Sambia
Lusaka-Livingstone
Samstag, 29.08.15
Der Flughafen Lusaka scheint sich wenig verändert zu haben. Vom Flieger geht es zu Fuß über das Rollfeld zum kleinen Hauptgebäude. Es herrscht eine trockene Hitze. Kurz nach Betreten des Gebäudes wird jeder Passagier von einem Mann in weißem Arztdress, inkl. Mundschutz, auf Fieber getestet. Am Einreiseschalter beantragen wir das KAZA-Visum, das uns die Einreise nach Zimbabwe (Victoriafälle) ohne erneute Kosten von 50 US$ ermöglicht.
Nach den Formalitäten und erstem Geldwechsel erwartet uns ein Mitarbeiter der Mietwagenfirma und gibt uns eine kurze Einweisung in das Fahrzeug. Landcruiser, Automatic, 4-Rad, einfache Klimaanlage, kein Navi., zambisches Kennzeichen. Das Auto ist gut geeignet, da es nicht sofort als Touristenauto ins Auge fällt. Navi haben wir selbst mit.
Auf dem Weg zum Hotel Interconti halten wir an einem modernen Shoppingcenter und besorgen uns eine Simkarte für das alte, mitgebrachte Mobiltelefon. Mit der örtlichen Prepaidkarte können wir nun im Land günstig telefonieren (Freunde, Hotels). Im Supermarkt gibt es ein vergleichbares Warenangebot wie in den Supermärkten daheim. Damit haben wir nicht gerechnet. Das hat sich deutlich verbessert, wir erinnern uns noch an leere Regale.
Das Interconti empfängt uns mit farbenfrohen Cocktails und schönen Zimmern. Abends genießen wir zambisches Mosi-Bier in der Bar mit Blick auf den Pool. Im Poolbereich findet eine Hochzeitsfeier statt. Ein Fest für die Augen und Ohren. Leider habe ich Probleme Fotos auf diese Seite zu laden, hoffentlich findet sich noch eine Lösung.
Sonntag, 30.08.15
Nach einem reichhaltigen Frühstück brechen wir Richtung Livingstone auf. Das Navi weist den Weg durch Lusaka gen Süden. Vorbei an Händlern, die vor Ampeln auf der Straße Zeitungen anbieten oder am Straßenrand ihren Geschäften nachgehen. Übergroße Werbewände zieren die Ausfallstraße. Es sind viele Menschen zu Fuß oder per Rad unterwegs.
Die Straße ist bis Livingstone durchgehend geteert. Hinter Kafue deutlich schlecht mit tiefen Schlaglöchern, ab Zimba hervorragend. Police-Checkpoints sind genauso verbreitet wie früher, ebenso wie die zur Absicherung mit Zweigen gekennzeichneten Pannen- und Unfallstellen. Der Verkehr ist gering bis mäßig, neben Pkw auch etliche Schwertransporter. Ziegen und Rinder wechseln gern mal die Straßenseiten.
Unterwegs gibt es zwei Stopps, einen davon in Monze bei einem Straßenimbiss. Dort trinken wir Cola und fragen nach einer Toilette. Es wird extra ein Zimmer mit Bad aufgeschlossen, das scheinbar für Übernachtungen vermietet wird. Die Ausstattung ist sehr einfach und fast sauber.
Gegen 10 Uhr starteten wir in Lusaka, um 17 Uhr erreichen wir die ZigZagTownlodge in Livingstone. Die Buchung übers Internet hat gut geklappt.
Aufbruch: | 28.08.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 19.09.2015 |