Die Zeit drängt: Jetzt muss man Kuba sehen!
11.01.2016: Santiago de Cuba
Wir nehmen nur einen Kaffee und knuddeln etwas den kleinen Pekinesen „Peter“ (ja—so heißt er!)
Und dann gehen wir in die Stadt zur cubanischen aviation um einen Flug nach Havanna zu buchen.
Heute ist Montag und auf den Straßen ist viel los..gutgekleidete duftende Kubaner auf dem Weg zur Arbeit. Unterwegs viele Stände mit belegten Brötchen und Kaffee.
Als wir uns dem Büro nähern, trauen wir unseren Augen nicht: eine riesige Menschentraube davor!
Um 8.30 soll geöffnet werden—aber bis 8.45 tut sich nichts, das Personal ist da, aber es bleibt geschlossen.
Wir haben uns schon in das vordere Drittel gekämpft, aber ich traue keinem ins Gesicht zu schauen. Als sich der Wachmann mit einem Schlüssel der Tür nähert, beginnt ein Gedrängel und Geschiebe. Leider läßt er uns nicht herein, sondern erklärt nur, dass die Computer nicht funktionieren.Ein Mann schreit von hinten man möge uns doch schon mal rein- und dort auf den Stuhlreihen im klimatisierten Raum warten lassen. Nix da, er schiebt alle mit dem Ellenbogen zurück und schließt wieder die Tür.
Nach weiteren unendlich langen 20 Minuten öffnet er erneut die Tür und das Drängeln erreicht seinen Höhepunkt. Ein bulliger Kubaner schiebt sich gnadenlos nach vorn—aber Giovanni steht wie ein Fels in der Brandung, da hat der Kubaner Chance. Giovanni schiebt mich wie ein Bulldozer nach vorn Richtung Tür—aber noch mächtiger als ein bulliger Kubaner sind kräftige kubanische Frauen. So eine ist neben uns—und dagegen hat auch Giovanni keine Chance! Sie gewinnt den Kampf und ist vor uns drin!
Wir aber gleich danach—ich halte die ganze Zeit meine Bauchtasche krampfhaft fest.
Nach 5 Minuten verlassen wir erfolglos das Büro: kein Flug. Die Dame sagt uns, dass nur Last Minute Plätze vergeben werden. D.h.: wir können heute nachmittag um 16 Uhr noch mal vorbeischauen um nach einen Platz für morgen früh zu fragen—oder wir kommen morgen früh (so wie heute—grrr) um nach einen Platz für morgen Abend zu fragen..
Wer will sich sowas antun??????
Wir beschließen, es mit einem Taxi zu versuchen. Ein Taxi kostet für die Strecke 200 Euro und die Fahrt dauert etwa 10 Stunden.
Wir treffen ein bekanntes Paar aus Camagüey wieder und gehen mit ihnen was trinken. Dabei unterhält uns ein Zauberkünstler
Santiago gefällt uns sehr gut. Eine schöne Stadt mit schönen Gebäuden die teilweise schon gut renoviert sind
Wir futtern uns erstmal durch die ganze Fußgängerzone
Dann nehmen wir uns ein Fahrradtaxi für eine Stadtrundfahrt durch Santiago
Anschließend mieten wir uns ein Taxi zum Castillo del Marro.
Hier ist der Sonnenuntergang wunderschön und der Tag wird mit 2 Kanonenschüssen verabschiedet
Um 20 Uhr geht unsere Fahrt los. Es wird eine harte Nacht.....
Als wir an unserem Casa ankommen, wartet das Taxi schon.
Außerdem rechts ein großes Verabschiedungskommitee
Unsere Gastfamilie im Wohnzimmer. Die Dame des Hauses rührte sich nicht viel--hat für alles ein Mädel aus der Nachbarschaft...
Aufbruch: | 28.12.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 19.01.2016 |
Kuba