Südamerika: 2 Mädels, 4 Wochen, 3 Länder
Wie schlagen sich zwei Blondinen 4 Wochen ohne Spanischkenntnisse durch Südamerika? Los gehts in Brasilien über Argentinien und Uruguay. Anschließend führt der Weg wieder nach Sao Paulo in Brasilien. Eins ist sicher: langweilig wird es nicht! Ob wir es schaffen, lest ihr hier...
Vorbereitungen
Julia & Maren
Das sind wir
...Julia und Maren. Wir kamen 2012 auf einer nächtlichen Tour spontan auf die Idee, vier Wochen nach Südamerika zu reisen. Was anfangs noch eine fluxe Idee war, entwickelte sich schnell zu einem tatsächlichen Plan. Spätestens seit die Flüge gebucht sind, gibt es kein Zurück mehr. Zunächst planten wir Buenos Aires als Zielpunkt. Etwas Kultur wollten wir jedoch auch sehen. Natur auch. Und die Entspannung am Strand durfte auch nicht fehlen. Das Ganze für wenig Geld und in 4 Wochen machbar. Günstige Flüge gabs jedoch nur nach Rio de Janeiro, also verschob sich unser Startpunkt um ein paar hundert Kilometer Richtung Norden. Nachdem wir uns intensiv mit dem Thema Südamerika auseinandergesetzt haben, grenzte sich der Reiseraum Stück für Stück ein. Kein Gletscher (zu teuer und zu weit weg), keine Salzwüste (zu weit weg), kein Paraguay (näher dran, aber trotzdem nicht in der Zeit möglich). Nach der Erkenntnis "Südamerika ist groß, 4 Wochen sind kurz", haben wir den Rotstift in die Hand genommen und gründlich aussortiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Was nun steht, ist ein (noch) vernünftiger, preisgünstiger und machbarer Reiseplan.
Natürlich können wir nicht garantieren, dass sich der Plan noch ändert. Wer weiß, welche Flausen uns vor Ort durch den Kopf sausen. Aber wahrscheinlich siegt die Bequemlichkeit. 30-60 Stunden Busfahrt sind nämlich nicht bequem. Und aus Kostengründen wären lediglich Busfahrten drin. Und die sind lang. Sehr lang.
Wie sieht die Route aus?
Die Route: So oder so ähnlich
Los geht es in Brasilien in Rio de Janeiro.
Rio ist die zweitgrößte Stadt Brasiliens. Highlights sind dort natürlich der Zuckerhut, die 38 meterhohe Christusfigur und der Cobacabana-Strand.
Von dort aus werden wir mit dem Bus zu den gigantischen Iguazu-Wasserfällen fahren. Der Spiegel beschreibt sie als "breiter als die Victoria-Fälle, höher als die berühmten Niagara-Fälle und zweifelsohne schöner und beeindruckender als alle beide. Auf einer Breite von gut 2700 Metern stürzt das Wasser inmitten einer einzigartigen Urwaldszenerie mit tosendem Lärm bis zu 80 Meter in die Tiefe".
Nach so viel Sprühnebel und tosendem Lärm werden wir uns in die Sümpfe verkriechen: Esteros del Iberá. Krokodile, Wasserschweine und eine Flora und Fauna gilt es zu entdecken. Nach so viel Natur gehts wieder in die Stadt, oder mehrere Städte. Je nach Zeit. Surprise, Surprise.
Danach wollen wir Buenos Aires erreichen und ein paar Tage das argentinische Leben inklusive Steak, Sightseeing und Nightlife genießen. Entdecken. Und überraschen lassen. Hier soll es den besten Tango, breitesten Fluß (sowie einer der dreckigsten Flüsse der Welt), schwersten Wein, saftigste Feisch, himmlischsten Fußballer, und die meisten Ecklokale, Fußballplätze, Buchläden usw. geben. Zumindest umschreibt die SZ das so. Ob das wirklich so ist, werden wir herausfinden.
Mit dem Boot tuckern wir anschließend nach Uruguay, wo uns traumhafte Sandstrände erwarten . Genau das Richtige nach dem stressigen Stadtleben. Die Hauptstadt Montevideo soll ganz im Gegenteil zu Rio zu den sichersten Städten Südamerikas gehören. Gemächlich und entspannt. Wie wir dann hoffentlich.
Je nachdem, wie zeitig wir dran sind, werden wir noch einen Stop in Punta del Este machen. Dort gibt es noch mehr Strände. allerdings auch mehr schicki-micki. Und mehr Schlaraffenland. Viele Promis machen hier Urlaub. Wir denken: So ein bisschen Jetset aus der Ferne kann auch nicht schaden! Wir werden weiterhin an unserem stillen Wasser nuckeln.
Wenn uns das noch nicht genug ist, legen wir noch einen Stop in Florianopolis (Brasilien) ein. Nicht ganz so glamorös, aber auch ein netter Ort zum Verweilen. Die Fahrt von Uruguay nach Brasilien ist schon wieder so lang. Und unbequem. Da schadet ein Zwischenstopp, bei dem wir uns nochmal von jeder Seite braun rösten lassen können, sicher nicht. Außerdem leben hier wohl viele Deutsche. Die Stadt selber befindet sich zur Hälfte auf dem Festland und zur Hälfte auf einer Insel. Des Weiteren bietet die Stadt viel Grün, weiße Sandstrände und eine faszinierende Natur. Und noch viel wichtiger: Die Übernachtungen sind günstig. Für zwei Schwaben-Blondinen genug Grund dort zu bleiben.
Zu guter Letzt: Sao Paulo. Siebgrößtes Ballungsgebiet auf der Welt und größte Stadt Brasiliens. Hier gibts noch einige Sehenswürdigkeiten zu erkunden und Großstadtflair zu genießen.
Hoffen wir, dass alles glatt läuft! Keep fingers crossed!
Aufbruch: | 18.02.2013 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 15.03.2013 |
Argentinien
Uruguay