Südostasien here we come!

Reisezeit: September 2013 - Februar 2014  |  von Selina Zennegg

Cambodia

12. - 16. Oktober / Südküste: Kep

Bevor ich von Kambodscha erzähle, geb ich noch ein kleines Feedback zu Vietnam. Vorneweg muss ich sagen, dass es landschaftlich und sehenswürdigkeitsmäßig unglaublich was hergibt. Nachdem wir nun allerdings schon durch drei andere Länder sind, fällt Vietnam ganz weit nach hinten im Ranking. Es sind die Menschen die das Land einfach sehr schlecht darstellen - überall und bei allem möchten die einen abzocken, es werden einem falsche Sachen erzählt (z.b. von wo man ein Bus kriegen kann) und es ist nur unangenehm über einen Markt zu schlendern. Man wird von den Verkäuferinnen angebettelt zu kaufen, man wird aufdringlich zu einem Stand gerufen und manchmal wurde uns auch Speisekarten unter die Nase gehalten, damit man dort zum Essen geht. Naja, also wir freuten uns sehr nach Kambodscha zu kommen und was neues kennen zu lernen. Es mag auch sein, dass wenn man nur auf Urlaub nach Vietnam geht, erscheint es einem nicht so, aber wir waren mehr als 5 Wochen dort und müssen eben auch aufs Geld schauen. Daher ärgert es, wenn man andauernd alles doppelt checken muss, dass man nicht abgezockt wird. Wir hatten definitiv eine tolle Zeit, 3 Wochen wären aber genug gewesen

In Hatien genossen wir noch einen letzten leckeren vietnamesischen Kaffee. Wir buchten das Busticket nach Kambodscha inklusive dem Visa was uns je 27 US$ kostete. Der Grenzübergang verlief ganz geregelt, der Busfahrer übernahm das ein- und auschecken mit unseren Reisepässen am Schalter. Im Niemandsland zwischen der Cambodia-Vietnam Grenze steht ein Casino. Da die Bevölkerung im eigenen Land gesetzlich nicht in die eigenen Casinos darf, fahren viele oft über die Grenze um dort zu zocken find ich ist n ganz witziger Fakt

Unser erster Stop in Cambodia war Kep, eine kleine Ortschaft an einem schönen Strand mit eigenem Nationalpark in der Mitte. Die Stadt ist ein wenig in die Länge gezogen und es stehen viele leerstehende Villas und große Gebäude aus früheren Zeiten herum. Wir wanderten durch den Nationalpark, der supergut beschildert ist, sahen einige wilde Affen (was laut Reiseführer äußerst selten wäre - angeblich...) und stiegen auf den "sunset rock" um den Sonnenuntergang zu sehen. Ein wirklich netter kleiner Nationalpark indem man sich gut zurecht findet und den man lockerleicht zu Fuß von der Stadt erreicht.
Den nächsten Tag verbrachten wir in Kampot, eine Stadt in der es an sich nicht viel gibt außer Läden die cambodian pepper verkaufen Es gibt noch einen Nationalpark den man von dort aus besichtigen könnte, allerdings wurde der in letzter Zeit zugebaut von Casino, Resorts und Hotels und daran waren wir dann nicht mehr so sehr interessiert.

letzter Coffeestop in Vietnam

letzter Coffeestop in Vietnam

das Casino im Niemandsland zwischen den Grenzen..

das Casino im Niemandsland zwischen den Grenzen..

Schnappschuss!

Schnappschuss!

Aussicht vom Sunset Rock

Aussicht vom Sunset Rock

Kep Nationalpark

Kep Nationalpark

Gerüst aus Bambus - schaut stabil aus oder?

Gerüst aus Bambus - schaut stabil aus oder?

Hängematten Chilloutarea am Strand

Hängematten Chilloutarea am Strand

Sihanoukville

In einem Minivan ging es in das 5 Stunden entfernte Sihanoukville, die Strandpartystadt von Kambodscha. Wir suchten uns eine nette Unterkunft am Otres Beach aus, welches der ruhigste und schönste Strand in S-ville (ich kürz des lieber mal ab, kann ja eh niemand aussprechen ) ist. An einem Nachmittag liefen wir zum Serendipity Strand - dem lebhaftesten Strand. Solch einen Strandabschnitt kann man überall in der Welt finden - Bars, Sonnenliegen, Cocktails, Alkohol usw.! Wir verbrachten nur eine Nacht in S-ville da das Wetter nicht sehr mitspielte, sonst wären wir hier bestimmt einige Tage hängen geblieben
Wir buchten einen sogenannten Hotelbus hoch nach Siem Reap, welcher über Nacht fährt und ca. 12 Stunden dauerte. Nennt sich deshalb Hotelbus, da es richtige abgetrennte Kabinen hat mit normalen Matratzen - waren wir happy

mal ein Bild von unserem Zimmer am Otres Beach

mal ein Bild von unserem Zimmer am Otres Beach

Serendipity Beach

Serendipity Beach

Otres Beach

Otres Beach

der Hotelbus

der Hotelbus

© Selina Zennegg, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
So, von Australien habe ich nun genug gesehen, jetzt geht's auf zum nächsten Abenteuer! Eine Reise quer durch Südostasien, angefangen in Vietnam, weiter nach Kambodscha, hoch nach Laos, ein eventueller Abstecher nach Burma, dann runter nach Thailand und durch Malaysia und wenn das Geld noch reicht noch nach Indonesien - so ist mal der Plan! Für ungefähr 5 Monate gibt's jetzt nur noch Reis und Nudeln - nur reise ich diesmal zusammen mit meinem Pommy Gareth :-)
Details:
Aufbruch: 03.09.2013
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 11.02.2014
Reiseziele: Katar
Vietnam
Kambodscha
Der Autor
 
Selina Zennegg berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.