Südostasien here we come!
Cambodia
12. - 16. Oktober / Südküste: Kep
Bevor ich von Kambodscha erzähle, geb ich noch ein kleines Feedback zu Vietnam. Vorneweg muss ich sagen, dass es landschaftlich und sehenswürdigkeitsmäßig unglaublich was hergibt. Nachdem wir nun allerdings schon durch drei andere Länder sind, fällt Vietnam ganz weit nach hinten im Ranking. Es sind die Menschen die das Land einfach sehr schlecht darstellen - überall und bei allem möchten die einen abzocken, es werden einem falsche Sachen erzählt (z.b. von wo man ein Bus kriegen kann) und es ist nur unangenehm über einen Markt zu schlendern. Man wird von den Verkäuferinnen angebettelt zu kaufen, man wird aufdringlich zu einem Stand gerufen und manchmal wurde uns auch Speisekarten unter die Nase gehalten, damit man dort zum Essen geht. Naja, also wir freuten uns sehr nach Kambodscha zu kommen und was neues kennen zu lernen. Es mag auch sein, dass wenn man nur auf Urlaub nach Vietnam geht, erscheint es einem nicht so, aber wir waren mehr als 5 Wochen dort und müssen eben auch aufs Geld schauen. Daher ärgert es, wenn man andauernd alles doppelt checken muss, dass man nicht abgezockt wird. Wir hatten definitiv eine tolle Zeit, 3 Wochen wären aber genug gewesen
In Hatien genossen wir noch einen letzten leckeren vietnamesischen Kaffee. Wir buchten das Busticket nach Kambodscha inklusive dem Visa was uns je 27 US$ kostete. Der Grenzübergang verlief ganz geregelt, der Busfahrer übernahm das ein- und auschecken mit unseren Reisepässen am Schalter. Im Niemandsland zwischen der Cambodia-Vietnam Grenze steht ein Casino. Da die Bevölkerung im eigenen Land gesetzlich nicht in die eigenen Casinos darf, fahren viele oft über die Grenze um dort zu zocken find ich ist n ganz witziger Fakt
Unser erster Stop in Cambodia war Kep, eine kleine Ortschaft an einem schönen Strand mit eigenem Nationalpark in der Mitte. Die Stadt ist ein wenig in die Länge gezogen und es stehen viele leerstehende Villas und große Gebäude aus früheren Zeiten herum. Wir wanderten durch den Nationalpark, der supergut beschildert ist, sahen einige wilde Affen (was laut Reiseführer äußerst selten wäre - angeblich...) und stiegen auf den "sunset rock" um den Sonnenuntergang zu sehen. Ein wirklich netter kleiner Nationalpark indem man sich gut zurecht findet und den man lockerleicht zu Fuß von der Stadt erreicht.
Den nächsten Tag verbrachten wir in Kampot, eine Stadt in der es an sich nicht viel gibt außer Läden die cambodian pepper verkaufen Es gibt noch einen Nationalpark den man von dort aus besichtigen könnte, allerdings wurde der in letzter Zeit zugebaut von Casino, Resorts und Hotels und daran waren wir dann nicht mehr so sehr interessiert.
Sihanoukville
In einem Minivan ging es in das 5 Stunden entfernte Sihanoukville, die Strandpartystadt von Kambodscha. Wir suchten uns eine nette Unterkunft am Otres Beach aus, welches der ruhigste und schönste Strand in S-ville (ich kürz des lieber mal ab, kann ja eh niemand aussprechen ) ist. An einem Nachmittag liefen wir zum Serendipity Strand - dem lebhaftesten Strand. Solch einen Strandabschnitt kann man überall in der Welt finden - Bars, Sonnenliegen, Cocktails, Alkohol usw.! Wir verbrachten nur eine Nacht in S-ville da das Wetter nicht sehr mitspielte, sonst wären wir hier bestimmt einige Tage hängen geblieben
Wir buchten einen sogenannten Hotelbus hoch nach Siem Reap, welcher über Nacht fährt und ca. 12 Stunden dauerte. Nennt sich deshalb Hotelbus, da es richtige abgetrennte Kabinen hat mit normalen Matratzen - waren wir happy
Aufbruch: | 03.09.2013 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 11.02.2014 |
Vietnam
Kambodscha