Eine Skandinavien-Reise 2012
12. Tag Imatra - Lappeenranta - Imatra
Bei schönem Sommerwetter sind wir morgens zunächst in die Stadt Imatra gefahren, um uns hier die Sehenswürdigkeit "Staumauer des Wasserkraftwerkes" anzusehen. Die Staumauer liegt, wie in den Reiseführern beschrieben, in einer Felsenschlucht. Es muß schon ein gigantischer Anblick sein, wenn die Staumauer nachmittags geöffnet wird, um das überschüssige Wasser abzulassen. Das wollten wir auf jeden Fall sehen.
Zunächst aber sind wir 37 Km weiter nach Lappeenranta gefahren, um uns dort die Festung, Weltkulturerbe, anzusehen. Das hat uns nicht so überzeugt, ist natürlich auch Geschmacksache, viel schöner fanden wir bei dem schönen Wetter die Strand- und Hafenpromenade. Hier herrschte ein buntes Treiben, wegen des gestrigen Mittsommerfestes waren viele Menschen unterwegs. Schiffrundfahrten wurden angeboten und wahrgenommen. Der Gesamteindruck versetzte uns in südliche Gefilde. Auf einer Terrasse hat wir Lust auf ein großes Eis, zum Nachtisch gab es noch einen Kaffee.
Zur angesagten Zeit, 17.00 Uhr, waren wir zurück in Imatra, um uns das Schauspiel mit der geöffneten Staumauer anzusehen. Mit uns standen viele Leute auf der Brücke über der Felsenschlucht, aber die Staumauer öffnet sich nicht. Na gut, vielleicht hatten wir uns alle mit der Zeit vertan. Um 18.00 Uhr standen wir wieder alle auf der Brücke. Es tat sich aber wieder nichts.
Schließlich erfuhren wir, daß dieses Ereignis erst ab dem 25. Juni täglich, jeweils 18.00 Uhr, mit musikalischer Untermalung stattfindet. Da waren wir 3 Tage zu früh! Kann ja mal passieren. Wir waren nur froh, daß wir nicht die einzigen waren, die auf der Brücke gestanden hatten. So konnten wir uns das Schauspiel nur auf den ausgehängten Bildern ansehen und uns vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn wir es gesehen hätten.
Bei dem immer noch schönen Wetter haben wir noch einen abendlichen Rundgang am See entlang zu dem bereits erwähnten Hotel gemacht. Im Internet haben wir die Wettervorhersage für die nächsten Tage angesehen, es sollte Regen geben und kälter werden.
Auf dem Rückweg sind wir am Strand in einem "Kioski" auf ein Bier eingekehrt. Mit dem Inhaber haben wir uns unterhalten, der natürlich von uns wissen wollte, von wo wir kommen, ob wir zum ersten Mal in Finnland seien, was wir uns in Finnland noch alles ansehen wollten. Zum Abschied hat der Inhaber, der offensichtlich gut drauf war, allen Gästen eine finnische Schnapsspezialität (Name vergessen, aber lecker) ausgegeben. Das erlebt man auch nicht oft.
Wir waren gerade im Wohnwagen, als es anfing zu regnen. Der Wetterbericht stimmte.
Aufbruch: | 12.06.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 04.07.2012 |
Finnland