Flitterwochen Thailand / Malaysia

Von poppelnden Chinesen und fetten Arabern

02.03.2014

Endlich, heute morgen um 6 Uhr ging es los. Nachdem die
Fahrt zum Flughafen mit meinem Vater erstaunlich ruhig abgelaufen ist (natürlich war das Navi mal wieder an allem Schuld), waren wir pünktlich am Frankfurter Flughafen um dort unsere Koffer einzuchecken. Da unser Vorab-Check-In ja bekanntlich in einem Fiasko endete, lies Irina am Schalter noch mal all ihren Charme spielen um evtl. doch noch Doppelsitze für uns herauszuholen. Was soll ich sagen- die Flitterwochen-Nr. konnte natürlich punkten, und so hatten wir doch noch die gewünschten Plätze, sogar direkt am Notausgang. Dazu muß man 2 Dinge wissen. Nirgendwo sonst hat man so viel Beinfreiheit wie direkt am Notausgang, außer vieleicht beim Kettenkarusell auf der Kirmes. Und meistens befindet sich in der Nähe des Notausgangs auch das WC, was Geruchstechnisch jetzt nicht unbedingt zum Vorteil ausgelegt werden kann.
Unser erster Stop ging Richtung Doha, und da Ira natürlich am Fenster sitzen musste bekam ich den dankbaren Mittelsitz. Rechts von mir saß bereits ein etwas beleibterer Araber, der sich direkt bei mir entschuldigte das er wortwörtlich fett sei, und mir deshalb Platz und einen Teil der Armlehne wegnehmen müsste. Dies wiederholte er dann auch ständig sobald sich unsere Ellebogen auch nur berührten - sehr lustig.
Die Landung in Doha war ein Klaks, raus aus dem Flieger und rein in den Bus, Vorfahren bis zum Terminal, Treppe hoch und Ticket abreisen lassen und auf genau der anderen Seite wieder die Treppe runter. Rein in den Bus und direkt neben unserem alten Flieger in den neuen gestiegen - das hätte man irgendwie auch einfach haben können.

Beim Flug nach Kuala Lumpur war dann Ira an der Reihe mit dem Mittelsitz - sie bekam einen "netten" Chinesen neben sich der außer Dauerpoppeln und Rotze hochziehen nur noch das Spielen auf seinem Handy als Hobbys vorweisen konnte. Es fehlte nicht viel und Ira hätte Ihn mit einer Kotztüte erwürgt.
In KL war dann der große Hunger angesagt, so da Ira sich für einen leckeren Toast entschieden hatte - mit Butter und verdammt viel Knoblauch. Sehr lecker, aber wenn man im Flieger aufstoßen muß und das Gefühl hat gerade eine ganze Knoblauchzehe verschluckt zu haben, nicht unbedingt von Vorteil. Natürlich mußte ich mitessen damit wir beide stinken...
Der Umstieg in KL nach Langkawi lief ohne weitere Zwischenfälle (wenn man von 40°C Bordtemperatur mal absieht), so das wir nach einer Stunde Flug schon im Landeanflug waren. Langkawi, 11:03 Uhr, die Sonne brennt, das Haar sitzt! PERFEKT...
Die Sache mit dem Geldwechseln und unserem Mietauto war schnell abgewickelt und so gings los auf Langkawis Straßen. Da hier Linksverkehr herrscht, muß man sich ein wenig eingewöhnen, aber eigentlich ganz harmlos. Das einzigste was bisher nicht in meinen Schädel will, ist die Tatsache das auch Scheibenwischer und Blinker seitenverkehrt sind, so das ich heute ständig den Scheibenwischer bedient hatte.
Im Resort angekommen, gabs dann erstmal lange Gesichter an der Rezeption, weil offensichtlich etwas schief lief mit unserer Buchung - was ein Zufall. Also gabs erstmal Wein und Bier und schließlich ein kostenloses Upgrate für ein größeres Zimmer. Was soll ich sagen: G.E.I.L!
Die Anlage - ein Traum, unser Zimmer - Amazing! Das Bon Ton Resort ist sicher eines der schönsten Anlagen der Insel. Nachdem wir am Pool noch ein bischen gepennt hatten, sind wir nachmittags noch zum Strand Pantai Chenang gefahren, an dem eine sehr entspannte und relaxte Atmosphäre herrschte. Perfekt um uns beim Yellow Cafe noch einen Cocktail zum Sonnenuntergang zu gönnen...viel besser kann es eigentlich schon jetzt nicht mehr werden.