Südostasien!

Die Zugfahrt ist recht kurzweilig, wir unterhalten uns gut mit einem netten älteren französischen Ehepaar mit dem wir das Abteil im Nachtzug teilen.
In Danang können wir uns dann mit zwei anderen Reisenden ein Taxi in das fast 30 km entfernte Hoi An teilen.
Das von uns im Internet ausgesuchte Hotel (gleich buchen konnten wir leider nicht) hat zwar kein Zimmer mehr frei, wir finden aber bald ein anderes, Vinh Huy Hotel. Die nette Vicky an der Rezeption beantwortet wirklich geduldig alle Fragen, hilft bei weiteren Buchungen und gibt Ratschläge.
Hoi An begeistert uns beide sofort und wir werden 4 Nächte bleiben.
Die Stadt ist wunderschön mit Lampions beleuchtet, sobald es dunkel wird. Eine (vielleicht etwas kitschig schön geratene) neuere und auch schön bunt beleuchtete Brücke führt über den Fluss und die sogenannte "japanische Brücke" ist eine alte Brücke aus Holz und Stein.

Gleich am ersten Tag geht es in eine Schneiderei. Ich bestelle ein Kleid (hab Zeichnung -aus dem Netz - mitgebracht), einen wunderschönen Ao Dai (tragen hier viele und gefällt mir so gut, langes Oberteil und Hose) und einen Kimono. Nach einer kurzen Anprobe am nächsten Tag werden noch Kleinigkeiten geändert. Die Nähte sehen sehr gut genäht aus, und es kommt sogar von der Schneiderin der Vorschlag noch einen Reißverschluss einzunähen, weil ich etwas schwer in das Kleid hinein komme. Da kann ich gleich noch ein Oberteil bestellen ! Kostet insgesamt dann schon ca. 120€, aber für 5 ziemlich aufwendige Teile und die Freude daran sicher nicht zu viel! Adresse ist : Nit Taylor, Tran Phu Street 135.

Ein Schnorcheltrip auf die Cham Islands mit anschließendem Strandausflug zahlt sich auch aus! Das chinesische Meer vor Vietnam ist um einiges kühler als die Andamanensee oder der Golf von Thailand. Dafür gibt es aber mehr zu sehen, es ist viel bunter als in Thailand, blaue Seesterne, und anderes kleineres buntes Getier, orange und weiße Korallen und natürlich bunte Fische.

In My Son sind alte Cham-Tempel zu sehen. Eine Gruppe ist noch ziemlich gut erhalten, die anderen wurden im Vietnamkrieg bombardiert. Wir fahren wir schon um 5.00 weg. Der Sonnenaufgang ist zu dieser Jahreszeit schon am Weg dorthin, der Bus macht aber sogar einen Fotostop.
Es zahlt sich aus so früh dort zu sein! Es ist nur 1 Bus dort, nämlich unserer, außerdem ist es schon um 7.00 heiß genug!

Es gibt zwei Strände zu denen man mit dem Fahrrad (für 20000 Dong, nicht mal 1€ zum ausborgen) fahren kann. Wir radeln zuerst ca. 4km zum An Bang Strand. Man bekommt eine Liege unterm Sonnenschirm gratis wenn man im Lokal dort etwas ißt. Haben wir sowieso vor zu Mittag, also passt! Gegen Abend kommen viele Einheimische an den Strand. Den Cua Dai Strand sehen wir uns auch noch an. Auch hier sind sehr viele Einheimische zum Essen und Trinken gekommen. Nach diesem sehr belebten Abschnitt gibt es noch ein paar Ressorts.

Zum essen gehen wir fast immer in die sogenannte "Food Area". Es ist günstiger und auch besser. Einheimische essen auch dort. Vor allem Cao Lau (spezielle Nudeln aus Hoi An) mit Shrimps ist sooo lecker!!! Kostet kaum 1 €. Fisch im Bananenblatt, mit Reis ca. 3€. Dazu gibt es ein 1/4 Glas "Fresh Beer" um 4000 Dong (28000 Dong = 1€).

Um die Weiterfahrt haben wir uns auch gekümmert:
Es geht direkt in das Mekong Delta, in die größte Stadt, Can Tho (über 1 Million Einwohner). Zuerst mit dem Nachtzug (fährt von Danang um 13.30 los und ist um 5.00 in Saigon) und dann noch weiter mit dem Bus.