Flitterwochen Thailand / Malaysia

Reisezeit: März 2014  |  von Markus Bähr

Königspalast und Khaosan-Road

Tuk Tuks, Königspalast, Khaosan-Road und Rotlichtviertel Patpong

Heute stand ein wenig Kultur auf dem Programm. Wir wollten zum Königspalast und danach nach Möglichkeit auch noch zum Wat Arun und Wat Phra Chetupon Tempel pilgern. Da es aber unmenschlich heiß war, wurde der Plan kurzerhand geändert und wir beschlossen nach dem Königspalast, der berühmt berüchtigte Khaosan-Road einen Besuch abzustatten. Dort findet sich wirklich jede Art von Freaks, aber auch ganz "normale" Touristen und natürlich Backpacker.
Der Weg zum Königspalast war ein regelrechter Spießrutenlauf, weil uns ständig irgendwelche Thais ansprachen um uns 1000 Gründe zu nennen warum wir falsch wären, wir dort nicht hindurch gehen dürften usw.
Der Tempel selbst war toll, aber natürlich auch sehr touristisch und dementsprechend auch etwas voll (durch die enorme Größe der gesamten Anlage verteilten sich die Touris aber recht gut). Danach gingen wir zu Fuß weiter zur Khaosan-Road, wo wir etwas aßen und einfach das dortige Treiben beobachteten.
Gegen Nachmittag gings dann zurück zum Hotel, wo wir noch 2 Stunden auf unserem Pooldeck im Hotel abhingen und kühles Chang-Bier zur Happy Hour genossen.
Die Abendgestaltung sah das Vergnügungs(-Rotlicht)-Viertel Patpong vor. Mit der MRT waren wir schnell vor Ort und direkt im Getümmel. In der ersten Straße in der wir waren (und auch etwas aßen) wunderten wir uns erst über den recht hohen Männeranteil - obwohl ja an sich nicht ungewöhnlich für ein Rotlichtviertel - da selbst die Maseusen Maseure waren und die Go-Go Girls Transen. Dann wurde uns klar das wir in der Schwulen- und Lesbenstrasse gelandet waren - auch mal ganz nett.
Eine Straße weiter ging es dann los, dass wir alle 3 Meter auf Ping-Pong Shows angesprochen wurden. Die Anwerber hoben uns ständig ihre Zettel mit den Getränkepreisen ins Gesicht und wollten uns in Ihre Bars und Clubs locken. Bei der Häufigkeit in der wir angesprochen wurden, hatte man allerdings den Eindruck die Hälfte der Weltjahresproduktion an Tischtennisbällen verschwindet in Thailändischen Vaginas. Obwohl wir uns auch ganz gerne eine Tabeldance-Show angeschaut und ein Bierchen getrunken hätten, beliessen wir es bei einem Bummel, da wir Angst hatten doch nur beschissen zu werden.
So oder so, wars trotzdem einen Besuch wert. Morgen gehts dann noch nach Ayutthaya und dann wars das leider auch schon wieder mit unseren Flitterwochen....

Die allgegenwärtigen Tuk-Tuks...gehören zu Bangkok wie Bier zu Deutschland

Die allgegenwärtigen Tuk-Tuks...gehören zu Bangkok wie Bier zu Deutschland

Der Königspalast - recht nett die Hütte

Der Königspalast - recht nett die Hütte

Der Eintritt war mit 500 Bath nicht gerade ein Schnäpchen, aber man sollte es einfach gesehen haben, wenn man schon mal in Bangkok ist.

Der Eintritt war mit 500 Bath nicht gerade ein Schnäpchen, aber man sollte es einfach gesehen haben, wenn man schon mal in Bangkok ist.

