Schrumpfköpfe, Orang Utans und Totenzeremomien - ab in den Norden Indonesiens!
15.August 2014:Mount Kinabalu-Sandakan
Das Mädel an der Rezeption hat einen Busfahrplan, nach dem stoppt der Sandakan-Bus hier um 9.30 Uhr--11.30 Uhr und um 15 Uhr.
Wir wollen früh raus, noch einen oder 2 trails schaffen, dann frühstücken und den um 11.30 Uhr nehmen-
Pulverkaffee hole ich immer aus der Cantine und einen Wasserkocher gibts in den Zimmern , das reicht fürs erste.
Das Wetter ist super um den Mount Kinabalu in seiner ganzen Pracht zu sehen!
Der erste Trail, den wir in Angriff nehmen ist leider nach halber Strecke gesperrt.
Der zweite, der "BunduTuhan View trail" war supi.
Wir besuchen noch einen Aussichtspunkt und gehen dann zurück um zu frühstücken. Es ist erst 10.30 Uhr.
Wir sehen einen großen Bus der grad hält und fragen ob er nach Sepilok fährt--ja-fährt er, also nehmen wir doch schon den und Frühstück fällt aus--
Kostet uns 35 RM p.P.
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Unterwegs sehen wir nun auch die vielen Palmöl-Plantagen, wegen denen der Lebensraum der Orang-Utans immer mehr eingschränkt wird.
Das Palmöl ist das Gold Borneos--es wird exportiert und als Biokraftstoff und in der Nahrungsmittelindustrie verwendet.
Wenn die Rodung im selben Tempo so weitergeht, ist in 20 Jahren der komplette Lebensraum der Orang Utans verschwunden. Ein trauriges Kapitel der Insel
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Nach unendlichen 5 Stunden ist die Temperatur im Bus von 18 Grad auf14 Grad gesunken. Wir haben uns dick eingemummelt. In Jacken und Handtücher..
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Da wir während der Fahrt viel Zeit zum lesen haben und ja glücklicherweise über mobiles Internet verfügen, informieren wir uns über die Gegend um Sepilok und Sandakan und beschließen, doch nach Sandakan zu fahren, weil wir von dort flexibler sind.
Der Bus hält am Busbahnhof außerhalb der Stadt und wir müssen für 20RM wieder mit dem Taxi ins Zentrum fahren.
Schnell haben wir ein schönes Hotel für nur 60 RM gefunden und hier ordern wir auch gleich die 2-tägige Tour zum Kina Batangan-
Nach Sepilok fahren wir morgen mit dem Public-bus wieder auf eigene Faust.
Jetzt schauen wir uns den Ort an und besuchen den Markt.
Wir kaufen uns gleich wieder eine große Portion unserer geliebten Jack-Fruit und kehren zum Essen in ein kleines lokales Restaurant ein.
Überall--der Eingang des Marktes, vor jeder mall und auf den Straßen sind viele Polizisten.
Ich weiß nicht, ob das immer so ist oder an der aktuellen Situation liegt..?
Als mir vor der Markthalle einer der dicken Fruchtkerne auf den Boden fällt, hebe ich ihn auf und werfe ihn in einen Mülleimer.
Da höre ich wie jemand hinter mir "thank you" ruft.
Es ist ein Polizist. Jetzt fällt mir auch auf, wie sauber die Straßen und Fußwege hier sind--es liegt kein Müll herum!
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Der Hafen ist sehr schön, mit den vielen umliegenden Inseln--aber die Stadt selber, also viele der Häuser sind sehr verfallen und ungepflegt.
Aber wir fühlen uns wohl in dieser Stadt.
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Abends und nachts regnet es mal wieder...
Aufbruch: | 04.08.2014 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 08.09.2014 |
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