Einmal Mittelerde und zurück - Berichte aus dem Land der Kiwis und Koalas
Abstecher nach Macau
So, jetzt sitze ich hier schon wieder am Abreisetag und fasse meinen letzten Tage etwas zusammen, die sehr schnell vergangen sind.
Nur gut, dass man in Hong Kong bereits in der Stadt sein Gepäck aufgeben und einchecken kann, vor allem da ich erst Abends über Brisbane nach Auckland weiterreise.
Aber die Heimat ist nie verschwunden, ie holt einen immer wieder ein ...
"Gott mit Dir, Du Land der Bayern" ... Und genau deshalb geht es auch zum Text üben einmal jährlich mit dem HKA nach Andechs
Ja, sowas entdeckt man auf den Touren durch Hongkong-Central, und was normalerweise nicht sonderlich auffällt, ist hier bereits ein echter Hingucker, vor allem wenn die durchwegs chinesischen Gäste sich krampfhaft an der Hax`n abmühen
Auch sehr interessant ist der Midlevel-Escalator, der die Bewohner der höheren Ebenen auf 1 km Länge über mehrerer hintereinander geschaltete Rolltreppen von 6-10 Uhr nach unten und von 10-24 Uhr nach oben befördert.
Ja, im kapitalistischen Hongkong ist halt Zeit noch Geld
Ein weiteres Highlight meines vorgestrigen Tages war das Pferderennen im Happy Valley!
Wie gut, dass dieses Jahr in China das jahr des Pferdes ist, dass bringt mir sicherlich Glück beim wetten
Unwissend habe ich mich einfach mal bei Rennen 1 und 6 auf eine Wette eingelassen, und auch ohne genau zu wissen wer einen gute Statistik hat, einfach mal zwei Gäule auf "Win" gesetzt und ganze umgerechnet 4 EUR investiert
Am Feld stehend, bin ich in den Rennpausen noch etwas mit meinem englischen Nachbar ins Gespräch gekommen, so dass die Zeit recht kurzweilig vergangen ist.
Leider auch nicht erfolgreich, mein erster Wetteinsatz war ohne Erfolg gekrönt und so hies es warten auf Rennen 6 (von 9) und auf Pferd Nummer 7!
Die Stimmung auch die Menge der Leute nahm immer mehr zu, da kommt halt chinesische Spiel- und Wettleidenschaft mit britischen Traditonen bestens zusammen.
Und dann war Rennen 6 da und mein Pferd lag von Anfang an mit 1,5 Pferdelängen in Führung. Nur noch 200 m durchhalten, dann sah ich schon meinen Gewinn vor mir, der mir die Reise finanziert
Tja, wie gewonnen so zerronnen, hat sich doch mein Gaul doch noch von 3 !!!! Pferden auf die letzten Meter überholen lassen!
Naja, aber da waren meine zwei Bier teurer als der gesamte Wetteinsatz und der Spaß war es echt wert
Gestern ging es dann noch nach Macau, dass mit einem Speedboat in 1h gut erreichbar ist.
Ich wollte mir die Unesco-Weltkulturerbe-Altstadt und die Casinos etws anschauen.
Tja, die Idee hatten wohl die über einen Millarde Chinesen, die wohl alle noch ihr Neujahr im Ausland verbringen, auch.
Und so verteilen sie sich gefühlt seit einigen Tagen je hälftig auf Hong Kong und Macau ...
Naja, die Sehenswürdigkeiten waren schön und wenn man sich etwas dem chinesischen Durchschnittsverhalten anpasst, kommt man auch ganz gut durch die Lücken bzw. schafft sich Neue, den als großer Europär weichen im Notfall dann doch die kleinen Wussel aus, die natürlich auch alle nebeneinander in diesen Gassen laufen müssen und es ja quasi provozieren
Anscheind sind hier die Chinesen, anders wie bei uns, relativ ungeführt unterwegs, d.h. niemand läuft mit Schirm usw. vorneweg und redet in ein Micro, dass dann alle über ihren Ohrempfänger hören.
Und deshalb habe ich den Spiess umgedreht:
Das örtliche Touristenbüro bietet nämlich einen Audioguide, sogar in Deutsch an, den ich mir ausgeliehen habe und somit alles zu Fuss (ja Basti, dass geht *grins*) abgelaufen habe.
Und so konnte ich alles gemütlich anschauen und auch noch ein Casino kurz besuchen, bevor ich mein Boot zurück genommen habe.
Ich bin dann auch nicht zurück in Hotel, sondern habe mir den Nachtmarkt in Kowloon angeschaut und ein paar Kleinigkeiten erstanden.
Und aufgrund des reichhaltigen Massageangebotes habe ich mich für 50 min Fussmassage entschieden, die waren die letzte Zeit immer gut beansprucht.
Und so landete ich in einem Massagesalon im 3. Stock, den ich über ein etwas schummriges Treppenhaus erreichte.
Und dann stand ich im Wohnzimmer zweier Damen, die dies kurzerhand mit Sesseln als Salon umfunktioniert haben.
Und so kam ich neben der Massage noch in den Genuss chinesischer Telenovelas, die wie bei uns um Liebe, Eiversucht und Trauer usw. gehen
Naja, immer konnte die Dame neben Fernsehen auch noch massieren, ein Mann hätte nur eines gscheit hingebracht
Und so konnte ich meinen Füssen wieder etwas zurückgeben, wo sie mich doch so brav rumgetragen haben ...
So, bald heißt es aufbrechen und Gepäck einchecken, und dann begebe ich mich noch zum größten Budda der Welt, wie der Flughafen ebenfalls auf der Insel Lantau gelegen, bevor ich nach Neuseeland und damit am weitesten weg weiterziehe ...
Aufbruch: | 02.02.2014 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 23.05.2014 |
Hongkong
Macau
Neuseeland
Australien