Flitterwochen Thailand / Malaysia
Ankunft auf Koh Ngai
Aufgabe des Tages: Entspannen
Gestern ging es mit dem Speedboat weiter auf Koh Ngai. Um 9:00 Uhr sollte unser Boot abfahren, um 8:45 Uhr rannte ich noch durch die Walking Street auf der Suche nach Medikamenten für meinen recht heftigen Durchfall, der mich seit 2 Tagen plagt. Für alle, die also auf Woche 1 gesetzt haben: Es tut mir leid, es war Woche 2. Ich habe dann tatsächlich noch etwas bekommen und bin zurück zum Boot gerannt, wo die Passagiere gerade einstiegen. Unser Speedboot legte ab, fuhr ein paar Meter raus aufs Meer und...war im Arsch. Super! Die Bootscrew fing sofort an zu schrauben und Ira und ich mussten erst einmal stehen, da wir über dem Maschinenraum saßen. Nach 20 Minuten war das Problem wohl behoben und wir konnten mit 750 PS losbrettern. Das Boot hatte den Namen Speedboot definitiv verdient. Wer leicht Seekrank wird, sollte auf diese Alternative verzichten. Nach gerade einmal 2,5 Stunden kamen wir dann auch schon auf unserer neuen "Heimat" Koh Ngai an.
Die Insel an sich hat bei uns im ersten Moment etwas zwiegespaltene Gefühle hinterlassen (auch wenn man das auf den Bildern nicht glauben kann). Da auch diese Insel mit der Erosion der Strände zu kämpfen hat, versuchen viele Resorts den Sand mit Sandsackbarieren zu schützen. Dies funktioniert nur sehr beschränkt und sieht leider aus, als hätte jemand Müllsäcke an den Strand gestellt die leider nicht abgeholt wurden. Ganz schlimm ist dies im Resort neben uns, bei dem irgendwelche glitzernde Säcke verwendet wurden, so das diese im Licht noch mehr auffallen. Der Sand ist auch nicht ganz so fein wie auf Lipe, aber das ist schon wieder meckern auf hohem Niveau. Das Resort ist fest in deutscher Hand, wenn ich im Schwarzwald Urlaub machen würde, könnte ich nicht mehr Deutsche hören. Wenn RTL 2 also eine neue Staffel von Villa Germania abdrehen möchte, hier wäre der perfekte Ort.
Unser Bungalow ist ok, allerdings haben wir einen der alten Generation erwischt, die vom Mobiliar und der Badgestaltung nicht annährend mit unseren beiden letzten Bungis mithalten kann. Ich bin dann auch gleich mal den ganzen Strand hochmaschiert um mir das Coco-Cottage Resort anzuschauen, das ich nach langer Internetrecherche ursprünglich gebucht hatte (mich meine Frau aber umgestimmt bzw. überstimmt hat). Das Resort ist wirklich toll, allerdings ist der Strand davor eine Katastrophe und praktisch nicht vorhanden. Somit hatte meine Frau mal wieder recht - eigentlich so wie immer. Ich muss mich wohl damit abfinden!!!
Da wir beide so fertig waren, schafften wir nicht mehr als einen kurzen Gang in Meer & Pool, rumhängen auf unserer Terrasse und einen Snack in unserem Restaurant zu uns zu nehmen. Um 8:00 Uhr war für Ira der Tag beendet (sogar ohne Abendessen) und bei mir gingen um 10:00 Uhr die Lichter aus. Chillen kann ganz schön anstrengend sein...
Blick auf die vorgelagerte Inselwelt. Was man rechts im Bild sieht ist Koh Mook, die Insel steht auch noch auf unserer Liste (im Rahmen eines Tagesausflugs)
Auch hier gibt es Longtails, allerdings wesentlich weniger als auf Koh Lipe. Sowiso ist die ganze Insel wesentlich ruhiger. Wer hier her kommt will (und kann) nur entspannen.
Aufbruch: | 01.03.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 22.03.2014 |
Thailand