merry Xmas: flying to cambodia .....2012/2013
2. Januar, SV Independence Beach
heute werden wir von unserem freund zum independence beach gefahren. hier ist es noch ein wenig ursprünglicher. es laufen kaum einheimische herum, die einem etwas verkaufen wollen.
der strand und das wasser sind hier noch schöner als am otres beach gestern. es sind auch weniger touristen hier. ein leichter wind geht - der "chill-out-modus" kann erneut gestartet werden. wir beginnen den beach-tag mit einer kokosnuss. das ist sehr erfrischend und wahnsinnig gesund!
nach einiger zeit gesellen sich yves und didier zu uns, zwei franzosen, die ihren lebensabend in sihanoukville verbringen. ich freue mich, mal ein paar worte französisch zu hören und auch sprechen zu können, ich liebe diese sprache! yves ist in seinem leben viel gereist und mit seinen erzählungen vergeht die zeit im flug.
hier ist es völlig easy, in einer strandkneipe sich niederzulassen und auch stundenlang nichts mehr zu essen oder zu trinken. man wird nicht weggeschickt. es ist auch kein problem, sich von einem vorbeikommenden händler etwas zu kaufen und dann dort zu essen. die kehrseite ist die, dass man sich schon u. u. sehr lange bemerkbar machen muss, wenn man wirklich etwas möchte. wenn die kambodschaner nicht wollen oder nicht verstehen - no chance at all!!! aber das sind für uns KEINE probleme - die vielen positiven aspekte, die freiheiten und die ruhe die vermittelt wird, überwiegen für UNS.
yves hat sein "haustier" dabei, "albert", einen nashornkäfer. ja, tatsächlich, er behandelt ihn wie ein haustier. er hat ihm einen faden um das horn gebunden und er führt also nicht seinen hund "gassi", sondern "fliegt ALBERT gassi".
was von deutschland aus merkwürdig, befremdlich anmutet, schockiert hier mitnichten. yves strahlt über das ganze gesicht, als albert tatsächlich eine flugrunde am wasser dreht und albert darf sich über unseren nicht aufgegessenen reis hermachen.
gegen 4 h machen wir uns auf den rückweg zum hotel. wir kommen vorbei an einer stelle, wo direkt neben der straße der (ur-)wald beginnt. um diese zeit kommen jede menge affen an den straßenrand und lassen sich von einheimischen und barangs (fremden/ausländern) füttern. riesenspaß für kai! und auch ich habe meine freude am beobachten - mit und ohne die kamera vor den augen. ganz interessant: die affen haben erdnüsse aus der hand genommen und zwar ganz unterschiedlich von affe zu affe manche haben alles auf einmal aus der hand gerissen und manche haben tatsächlich nuss für nuss einzeln ordentlich aus der hingehaltenen hand genommen! sind halt doch recht menschen-ähnlich!
nach einem kurzen zwischenstopp im hotel, um das salzwasser abzuduschen, sind wir nach victory hill gefahren. da treffen zwei kleine straßen im V aufeinander, in denen sich nur restaurants, bars sowie ein paar guesthäuser befinden. hier findet das nachtleben mit essen, trinken, manchmal live-musik, teilweise marihuana-verkauf statt, und hier wimmelt es auch vor cambodian girlies, die ihren lebensunterhalt mit prostitution verdienen. ihr höchstes glück wäre bzw. ist, einen barang (und damit eine geldquelle für die ganze familie) zu heiraten. und kai hat natürlich zwischen den vielen älteren und teilweise nicht sehr attraktiven ausländern ganz schön für aufsehen bei den jungen damen gesorgt. aber die muddi hat ihn nicht verkauft
wir schauen uns das ganze eine weile an, genießen eine superleckere pizza - ja, so etwas gibt es hier tatsächlich mittlerweile auch. sehr lustig wieder: die junge frau, die uns die pizza gemacht hat, fährt auf einmal mit dem moped und einer pizza hintendrauf weg und die kneipe ist völlig ohne personal - na ja, da war halt eine lieferung angesagt. nach wenigen minuten war sie wieder da und hat ihren betrieb wieder aufgenommen - alles kein problem hier.
von den eindrücken des ganzen tages, sind wir wieder so müde, dass wir zeitig uns auf den rückzug zum hotel machen. dies endet dann in einer tuktukfahrt für 2,5 usd, die in 2 minuten erledigt ist, weil der typ einen hang runterbrettert, der voller schlaglöcher ist und wo die anderen gefährte eigentlich außen herum fahren.
Aufbruch: | 24.12.2012 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 06.01.2013 |