Brit & Seb unterwegs in Sri Lanka
01./02.10.2013 Ella
In Ella angekommen wurden wir schon erwartet, diesmal von einem guten Freund des Bruders der Frau des Besitzers unseres vorherigen Guesthouses... alles eine große Familie die Sri Lanker. In großen Lettern wurden "Mr. Sebastian" (und Anhang), sowie "Mr. Philipp" (ebenfalls mit Anhang, "Ms. Jeanette) gleich abgefangen und mit einem Free Pick-Up Service in die Stadt gelockt. Mit den beiden taten wir uns auch gleich zusammen um zunächst einen besseren Preis verhandeln zu können und - da wir uns gleich gut verstanden - anschließend auch für die weiteren, strandnäheren Stationen gemeinsam weiterzureisen. Liebe Grüße an dieser Stelle.
Zum Guesthouse bleibt nicht viel zu sagen, außer, dass es mit einem guten Restaurant sowie einer Rotti-Bude gesegnet war (Empfehlung: Kotthu Rotti, auch "Klack, Klack, Klack" genannt).
Viel gab es ansonsten in Ella nicht zu erleben. Den auf durchschnittlich 1000m Höhe gelegenen Ort hat man in etwa 5 Minuten abgelaufen (in unserem Zustand des "Muskelkater des Todes" waren es vielleicht 20).
Da uns nach den letzten Tagen der Sinn absolut NICHT nach Bewegung stand, ließen wir die anderen beiden am nächsten Tag alleine den 1350m hohen Ella Rock erklimmern und gönnten uns nach einem ausgiebigen Ausschlafen nur den Besuch einer Teefabrik. Entgegen der Erwartungen war dieser Besuch sehr lehrreich und recht kurzweilig. So sind uns neben dem Produktionsprozess auch Bezeichnungen wie "BOP", "BOP F" , "BP" etc. keine Fremwörter mehr. Ob wir - als Nicht-Teetrinker - dies noch mal benötigen, ist unklar. Naja, vielleicht bei "Wer wird Millionär" o.ä...
Weiterfahrt
Dafür hatten wir genug Zeit, die Sachen zu packen und 2 Stunden früher als geplant, endlich den 5-stündigen Weg zum Strand, namentlich Tangalle anzutreten... Hat uns aber natürlich nichts gebracht, der Bus kam entgegen anderslautender Informationen einfach `mal 3 Stunden garnicht. Zum Glück hatte unser Busfahrer wohl ein schlechtes Gewissen und versuchte die Verspätung durch Ignorierung jeglicher Geschwindigkeitsbegrenzungen wieder reinzuholen. Naja im kurvigen Bergland an tiefen Schluchten vorbei vielleicht nicht die beste Idee...
Endlich in flacheren Gefilden angekommen wurden wir erneut zurückgeworfen: Eine Straßensperre. Aber hey, wer sagt, dass man nicht einfach den nächsten Feldweg als Umleitung benutzen kann? Mit einem Omnibus? Aber sicher doch! Einziger Trost war, dass außer uns keiner auf eine solch bescheuerte Idee kam... Keiner? Ebenfalls falsch. Die zwanzig Lastwagenfahrer aus der entgegengesetzten Richtung hatten wohl dieselbe Idee... Wie dem auch sei, irgendwie sind wir doch durchgekommen und in der Dunkelheit in Tangalle angekommen...
Aufbruch: | 21.09.2013 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 18.10.2013 |