Tour-de-Deutschland Teil 4: Unterwegs im wilden Osten Deutschlands
Spreewald-Idylle in Lehde
Das Wetter ist immer noch bestens und heute machen wir uns nach dem Frühstück noch einmal auf den Weg nach Lübbenau. In Lübbenau parken wir unser Auto und spazieren in das nahe gelegene Spreewalddorf Lehde. Dort gibt es ein Freilichtmuseum, welches wir gerne besuchen möchten. Trotz des wunderschönen Sonntags ist es am Vormittag noch relativ ruhig hier, auch wenn es im Kahnhafen bereits recht umtriebig ist. Unser Eindruck vom "Ballermann des Spreewalds" wird in Lübbenau erneut erfüllt. Auf schattigen Wegen gelangen wir vorbei am Schloss Lübbenau in gut 30 Minuten nach Lehde. Das pittoreske und idyllische Dörfchen ist allerdings eine einzige Gaststätte. Überall laden Biergärtchen und Restaurants zur Einkehr ein und die Plätze insbesondere rund um den Kahnhafen sind voll besetzt. Dagegen scheint sich außer uns niemand für das Freilichtmuseum zu interessieren. Wir schlendern fast alleine durch die interessante Anlage, Gästeführerinnen in den typischen, sorbisch-wendischen Trachten geben uns gerne Erklärungen und wir erfahren einiges über den Kahnbau, die Verarbeitung von Meerrettich und das Leben der Spreewälder in vergangenen Zeiten.
Zurück nach Lübbenau wählen wir einen anderen Weg, so dass unser Sonntagsausflug zu einer netten Rundtour wird.
Den restlichen Nachmittag verbringen wir wieder faul im Liegestuhl, bruzeln uns ein Abendessen auf dem Grill und sitzen bei leicht gewittriger Abendstimmung und Wetterleuchten noch lange draußen vor dem Wohnwagen.
Idylle im Spreewald-Dorf Lehde, das sich außerhalb des dortigen Freilichtmuseums aber als einzige, riesige Gaststätte entpuppt
Noch ist der Vormittag ruhig am zentralen Hafen in Lehde. Zur Mittagszeit gibt es hier allerdings keinen freien Platz mehr
Aufbruch: | 29.08.2014 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 11.09.2014 |