Nicht kleckern, sondern klotzen: Gold ist die beherrschende Farbe

Nicht kleckern, sondern klotzen: Gold ist die beherrschende Farbe

Original & Kopie

Original & Kopie

Natürlich wollten uns auf dem Weg neben all den Taxi- und Tuk Tuk Fahrern mehrere hilfsbereite Thais erklären, dass der Palast geschlossen hat, dass dort Zeremonien stattfinden, dass die Strasse wegen der Proteste gesperrt ist oder dass wir komplett falsch sind und anderst zu laufen hätten: Nichts (wirklich gar nichts) glauben und unbeirrt weiterlaufen. Die Thais sind von Natur aus eher scheu und gehen normal nicht auf Ausländer zu, wenn doch wollen sie dir meistens etwas verkaufen oder dich über den Tisch ziehen (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Natürlich wollten uns auf dem Weg neben all den Taxi- und Tuk Tuk Fahrern mehrere hilfsbereite Thais erklären, dass der Palast geschlossen hat, dass dort Zeremonien stattfinden, dass die Strasse wegen der Proteste gesperrt ist oder dass wir komplett falsch sind und anderst zu laufen hätten: Nichts (wirklich gar nichts) glauben und unbeirrt weiterlaufen. Die Thais sind von Natur aus eher scheu und gehen normal nicht auf Ausländer zu, wenn doch wollen sie dir meistens etwas verkaufen oder dich über den Tisch ziehen (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Der Königspalast war voll, aber durch seine Weitläufigkeit nicht völlig überlaufen

Der Königspalast war voll, aber durch seine Weitläufigkeit nicht völlig überlaufen

Ja, ok, das Bild ist gestellt, ich guck mir nix an...

Ja, ok, das Bild ist gestellt, ich guck mir nix an...

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Wer alles sehen will, sollte sich schon 1-2 Stunden Zeit nehmen. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch noch der Wat Arun und der Wat Pra Chetupon mit dem liegenden Buddah

Wer alles sehen will, sollte sich schon 1-2 Stunden Zeit nehmen. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch noch der Wat Arun und der Wat Pra Chetupon mit dem liegenden Buddah

In diesem Teil der Anlage war, glaube ich, ein Museum untergebracht

In diesem Teil der Anlage war, glaube ich, ein Museum untergebracht

Very nice

Very nice

Mekka der Travellergemeinde: Die Khaosan-Road

Mekka der Travellergemeinde: Die Khaosan-Road

Die Straße ist laut, bunt und voll von Freaks, Aussteigern, Backpackern etc.

Die Straße ist laut, bunt und voll von Freaks, Aussteigern, Backpackern etc.

Im Grunde gibt es hier auch nichts anderes wie im Rest von Bangkok, und doch hat diese Straße Ihren ganz eigenen Charme. Bei uns am Nachbartisch saß beispielsweise ein betrunkener Australier, der von Tisch zu Tisch zog, mit den Leuten quatschte und ganz nebenbei Essen, Getränke und Zigaretten abschnorrte. Von uns gabs die restlichen Pommes und ein wenig Papayasalat (nachdem er uns mehrfach gefragt hatte ob wir das noch essen). So kann man eben auch über die Runden kommen

Im Grunde gibt es hier auch nichts anderes wie im Rest von Bangkok, und doch hat diese Straße Ihren ganz eigenen Charme. Bei uns am Nachbartisch saß beispielsweise ein betrunkener Australier, der von Tisch zu Tisch zog, mit den Leuten quatschte und ganz nebenbei Essen, Getränke und Zigaretten abschnorrte. Von uns gabs die restlichen Pommes und ein wenig Papayasalat (nachdem er uns mehrfach gefragt hatte ob wir das noch essen). So kann man eben auch über die Runden kommen

Nach einem anstrengenden Tag das beste was einem passieren kann: Ein kühles Chang-Bier zur Happy-Hour und eine gemütliche Runde im Hotelpool

Nach einem anstrengenden Tag das beste was einem passieren kann: Ein kühles Chang-Bier zur Happy-Hour und eine gemütliche Runde im Hotelpool

Echtes Urlaubsbier...

Echtes Urlaubsbier...

© Markus Bähr, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir im September 2013 auf Mallorca unsere Traumhochzeit feiern durften, wollen wir diese mit unseren Traumflitterwochen noch ein wenig toppen:3 Wochen Thailand und Malaysia, für uns beide das berühmte erste Mal. Starten werden wir auf Langkawi (Malaysia), wo wir knapp eine Woche bleiben wollen. Mit der Fähre gehts dann weiter auf Koh Lipe und anschließend auf die Miniinsel Koh Ngai zur vollständigen Entschleunigung. Per Inlandsflug gehts dann noch 3 Tage nach Bangkok zum shopping.
Details:
Aufbruch: 01.03.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 22.03.2014
Reiseziele: Malaysia
Thailand
Der Autor
 
Markus Bähr berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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