Südamerika: 2 Mädels, 4 Wochen, 3 Länder

Reisezeit: Februar / März 2013  |  von Maren H.

Rio de Janeiro, Brasilien: Sehenswürdigkeiten & Co.

Ein absolutes Muss in Rio ist natürlich die Besichtigung der 38m und 1145 Tonnen schwere Christus-Statue, die ihre Arme über Rio ausstreckt. Wir nahmen uns vor recht früh zu starten um dem Touristenandrang etwas aus dem Weg zu gehen. Leider waren wir nicht mehr allzu früh da und vor der Kasse war eine etwa 50 m lange Schlange. Julia und Maren sind natürlich zwei schwäbische Käpsele. Mit Unschuldsblick und großen Augen haben wir uns einfach unauffällig ganz vorne in die Reihe gestellt und haben uns so bestimmt 45 Min Wartezeit erspart. Mit der Bahn, die wir wohl nicht mehr bekommen hätten wohl noch 20 min mehr. So ging es mit der Tram den "Corcovado" hinauf. Der Berg ist ja 710 m hoch. Schon die Fahrt in der alten Tram ist ein Erlebnis. Oben eröffnet sich ein sagenhafter Blick über Rio. Die Christus-Statue zeigt sich erst, wenn man ganz oben angekommen ist.
Der Anblick ist schon überwältigend, allerdings kommt die Figur nicht ganz so riesig vor. Selbst von der Stadt oder dem Strand sieht man die Figur - allerdings nur recht klein. Trotzdem ist es ein sagenhaftes Gefühl diese von Nahem zu sehen. Der Touristenandrang macht es allerdings fast unmöglich das richtig zu genießen. Neben Cristo ist der Blick aus 700 m Höhe natürlich ein Traum. Hier werden die Ausmaße der Stadt richtig sichtbar.

Nach genug Fotos und Getümmel ging es mit der Tram wieder zur Bushaltestelle. Eine brasilianische Band versüßte die Fahrt nach unten mit netter Musik. Gut gelaunt machten wir uns mit dem Citybus dann auf den Weg zum Strand Ipanema. Dieser soll etwas schöner sein als Copacabana...wir hatten ihn beim Sonnenuntergang schon gesehen. Der Strand ist einfach sagenhaft: Weiss, feinkörnig, groß...herrlich! Der erste Sprung ins kühle Nass endete allerdings erstmal mit viel Sand im Bikini. Wir genossen (fast schon traditionell) wieder den Sonnenuntergang und machten uns dann zum Essen auf. Das Gefühl dort gefährdet zu sein, wenn man im "dunklen" unterwegs ist, hatten wir übrigens nie! Es sind so viele Menschen unterwegs und aufgrund der Hitze am Tag spielt sich das Leben einfach abends ab. Allerdings ist es wohl ein Unterschied, wo man unterwegs ist und zu welcher Uhrzeit. Wir haben uns jedenfalls nie unsicher gefühlt - sind sogar noch um 10 Bus gefahren. Was viell.etwas gewöhnungsbedürftig war, war der kleine Nuttenstrich unweit unseren Hostels. Aber davon haben wir uns jetzt nicht bedroht gefühlt .

An Tag zwei des Rio-Kulturprogramms stand dann das weitere Highlight Rios an: der Zuckerhut. Der 395 m hohe Granitfels, der aussieht wie ein Zuckerhut eben, ist mit einer Seilbahn erreichbar. In zwei Etappen geht es dann zur Zuckerhutspitze. Zum Glück waren wir diesmal etwas früher dran und konnten die schöne Aussicht entspannt genießen. Der Blick ist wie schon auf der Christus-Statue sagenhaft! Eine weitere kleine Attraktion ist der kleine angrenzende Urwald am Hang, der kleine Äffchen und viele weitere Tiere beherbergt, die man bei uns nur im Zoo sieht.

Nachdem wir das Touriprogramm bis auf die Copacabana abgehakt hatten, stand noch die Planung der Weiterfahrt auf dem Programm...

© Maren H., 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wie schlagen sich zwei Blondinen 4 Wochen ohne Spanischkenntnisse durch Südamerika? Los gehts in Brasilien über Argentinien und Uruguay. Anschließend führt der Weg wieder nach Sao Paulo in Brasilien. Eins ist sicher: langweilig wird es nicht! Ob wir es schaffen, lest ihr hier...
Details:
Aufbruch: 18.02.2013
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 15.03.2013
Reiseziele: Brasilien
Argentinien
Uruguay
Der Autor
 
Maren H. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.