Südostasien here we come!
Hanoi: Mekong Delta + Phu Quoc Island
7. - 12. Oktober
Das Busunternehmen brachte uns bis an unser Guesthouse in Can Tho, welches das Zentrum und Ausgangspunkt für Trips am Mekong Delta ist. Als wir ankamen, waren die Straßen am Flussufer schon halbwegs überflutet - der Mekong hat seinen höchsten Stand von ca. 10 Metern erreicht. Wir buchten eine Bootstour für den nächsten Morgen welche früh um 5 Uhr startete, damit wir das Geschehen der "floating markets" erleben können. Es war einfach nur erstaunlich was zu dieser Uhrzeit morgens in Vietnam schon los ist - es läuft schon ab wie zur normalen Mittagszeit, jeder ist wach, verkauft seine Waren, kocht das Essen für den Tag usw.! Die Vietnamesen sind echte Frühaufsteher, manche Frauen stehen um 3 Uhr auf und bereiten das Essen für den kommenden Tag zu! Oder die Männer zum Beispiel treffen sich um 5 und sitzen zusammen, trinken Kaffee und plaudern - das würden wir daheim so gegen 10 Uhr machen
So wurden wir dann abgeholt, bekamen ein Baguette und Eiskaffee zum Frühstück (hatten wir so verhandelt ) und waren rechtzeitig zum Sonnenaufgang auf dem Mekong. Nach ca. 45 Minuten erreichten wir den Ca Riang Market, der größte floating market im Delta. Es wird nur Gemüse und Obst verkauft, auf jedem Boot steckt vorne das Produkt welches auf dem jeweiligen Boot verkauft wird. Das ist echt ne coole Idee und macht es einfacher das zu finden was man kaufen möchte. Wir besuchten danach noch einen kleineren Markt, eine Fabrik in der die Reisnudeln hergestellt werden und dann fuhren wir noch auf einen schmalen Nebenkanal an schönen grünen Wasserkokosnusspalmen vorbei.
In Can Tho selbst gibt es sonst nicht mehr viel zu sehen, es gibt wie überall ein normaler Straßenmarkt, eine Ho Chi Minh Statue und das wars dann aber auch. Am nächsten Morgen wurden wir vom Bus abgeholt, welcher uns ganz in den Süden nach Rach Gia brachte, von wo aus wir mit dem Boot auf die Insel Phu Quoc fuhren.
das ist schon der fertig getrocknete Reisfladen der dann nur noch durch den Nudelschredderer kommt -und fertig!
Phu Quoc Island
Phu Quoc Island hat definitiv die schönsten Strände von ganz Vietnam. Betrachtet man die Insel allerdings aus geografischer Sicht, schaut es ganz klar danach aus, als ob es zu Kambodscha gehört. Vietnam benennt es aber als sein eigen, und hat daher den Norden der Insel militärisch belagert, für den Fall Kambodscha holt zum Schlag aus...
Wir wollten uns für die letzten Tage in Vietnam einen schönen Abschluss in einem Resort gönnen und um uns nach 5 Wochen reisen ein wenig zu erholen. Auf der Insel angekommen, ließen wir uns von zwei Motorbiketaxifahrern (nach schwerem verhandeln) zu unserem Resort bringen. Es gibt zig Hotels und Resorts auf der Insel, die meisten sammeln sich am Long Beach, wir suchten uns aber den ruhigeren Ong Lang Beach aus.
Drei Nächte verbrachten wir im Coco Palm Resort, ein kleines aber wirklich traumhaft feines Resort mit nicht mehr als 14 Bungalows. Außer relaxen, sonnen, baden, mega Sonnenuntergänge anschauen, essen und noch mehr relaxen, machten wir rein gar nichts auf der Insel Hat definitiv gut getan, und so ging es dann am letzten Tag wieder zurück aufs Festland, auf dem wir noch eine Nacht in der Grenzstadt Hatien verbrachten, bevor wir über die Grenze nach Kambodscha fuhren
hier bekamen wir an unserem letzten Abend ein Hot Pot zum Dinner - wie es der Name schon sagt - heißer Topf mit Fleischbrühe, Hühnchenfleisch, Gemüse und Nudeln - sehr lecker!!
Aufbruch: | 03.09.2013 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 11.02.2014 |
Vietnam
Kambodscha