Schnellschuss - Lissabon
Parque das Naçoes
Wenn man mit der Metro vom Flughafen in die Stadt fährt passiert man den ultramodernen Bahnhof Oriente, der alle innerstädtischen Bahnhöfe im Prinzip für den Fernverkehr ersetzt hat.
Wir nutzen einen späten Nachmittag zum Besuch des sich anschließenden Parks der Nationen auf dem Gelände der Expo-Weltausstellung 1998.
Der Bahnhof Oriente wurde von Santiago Calatrava entworfen und
gilt als architektonisches Meisterwerk mit seinen verwundenen konstruktiven Elementen aus Metallstreben, Pfeilern und Glasflächen.
Beim Verlassen des Bahnhofs betritt man fast unmittelbar das riesige Einkaufszentrum Vasco da Gama.
das Glasdach wird wohl durch anldauernd fließendes Wasser reingehalten - Vögeln scheint das Baden darauf sehr zu gefallen
Das Paradestück der Areals ist das herausragende Oceanário, zweitgrößtes seiner Art weltweit. Fünf verschiedene Unterwasserklimazonen werden in dem gigantischen Becken künstlich vereint. Leider haben wir für einen Besuch keine Zeit
Wahrzeichen des Parks ist jedoch der Torre Vasco da Gama, der an das 500-jährige Jubiläum der Entdeckung des Seeweges nach Indien durch Vasco da Gama erinnert.
Das Bauwerk ist mit 145 m Höhe das höchste Bauwerk Portugals. Die Aussichtsplattform - "Mastkorb" gennant - liegt auf 102 m Höhe.
Ein weiteres tolles Beispiel moderner Architektur ist der Pavillon für Macau, eine Konzerthalle für internationale Rock-/Popgruppen.
Das Ciència Viva ist ähnlich dem bereits im Amsterdam-Bericht beschriebenen Nemo ein Wissenschaftmuseum zum 'Anfassen'.
Hier braucht man viel Zeit für einen interaktiv gestalteten Besuch, die wir leidert auch nicht haben.
passend hierzu sind mehrere 'Vulkane' im Freien aufgebaut - die nach einer gewissen Zeit auch hohe Wasserfontänen auspeien.
Noch ein Blick auf hochmoderne Textiltechnik - eine freitragende Decke aus textilarmiertem Beton - an moderner Architektur
und dann geht es wegen der einbrechenden Dunkelheit zum Bahnhof Oriente zurück.
Mit der Metro fahren wir wieder in das Alafam-Viertel, wo wir unser bereits ausgegucktes Lokal aufsuchen.
Eine Speisekarte gibt es im Grelhador de Alafama nicht - die Entscheidung, die zu treffen ist , lautet: Fisch oder Fleisch. Bei uns ist dies natürlich klar. Ulrike bekommt Fleisch und ich Fisch.
Aufbruch: | 20.10.2012 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 24.10.2012 |