Bolivien, Chile & Argentinien

Reisezeit: Januar - April 2014  |  von Hanna und Lorenz

Tupiza

Etwa 1 1/2 Stunden hinter der Grenze zu Argentinien liegt das schöne Städtchen Tupiza in Bolivien. Der Ort ist eingerahmt von Felsen in den verschiedensten Rottönen.

Ausblick vom Hostel

Ausblick vom Hostel

In direkter Nachbarschaft der Stadt gibt es einige Canyons die es am besten mit dem Pferd zu erkunden gilt.

Da unser Hostel auch gleichzeitig verschiedene Touren angeboten hat konnten wir gleich am nächsten Tag hoch zu Ross aufbrechen. Die Pferde waren sehr gut gehalten und schön gepflegt, sodaß wir kein schlechtes Gewissen haben mussten.

Mit Lederhüten ausgestattet starteten wir die etwa 7 stündige Tour leider auf der "falschen" Seite der Stadt und mussten erst noch am Ortsrand entlang reiten um in die schöne Landschaft zu gelangen.

Yeehaaw!!!

Yeehaaw!!!

Eine kleine Bemerkung noch am Rande. Hanna ist eine erfahrene Reiterin und ich ein blutiger Anfänger, was sich später noch bewahrheiten sollte

Die Pferde waren alle sehr gut zu reiten, auch wenn meines am Anfang etwas ängstlich und Hannas Hengst ein echter Springer war.

rechts Hanna's Springer - links Lorenz' Werferin

rechts Hanna's Springer - links Lorenz' Werferin

Der Weg führte uns auf schmalen Pfaden bergauf und bergab durch die Landschaft. Manchmal mussten wir auch ein Stück auf einer ungeteerten Straße Reiten, aber die Pferde ließen sich nicht allzusehr von den Autos, Motorrädern und LKW's irritieren.

Am Umkehrpunkt gab es ein kleines Mittagessen und eine Stunde Pause. Da wir nicht die einzigen Reiter waren haben wir dort noch einige andere getroffen.

Als wir uns auf den Rückweg machten startete kurz nach uns eine weitere Gruppe, die sich später als echte troublemaker herausstellen sollten. Als diese mit ihren Ponys laut johlend angetrabt kamen fühlten sich unsere Pferde animiert auch das Tempo zu steigern, was auf der Straße mit häufigem Gegenverkehr nicht unbedingt unser Interesse war. So machte ich meine ersten Erfahrungen im Galopp
Nach einer Weile haben wir es aber geschafft die Gruppe passieren zu lassen und wieder im ruhigen Schritt weiter zu Reiten.

Da wir weiter auf der Straße geblieben sind, haben wir bald wieder Tupiza erreicht. Im Ort sind wir die Bahngleise, auf denen nur sehr selten Züge fahren, entlang geritten. Aus einem mir unerfindlichen Grund wollte mich mein Pferd auf einmal los werden und so habe ich eine mehr oder weniger elegante Rolle über den Hals der Stute gemacht. Zum Glück blieb es bei ein paar Schürfwunden und einem partiell tauben Knie.
Nachdem der Guide, dem es sichtlich sehr leid getan hat, meine Wunden begutachtet und das Pferd wieder eingefangen hat, sind wir die letzten Meter in die Stadt geritten.
Alles in allem war es, trotz dem kleinen Zwischenfall, ein sehr schöner Tag.

© Hanna und Lorenz, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der erste Teil unserer Reise führt uns nach La Paz, aber mehr können wir noch nicht sagen. Die Ideen sind zahlreich - mal schauen was wir so alles erleben werden.
Details:
Aufbruch: Januar 2014
Dauer: circa 13 Wochen
Heimkehr: April 2014
Reiseziele: Bolivien
Chile
Argentinien
Der Autor
 
Hanna und Lorenz berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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