Südostasien here we come!
Hanoi: Dong Hoi
24. - 25. September
Ausgeschlafen machten wir uns gegen Mittag auf den Weg die Stadt zu erkunden und an den Strand zu gehen. Dong Hoi ist keine Touristadt und so sahen wir dort auch wirklich keine anderen Touris! Wir unternahmen nicht viel an diesem Tag, sondern gingen nur zum Strand, welcher ganz nett ist und genossen leckeren vietnamesischen Kaffee sowie auch Zuckerrohrsaft. Der Kaffee schmeckt total anders hier und obwohl ich eigentlich kein Kaffeetrinker bin, habe ich hier jeden Tag mindestens (!) einen. Man bekommt ihn serviert in einem Glas worauf ein kleines silbernes Filterkännchen steht von dem es dann Tropfen für Tropfen das Glas füllt bzw. mengenmäßig so viel wie ein doppelter Espresso ungefähr. Der Kaffee ist stärker und auch dickflüssiger, entweder man trinkt ihn heiß, mit Eiswürfeln und/oder mit gesüßter Kondensmilch, was dann einen leicht schokoladigen Geschmack bringt. Einfach superlecker - wir versuchen welchen mit nach Hause zu bringen Und ein weiteres vietnamesisches Supergetränk ist "nuoc mia" übersetzt Saft aus Zuckerrohr. Dafür haben die hier besondere Pressmaschinen wodurch die Stangen einige Male durchgepresst werden und unten der Saft heraus kommt. Schaut grüngelblich aus, schmeckt sehr süß (wer hätts gedacht.. ) und kostet nur um die 10.000 Dong = 20 Cent.
Wir informierten uns noch über den Phong Nha-Ke Bang Nationalpark und liehen uns für den nächsten Tag zwei eigene Roller. Diesmal ohne Fahrer, da es sehr einfach zu finden ist. Und so ging es morgens früh los, naja wir verplemperten ne halbe Stunde um aus der Stadt zu finden. Ungefähr 75 km ging es bis wir an der Paradise Cave ankamen. In diesem Nationalpark gibt es einige Höhlen zu sehen, wir entschieden uns für diese, da viele anderen man nur mit gebuchten Bootstouren sehen kann und die auch dann einiges mehr kosten. In diesem Park ist auch die weltweit größte Höhle, die Hang Son Doong bedeutet "Berg Fluss Höhle". Diese Höhle ist so groß, dort ist ein ganzer Dschungel mit Fluss drin - ungefähr 9 km lang, 200 m hoch und 150 m breit. Leider ist die Höhle noch nicht für Touristen zugänglich, da sie erst noch mehr von Wissenschaftlern und Höhlenkletterern erforscht werden muss.
Die Anlage um die Paradise Cave ist ziemlich neu und alles ist bestens beschildert. Früher erreichte man die Höhle nur über 500 Treppenstufen bis nach oben, nun wurde ein gemächlicher ZickZack Weg errichtet. Der Eingang geht an einem Treppengeländer erstmal weit hinunter und dort unten ist es dann einfach nur gigantisch! Eine riesige Höhle die einen Kilometer für Touristen hineinführt, allerdings im Gesamten um die 30 km lang ist. Unglaubliche Stalagtiten und Kalksteingebilde - ich war echt beeindruckt! Bilder sagen mehr
Danach hielten wir noch an einem Ecotrail, welcher über und an einem Fluss entlang führt, leider zu dem Zeitpunkt nicht zugänglich war, da eine Brücke zusammengebrochen ist. Trotzdem blieben wir dort, um auf einer tollen Bambusplattform zu Mittag zu essen.
Während der Rückfahrt fing es plötzlich so zu regnen an, dass wir nach ner halben Minute komplett durchnässt waren. Wir hatten trotzdem unseren Spaß und machten uns nichts daraus, denn es hörte nach 10 Minuten wieder auf und nach ner halben Stunde Fahrt waren wir wieder komplett trocken
Zurück in Dong Hoi brachten wir die Roller zurück ins Hotel, schnappten unsere Rucksäcke und nahmen den nächsten Bus runter nach Hue.
vietnamese coffee: oben das kännchen, unten tropfts rein und unterm Kaffee liegt schon die Kondensmilch bereit!
Aufbruch: | 03.09.2013 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 11.02.2014 |
Vietnam
Kambodscha