Einmal Mittelerde und zurück - Berichte aus dem Land der Kiwis und Koalas
Ab ins Auenland und zu den faulen Eiern ...
Turangi, 14.02.14
Erstmal einen schönen Valentinstag an die Damen 
Nach unserer Ankunft in Rotorua, welche eine Stadt auf einer geothermalen Spalte zwischen der tasmanischen und pazifischen Spalte ist, herrscht daher ein großer Andrang auf Thermalbäder, Anwendungen oder einfach, die vielen Schlammtümpel, Mineralablagerungen usw. zu sehen.
Zudem liegt über der Stadt ein ständiger Geruch von Schwefel, also von faulen Eiern, die man aber zum Glück schnell verliert, wenn man nicht gerade im Schwefelschwall steht.
Aber bevor wir uns der Stadt gewidmet haben, ging es nach Matamata, in dessen Nähe das Auenland ist, d.h. die Filmkulisse von "Herr der Ringe" bzw. "Der Hobbit".
Aus Zeitmangel mussten wir dies nach unserer Ankunft in Rotorua angehen, weil wir es, als wir am Vortag fast daran vorbeigefahren sind, einfach nicht mehr geschafft haben, da hier die Hostels normalerweise um 20:00 Uhr die Rezeption schliessen und deshalb auch Eile angesagt war.
Auf dem Weg zum Auenland haben wir, da wir ja wieder Platz hatten, gleich mal Hitchhiker Nummer 2 aufgegabelt, der sich stillvoll und vertrauenswürdig präsentiert hat.
Aber dann war es soweit, wir hatten des Auenland erreicht
Die Tour führte uns 2 Stunden durch die Kulisse, die toll hergerichtet war und weiterhin liebevoll gepflegt und gegossen wird, vielleicht macht ja Peter Jackson nochmal einen Film aus dem Silmarillion?
Auch wenn man leider nicht wirklich in die Hütte hinein konnte, auch weil die Innenansichten im Studio in Wellington gedreht wurden, war es doch irgendwie sehr schön, quasi in die Filme einzutauchen.
Ein paar Bilder anbei ...
Zum Abschluss der Erläuterungen unseres Guides bekamen wir dann noch ein Bier im "Grünen Drachen" spendiert, bevor es wieder nach Rotorua zurückging.
Am Nachmittag war dann eine Rundtour durch Rotorua angesagt, welches gut zu Fuss besichtigt werden kann. Es gibt z.B. einen schönen Park, wo einige der Thermalwunder öffentlich zugänglich sind und besichtigt werden können.
Und auch auf dem Rundweg zum See und zurück war einiges zu sehen.
Für den Abend hatten wir einen Besuch im Maori-Dorf geplant, wo einem die Gebräuche und Ritten der neuseeländischen Ureinwohner nähergebracht werden und es dann zum Abschlu0 noch ein traditionelles Essen, das Hangi, vorgesetzt wurde.
Auf dem Weg nach Taupo ging es am nächsten Morgen nach Wai-O Tapu, dem sog. Thermal-Wunderland, in dessen Arena neben einem Geysir, welcher täglich um 10:15 Uhr künstlich zum Ausbruch gebracht, auch viele Schwefel-, Schlamm- oder andere Mineralablagerungen zu sehen sind, die allesamt einen tollen farblichen Kontrast hinterlassen haben.
Aufbruch: | 02.02.2014 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 23.05.2014 |
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