Kulturelle Ostereier-Suche in Frankreich
Metz in Lothringen
Weiter zurück in Richtung Heimat
So ganz allmählich neigt sich unsere kulturelle Ostereiersuche ihrem Ende zu und unser Körbchen ist ganz schön voll geworden
Ein Schmankerl haben wir uns jedoch für das Ende unserer Reise aufgespart: das Centre Pompidou in Metz.
Wir verabschieden uns also von der Loire und machen uns bei weiterhin usseligem Wetter auf die 470 Kilometer lange Etappe nach Lothringen. Die Autobahn haben wir an diesem Sonntag fast für uns alleine, kein LKW-Verkehr und ich übernehme wieder mal für zwei Stunden das Steuer.
Metz und den sehr zentralen Camping Municipal direkt am Ufer der Mosel erreichen wir gegen 16.00 Uhr. Allerdings fahren wir mangels ordentlicher Beschilderung und einer etwas konfusen Navi-Susi zweimal mit der Kirche ums Dorf und wären mit dem Gespann fast in einer Straße mit Durchfahrtshöhen-Beschränkung von 1,90 Meter gelandet. Gefahr gerade noch rechtzeitig erkannt
Als wir alles installiert und uns kurz ausgeruht haben, knurrt uns allmählich der Magen. Ich habe mir für den heutigen Abend eine Quiche Lorraine und ein Glas Bier in den Kopf gesetzt - wo wir doch schon in der Hauptstadt der Region Lothringen sind. Also machen wir uns auf den kurzen Fußweg in die Altstadt, doch der erste Eindruck hier ist eher ernüchternd.
Alles irgendwie grau, schmutzig, Müllsäcke liegen an allen Ecken herum und außer Fast-Food-Ketten hat am Sonntag abend kein Restaurant geöffnet. Für zwei Glas Bier (das nicht mal schmeckt) müssen wir in einer Bar am Place Jean Paul II. 7,80 Euro berappen
und meine Quiche Lorraine suche ich vergebens.
Etwas frustriert geht's zurück auf den Campingplatz, wo es ein Glas Rosé, Pasta mit Pesto und Salat aus der Campingküche direkt am Moselufer gibt. Derart besänftigt beschließen wir, der Stadt morgen eine zweite Chance zu geben, denn auch der Campingplatz ist zwar von der Lage her sehr schön - das Publikum und die Sanitäranlagen lassen jedoch zu wünschen übrig.
Trotzdem ist unser erster Eindruck von Metz etwas frustrierend, da wir am Sonntag abend wohl in einer kulinarischen Diaspora gelandet sind. Außer Fast-Food-Restaurants gibt's nix zu essen.....
Aufbruch: | 16.04.2014 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 29.04.2014 |