Sambia

Samstag, 12.09.15
Während des Frühstücks kommen wir mit einem Ehepaar aus Malawi ins Gespräch. Sie erkunden im Auftrag der Regierung den Zustand der Brücken in Zambia. Dafür sind sie in der letzten Zeit Hunderte von Kilometern auf z. T. sehr schlechten Straßen unterwegs gewesen. Auch sie nutzen den Internet-Hotspot, um mit ihrem deutschen Mädchen zu kommunizieren, das in Malawi auf ihre Pferde aufpasst. Diese zwar kurzen, aber intensiven Begegnungen mit Reisenden bzw. hier Ansässigen interessieren mich sehr.

Gegen 9 Uhr verlassen wir Kasama und machen uns auf den Weg Richtung Ndola. Tagesziel ist das Forest Inn.
Erneut stoppen wir an jeder Tankstelle. In Mpika sitzt immer noch Benedict, ein älterer Herr, der sich bereits auf dem Hinweg gern mit M. unterhalten hat. Sehr erfreut uns zu sehen, kommt er wieder auf uns zu, erzählt aus seinem Leben und unsere Pause dauert länger als geplant.

Schließlich geht's weiter, vorbei an Fischverkäufern im Bereich des Chambeshi River, Holzkohleverkäufern und Besenverkäufern.

Um 16 Uhr erreichen wir das Forest Inn und bekommen ein Doppelchalet mit zwei Schlafzimmern und zwei Bädern.
Beim Abendessen sind wir nicht allein, Farmerfamilien der Umgebung treffen sich hier zum Essen.

Im Telefonat mit unseren Freunden verabreden wir als Treffpunkt für morgen eine italienische Eisdiele in einem Shoppingcenter in Ndola. Was für ein Treffpunkt in Afrika.