Flitterwochen Thailand / Malaysia
Four Islands Tour & asiatische Orks
Ja ja, die Welbevölkerung nimmt stetig zu
Heute war der letzte Tag auf Koh Ngai und dafür hatten wir uns noch einmal etwas Action ausgesucht - besser gesagt ich. Ira sah nur aus dem Fenster und wollte am liebsten im Zimmer liegen bleiben. Leider ist der Wettergott noch immer im Urlaub, oder er war gerade zu beschäftigt um zu merken, das bei uns noch immer dicke Wolken über unserer Insel hängen. Egal wie, die Tour war eh bezahlt und besser noch etwas die Gegend erkunden als nur im Resort abzugammeln.
Los ging es bei recht starkem Seegang mit dem Longtail zum Fähranleger, wo wir auf ein kleines Fährboot übersetzten mit dem wir zuerst Koh Mook und die dortige Emerald-Cave ansteuerten.
Die dortige Lagune ist nur zu erreichen in dem man durch eine stockdunkle Höhle schwimmt was zwar recht spannend ist, ohne Taschenlampe aber auch leider recht sinnlos. Bei unserer Ankunft vor der Höhle, ankerte bereits ein weiteres (recht großes) Fährboot dort, sowie mehrere Longtails. Das Fährboot wurde gerade "entladen" und unzählige Asiaten drängten sich im Wasser im "Polonaise-Stile" Schulter an Schulter und machten mehr Krach als ein Kindergeburtstag im MC Donalds. Wir liesen die Gruppe links liegen und schwommen daran vorbei, immer unserem "Führer" mit der Taschenlampe hinterher. Nach ca. 60-70 Meter erstrahlte vor uns die Lagune - und unzählige orangefarbene Rettungswesten. Die Lagune war geflutet von Asiatischen Touristen. Und in den 15 Minuten die wir dort vor Ort waren wurde es schlimmer und schlimmer. Ein nicht endend wollender Strom an grölenden Touristen flutete in die Lagune, so das man das Gefühl hatte eine Horde Orks sei irgendwo ausgebrochen. Es war echt verrückt - Mallorca ist ein einsames Paradies dagegen. Wie zogen schleunigst Leine und als wir aus der Emerald Cave wieder herauskamen standen dort bereits 5 weitere große Fährboote - nix wie weg.
Weiter gings nach Koh Kradan, wo wir auch unseren Mittagssnack einnehmen sollten. Das Bild das sich dort bot, war leider noch schlimmer. Der Strand war bereits überfüllt mit Touristen in orangefarbenen Schwimmwesten und überall waren mobile Fressstände aufgebaut. Wir gingen direkt ein paar Meter am Strand entlang und versuchten einen etwas ruhigeren Abschnitt - mit weniger Orangetönen - zu finden. Gar nicht so einfach. Da direkt nach unserer Ankunft mit dem Essen begonnen wurde, mußten wir aber schon kurze Zeit später wieder zurück (wenn wir auch noch was zum essen wollten - und Ira wollte) zur restlichen Horde. Die Insel hat sicherlich ihren Reiz, aber nicht zur Mittagszeit und nicht an diesem Strandabschnitt. Schade, ich hatte mich auf Koh Kradan im Rahmen des Ausfluges eigentlich am Meisten gefreut.
Danach ging es noch weiter zu zwei sehr kleinen Inseln - Koh Chuak und Koh Mah - zum schnorcheln. Die beiden Inseln liegen in direkter Sichtweite zu Koh Ngai und boten eigentlich ganz ansehliche Schnorchelmöglichkeiten.
Um 16;00 Uhr waren wir dann wieder zurück auf Koh Ngai, noch eine letzte Runde Sonne tanken und mein 3. Buch zu Ende lesen.
Abends hatten wir dann beide noch unsere Koffer gepackt und sind ein letztes Mal zum Coco Cottage Resort spaziert um dort zu Essen (war sehr lecker).
Morgen gehts dann weiter nach Bangkok...es bleibt also spannend!
Der frühe Vogel kann mich zwar mal kreuzweise im Urlaub, aber in diesem Fall mach ich dann doch mal eine Ausnahme...
Das Grauen hat einen Namen: Asiatische "Orks" sind in Horden in die Emerald Cave eingefallen. Rette sich wer kann...
Der Ein-/Ausgang zur Emerald Cave, der mit einem nicht endend wollendem Strom von asiatischen Touristen verstopft war. Wer Einsamkeit sucht ist hier so falsch wie der Papst auf einer Gang-Bang-Party
Man muß die Kamera nur in die richtige Richtung heben, dann sieht es eigentlich ganz romantisch aus...
Leider sagt der Name des Resorts alles: Zumindest zur Mittagszeit ist Koh Kradan völlig mit Tagestouristen überlaufen und hat somit überhaupt keinen Flair mehr
Letztes Abendessen im Coco Cottage Resort. Das Restaurant ist wirklich schön gestaltet und auch das Essen war den Fußweg wert.
Aufbruch: | 01.03.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 22.03.2014 |
Thailand