Tour-de-Deutschland Teil 4: Unterwegs im wilden Osten Deutschlands
Unsere Anreise in den Spreewald
Mit einem Tag Verspätung starten wir am 29. August 2014 zur Fortsetzung unserer Tour-de-Deutschland. Der Wohnwagen hängt fertig gepackt am Haken, unser Vierbeiner ist bereits im Reisefieber, der Tank gefüllt und somit kann es frühmorgens losgehen.
Ziel ist nach 620 Kilometern das Dorf Burg im brandenburgischen Spreewald. Die Fahrt hierher verläuft weitgehend reibungslos, nur sind die letzten Kilometer wie immer sehr anstrengend. Eine überaus enge Baustelle auf der Autobahn kurz hinter Dresden stellt sich als besondere Herausforderung für meinen Gespannfahrer heraus. Trotz Geschwindigkeitsbegrenzung und Überholverbot bringt uns ein vorbei drängender Sprinter in arge Bedrängnis, so dass der LKW hinter uns beide Spuren in der Baustelle dicht macht. Manchmal bedarf es angesichts uneinsichtiger Drängler halt solch drastischer Maßnahmen
Den Campingplatz in Burg-Dorf erreichen wir gegen 16.00 Uhr und bekommen - Dank einer vorherigen Reservierung - auch ein schönes Plätzchen im Randbereich. Normalerweise sind Reservierungen nicht unser Ding. Doch ein vorheriger Blick ins Internet zeigte, dass die Campingplätze der Region an den Wochenenden der Hauptsaison nahezu ausgebucht sind. Da wollen wir uns das Risiko dann doch nicht antun, nach langer Fahrt erst auf die Suche nach einer Bleibe zu gehen.
Uns gefällt es auf Anhieb sehr gut hier, der Empfang ist freundlich, die Sanitäranlagen sehr sauber und modern.
Großes Plus: der Campingplatz liegt direkt an den Spreewald-Fließen. Man kann sein mitgebrachtes oder auch gemietetes Boot hier ins Wasser lassen um damit durch den Spreewald zu schippern.
Nachdem wir uns häuslich eingerichtet und uns mit unserem Vierbeiner die Beine vertreten haben, genehmigen wir uns noch ein Willkommens-Bier in der Campingplatz-Gaststätte "Zum Plon", die sich übrigens als sehr empfehlenswertes Lokal entpuppt. Weit entfernt von den typischen Camping-Imbiss-Klischees.
Währenddessen setzt draußen ein heftiger Gewitter-Regen alles unter Wasser. Das muss unbedingt besser werden, denn der Sommer 2014 verdient seinen Namen bislang nicht wirklich.
Unter der Woche gibt's hier jede Menge Platz - an schönen Wochenenden kann es dagegen recht voll werden
Aufbruch: | 29.08.2014 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 11.09.2014 |