Südamerika: 2 Mädels, 4 Wochen, 3 Länder
Argentinien: Buenos Aires Sightseeing 2
Tag 2 des Sightseeing-Programms
Wir standen (mittlerweile wie gewohnt) um 7 auf und machten uns nach einem Müsli auf die Socken. Diesmal ging es mit dem Bus nach "La Boca". Übrigens stellen uns die Busfahrten jedes Mal vor ein großes Münzendebakel, da NUR mit Münzen bezahlt werden kann, aber NIRGENS bekommt man Münzen raus! Außer in den kleinen Kiosk-Geschäften.
Jedenfalls reichte es gerade so, auch wenn wir einen Touristenpreis zahlen mussten. Wir kamen nach 45minütiger lauter Rumpelfahrt in Boca im "Caminito" an. Caminito sind Gässchen mit kunterbunten Häuschen. Sehr touristisch, aber wirklich sehenswert. Dank dem "frühen Vogel" konnten wir die Gässchen sogar ohne Touristenmassen besichtigen. Nach einem Kaffee umso mehr. Der frühe Vogel hatte wohl auch seine Tücken..! Diese Müdigkeit blitzte immer öfter auf. Im Caminito (eigentlich ist damit nur ein 100m langes Gässchen gemeint) soll der Tango erfunden worden sein. Passend dazu präsentieren Tango-Tänzer verschiedene Posen, gerne (oder hauptsächlich) auch mit zahlenden Touristen, die sich in Tango-Pose werfen dürfen. Wir haben auf den Spass verzichtet. Ihr wisst ja, Schwaben und so...😉 Nicht mit uns!!
Nach dem Trip ins bunte Tango-Viertel düsten wir durch die verzierten Strassen zum bekannten"Bombonera"-Stadion in Boca. Neben dem Maranca-Stadion in Rio soll es das berühmteste Fussball-Stadion in Südamerika sein. Uns reichte der Blick von außen...so weit geht die Fussball-Liebe dann doch nicht. Aber die Farben außen waren schön, so viel können wir sagen. Okay, lassen wir das ☺.
Weiter ging es nach Recoleta. Dort gibt es einen Friedhof, auf dem sich viele bedeutende Persönlichkeiten begraben lassen haben, wie zum Beispiel die Nationalheldin Evita. Die Mausoleen sind sehr individuell und prunkvoll verziert. Egal ob im Jugendstil oder Art déco - jedes für sich ist ein Unikat. Auch wenn es schon etwas seltsam ist neben den Gräbern und vielen Särgen hindurchzuwandern.
Als letztes "To Do" auf der Liste stand die Flor Métalica. Die 20 m hohe Metallblume soll sich morgens und abends öffnen bzw.schliessen. Das haben wir leider nicht gesehen, aber trotzdem war die Blume an sich beeindruckend. Nach soo viel Pflichtprogramm kam noch ein kleines Maren-Highlight: eine Art Spielplatz mit Sportgeräten. "Geräte" auf einer Wiese verteilt (die können auf einem Weg abgelaufen werden) - teilweise sehr lustig! Ich hab mich gleich mal probiert .
Nachdem wir das Kulturprogramm endgültig abgehakt hatten, gingen wir zur Krönung des Tages abends in eine Bar, bei der es Pizza "for Free" gab - man musste nur Getränke zahlen. Laut Isas Freund "bread with cheese", aber uns schmeckte es sehr gut. Dazu gab es "Pisco", ein peruanisches oder chilenisches Getränk (Isa und David waren da geteilter Meinung, sowohl Chile als auch Peru behaupten wohl, dass es IHRES ist). Tja, woher auch immer, aber Julia und ich waren nach 2 Schlucken schon leicht bedüdelt und wir können es nicht anders sagen, aber wir haben echt abgeloost! Nicht nur, dass wir die Augen vor lauter Müdigkeit nicht mehr offen halten konnten, nach nicht mal der Hälfte des "Drinks" war Schluss...ya wasta! Isa opferte sich dann auf und trank unsere Drinks. Schande auf unsere Häupter, das müssen wir wieder gutmachen!!
Aufbruch: | 18.02.2013 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 15.03.2013 |
Argentinien
Uruguay