Marokko - ganz Nordafrika no-go ? No ! Go !

14.11.2013 Nach gemütlichem Ausschlafen und gutem Hotelfrühstück, packe ich meinen Krempel zusammen und bewege mich per S-Bahn zum Frankfurter Flughafen. Dort habe ich noch Ewigkeiten Zeit, aber es ist ja egal, wo ich nun warte. Hier ist zumindest was los und ich kann "Leute-gucken". Sobald der check-in der Royal Air Maroc auf ist, laufe ich da hinüber und werde mein Gepäck los. Der Andrang ist nicht sehr groß und mein Wunsch nach einem Gangplatz kann problemlos erfüllt werden.
Am späten Nachmittag betrete ich die Boeing 737 der Royal Air Maroc nach Casablanca und bin begeistert: Die Maschine ist halbleer. Die wenigen Passagiere haben fast alle eine ganze Sitzreise für sich alleine und auch ich mache mich lang für die 3,5 Stunden Flug. An dieser Stelle muss ich die Royal Air Maroc auch loben, denn sie scheint zu den wenigen guten afrikanischen Airlines zu gehören. Der Service ist nämlich gut, das Essen auch, der Sitzabstand zwar unterirdisch (aber das stört auf diesem "Liegewiesen-Flug" nun gar nicht), das Personal freundlich und die zollfreien Zigaretten sehr günstig.
Bei Ankunft in Casablanca geht alles ruckzuck, Passkontrolle und Gepäck, Zoll, Geldautomat - hervorragend ! Keine Stunde später befinde ich mich im Hotel, greife noch ein paar Happen Salat vom Büffet ab, bin aber ansonsten todmüde und verbringe die Nacht in einem zwar großen, aber ansonsten ziemlich abgenudelten Hotelzimmer in Casablancas Zentrum.