer lang ist diese Straße, diese Anhäufung von Boutiquen, Kaufhäusern, Cafes und Restaurants. Alles ist vom Feinsten und Teuersten, richtige Designerklamotten, man könnte, so man wollte, viel Geld hier lassen.
Wir gehen abends wieder in die Chinatown, weil wir Claypot essen wollen. Haben wir auch getan, es kommt aber nicht an diesen in KL ran. Schon ganz schön schwierig, wenn man so Vergleichsmöglichkeiten hat.
Der letzte Tag in Singapur soll der Insel Sentosa gehören.
Früher hieß diese Insel (Singapur besteht aus 63 Inseln )die Insel der Toten. Nun wurde sie in Sentosa - was so viel wie Frieden heißt - umbenannt. Man hat aus dieser Insel, die nur rund fünf Quadratkilometer groß ist, ganz bewußt ein Ausflugsziel gemacht. Und was gehört hier dazu? Natülich eine Cable Car! Dies ist mal wieder ein Doppelmayr Fabrikat, was mich als Vorarlbergerin mächtig stolz macht. Kommt dieses Unternehmen doch aus der Nachbargemeinde meines Heimatortes. Inszwischen ist Sentosa das Disney Land von Asien, ein Riesenwirbel und eine sehr teure Angelegenheit, hier mit einer Familie einen "Erholungstag" zu verbringen. Es gibt eine Unterwasserwelt, eine Delphinschau, ein Wachsfigurenkabinett und zum Abschluß noch eine Lightshow am Wasser. Über all dem thront Merlion, das Wahrzeichen Singapurs. Eine 1964 vom Bildhauer Fraser Brunn geschaffene Kunstfigur, die nicht Fisch und nicht Fleisch ist. Es stellt im oberen Teil einen Löwen und im unteren Teil einen Fisch dar. Innen ist ein Lift und auf dem Top der Figur kann man schön über die Insel schauen. Dazu wird noch eine kitschige Geschichte über die Entstehung Singapures serviert.
Diese Figur, kleiner und nicht begehbar, steht als Wahrzeichen Singapurs am River im Zentrum ebenso.
Chimjes, einst ein Kloster, heute ein Vergnügungsviertel haben wir aus Zeitgründen nicht mehr sehen können. Hier lebten einst katholische Nonnen des Ordens Convent of the Holy Infant Jesus, dieser Orden expandierte bis nach Asien. Dort in Singapur wurde ein Kloster, ein Waisenhaus und eine Schule gegründet. Ob die heutige Nutzung dem Ordensgründer, Nicols Barre` so gefallen würde, mag dahingestellt sein.
Keinen Überblick können über das offenbar sehr turbulente Nachtleben der Stadt geben, denn irgendwann muß nach sich ja auch erholen, sorry!
Fazit, Singapur, eine moderne,dynamische Stadt. Man kann sich sportlich betätigen, man kann ausreichend shoppen, man kann sich nachts in Bars und Clubs, beim Tanzen oder Jazz vergnügen, tolle Architektur bestaunen und den Flair der Kolonialzeit noch spüren, kurzum, Singapur ist eine Reise wert. Nicht vergessen, Kreditkarte mitnehmen und Geldbeutel füllen, Singapur ist nicht ganz billig!
Am 2.Juni 2012 fahren wir mit dem Airoline Bus nach Kuala Lumpur. Der startet im Hafen von Singapure und bringt uns zum Corus Hotel, im Zentrum von KL. Die Fahrt dauert 5 Stunden, der Bus ist sauber und komfortabel, das Service gut und wir bekommen sogar ein warmes Essen serviert. Die Kosten belaufen sich auf etwa 30 Euro pro Person. Diese Art zu reisen ist zu empfehlen!
Furama Riverside Hotel - eine gute Adresse
"unser" Pool lud uns täglich mehrmals zum Schwimmen ein
Das entspannt!
Poollandschaft bei Nacht
Hier nahmen wir unseren Schlummertrunk zu uns, mit Panoramablick
Eine chinesische Apotheke
Im Peoples Park Singapure
Warten auf Kundschaft
Hopon/Hopoff-Bus
Singapure Flyer - wunderbare Aussicht über Singapur
Das moderne Singapure
Beieindruckender Fußgängerüberweg
Marina Bay - Wohnungen - Casino - Hotel und Restaurant - alles unter einem Palmendach
Das Marina Bay Hotel - eine exklusive Adresse in Singapur
Marina Bay - mit Palmen on Top
Merlion - halb Fisch - halb Löwe - das Wahrzeichen Singapures
Elisabeth und Merlion
Skyline von Singapur
Mautstelle - automatische Abbuchung der Straßengebühr
Raffles - das berühmte Hotel aus der Kolonialzeit
In der Orchad Road
Kunst in der Orchad Road
Museum für moderne Kunst
Im Little India
....auch das ist Singapur - Wäschetrocknen auf asiatisch
Little India
Sri Thandayuthapani Tempel
Stoffauswahl - wie in Indien
Unser indisches Lieblingsrestaurant
Eines unserer köstlichen drei Gerichte
Teezubereitung auf indische Art
Rikschafahrer in Chinatown
Frühere Fischhalle in Singapure
Das frühere Hafengebiet - jetzt ein modernes Vergnügungsviertel
Nun erkunden wir Singapure per Riverboat
Chinatown
Letzter Würstelstand vor dem Äquator
Tempel in Chinatown
Auch Hindus haben ihren Platz in Chinatown
Claypott in Singapur
Ein Tag auf Sentosa - der Vergnügungsinsel
Doppelmayr allerorten
Mit der Seilbahn auf die Insel
Mittelstation der Seilbahn - gleichzeitig Anlegestelle der Fähren
Dieser Bus bringt uns auf Sentosa zu den Attraktionen
Rosatorte Delphine machen für uns eine Show
Im Wachsmuseum von Santosa - ein schöner geschichtlicher Überblick - sehenswert
Begbehbarer Merlion - man kann per Lift hoch und hat einen Überblick über Sentosa
Bayrisches Schloß auf Santosa
Hier wird Öl gefördert
Kulisse für die Nightshow - Songs of the Sea
Feuer-Wasser und Lichtschau
Lasereffekt
Laserbild
Mit Aoroline nach Kuala Lumpur - die Alternative zum Fliegen - eine komfortable Art zu Reisen
Aufbruch: | 08.04.2012 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 14.06.2012 |
Sri Lanka
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