Südostasien!
Laos - Luang Prabang
Anreise
Ein Laos Visa ist in Houy Xai rasch erledigt und kostet 35 Dollar. Danach 7 Stunden Bootsfahrt mit tollen Blick auf Hügelketten, Sandbänke, Felsen und nur wenige kleine Dörfer sind zu sehen. Pak Beng ist OK zum übernachten. Quartier (Salika Guesthouse) bekommen wir beim Pier in Houy Xai vermittelt. Das Slowboat ist größer als erwartet (100 Personen ca.).
Am zweiten Tag auch wieder gut 7 Stunden Bootsfahrt.
Luang Prabang
Leider erschließt sich uns der Charme dieser Stadt nicht (gleich). Es gibt einen ziemlich großen Nachtmarkt. Zum Essen ist leider kaum Platz, zuviel los. Gibt aber um 1€ (10000 Kip) - Tip für Budgetfreaks - einen ganzen Teller voll zum aussuchen.
Am Abend um 23.00 kommt dann auch noch der Guesthouse Angestellte zu uns um zu kassieren! Noch dazu will er 22 statt 20 Dollar für du Nacht!
Am nächsten Morgen "I'm so sorry" und wir bezahlen nur den vereinbarten Betrag.
Das Muanglao Guesthouse hat zwar kleinere Zimmer als im Internet angegeben, ist aber in Ordnung.
Am zweiten Tag zeigt sich die Stadt schon netter. Nach einem Spaziergang durch die ganze Altstadt inklusive Lunch und Fruchtshake am Mekong geht's mit der Fähre auf dass gegenüber liegende Ufer zu einem sehr ursprüngliches Dorf. Am Tempel mit schönem Blick auf die Stadt wäre es sicher toll bis nach Sonnenuntergang zu bleiben. Wir haben allerdings keine Ahnung wie lange die Fähre in regelmäßigen Abständen zurück fährt...
Etwas nervig ist, das hier überall kassiert wird. Bei jedem Tempel. Nur 1-2€, aber irgendwie schon Abzocke. Besser nicht ärgern, sondern einem Land, das unter den 20. ärmsten weltweit ist, als Spende gönnen. Apropos Spende: Big Brother Mouse organisiert sogenannt Buchpartys in abgelegen Schulen. Schulkinder, die noch nie ein eigenes Buch besessen haben, bekommt mehrere Bücher. An meine Geschwister: Spendenidee für Weihnachten!
Trotzdem, obwohl die Lage der Stadt toll ist und der Indochine-Chique schon was hat und man es sich gut gehen lassen kann in Luang Prabang (hab z.B. auch eine Rückenmassage genossen) möchten wir nicht länger bleiben. Es ist uns zu touristisch und laut. Fahrverbot für Autos in der Innenstadt bedeutet mehr Platz für Tuk Tuks und Mopeds. Preisniveau ist hoch für laotische Verhältnisse.
Wir entscheiden uns aber nach Phonsavan zu fahren, ins Bergland bzw. zur Ebene der Tonkrüge. Das soll angeblich Sowjetcharme haben. Vielleicht gefällt uns das ja noch besser
Noch eine Info: entgegen Meldungen im Reiseführer gab es keinen funktionierenden ATM zum Abheben mit Bankomatkarte (nur Kreditkarte). Kleinere Wechselstuben gibt es viele, haben dann unsere mitgebrachten Baht in Kip gewechselt. Größere Beträge zahlen wir ohnehin mit Dollar.
Am letzten Tag in Luang Prabang machen wir noch ein Ausflug zu den Kuang Si Wasserfällen. Extrem viel los, man kann baden dort, Laoten veranstalten große Picknickgelage. Auch jetzt in der Trockenzeit sind Wasserfälle die beeindruckend.
Blöde Touristen fotographieren, teilweise sogar mit Blitz, direkt vor dem Gesicht der zur morgentlichen Spendensammlung gehenden Mönche
Aufbruch: | 26.02.2013 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 07.05.2013 |
Laos
Vietnam
Kambodscha