Brit & Seb unterwegs in Sri Lanka

Nach einer weiteren, kurzen Fahrt unter voller Karaoke-Dröhnung kamen wir direkt am von uns gewünschten Abschnitt des langgezogenen Badeortes Hikkaduwa an und fanden glücklicherweise recht schnell ein schönes Guesthouse, das den lange ersehnten direkten Meeresblick mit schönen, sauberen Zimmern verband, "Main Reef" für 3500 LKR.
Hier hatten wir direkten Zugang zum Surferstrand und auch der Schnorchelstrand mit Korallenriff war in Gehweite. Ideale Lage also. Leider war die Strömung an erstgenanntem so stark, dass an Schwimmen nicht zu denken war und das Korallenriff war an letzterem nicht als solches zu bezeichnen. Dort hätte man außerdem im Abwasser der Siedlung und der umliegenden Hotels schwimmen müssen. Was den hier anzutreffenden Scharen von Russen nichts auszumachen schien, ist dem Mitteleuropäer (und den Sri Lankern!) bedeutend zu eklig.

Strandrating:
Wasserqualität-Faktor: 4 von 5
Wellen-Fun-Faktor: 3 von 5
Postkarten-Faktor: 3 von 5
"Mallorca"-Faktor: 2 von 5
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Gesamtbewertung: 3 von 5

So nutzten wir die verbleibenden drei Tage in Sri Lanka mit ausgiebigem Sonnenbaden, um dem Meersrauschen zuzuhören und die einzigen Sehenswürdigkeiten von Hikkaduwa zu besuchen. Neben einem sehr verlassenen Schnakenloch mit angegliedertem Mangrovenwald (Hikkaduwa See) ist insbesondere das Tsunami Museum zu nennen. Hier wurde von einer Sri Lankerin in einem kleinen Steinhaus und einer angrenzenden Scheune schockierende Bilder und Zeitzeugenberichte von der Katastrophe zusammengetragen, die 2004 in Sri Lanka fast 40.000 Menschen das Leben gekostet hat. Wir wurden von ihr persönlich durch die Räumlichkeiten geleitet und durften die Geschichte hinter den Bildern hören - sehr bewegend und definitiv empfehlenswert.

Am nächsten Tag nahmen wir den Zug nach Colombo, luden die bisher gekauften Souvenirs im für die letzten Tage gebuchten Hotel ab und machten uns voller Vorfreude auf 7 Tage Malediven auf zum Flughafen.