Die Zeit drängt: Jetzt muss man Kuba sehen!
01.01.016: Guama-PlayaGiron-Cienfuegos
Nach dem kleinen Frühstück packen wir und gehen zum Steg bei der Rezeptionshütte.
Hier kommt Jesus auf uns zugestürmt, umarmt uns, wünscht uns ein frohes neues Jahr, drückt mir wieder feuchte Küsse auf die Wange und fragt Giovanni ob er Interesse an einer Kubanerin mit großer Oberweite hätte—da wäre eine, die hätte ein Auge auf ihn geworfen...haha..
Wir quetschen uns zu Siebt auf das kleine Boot und verlassen das Reservat.
Ich fand diesen Besuch absolut lohnend!
Israel steht schon bereit und wartet auf uns. Er hat heute seinen Sohn mitgebracht,der nun das Fahren übernimmt.
Wir erfahren dass der Wagen Baujahr 1958 ist und immer noch den ersten Motor hat, aber stets von ihm repariert wurde. Israel ist übrigens 68 Jahre alt.
Bald erreichen wir Playa Giron und besichtigen dort das Museum.
Weiter gehts nach Cienfuegos, laut den Schildern 95km. Die Straßen hier sind recht gut-jedoch kann der Wagen nicht schneller als 80km/h fahren. So schätze ich, denn der Anzeigen funktionieren allesamt nicht mehr.
Um 13 Uhr sind wir in Cienfuegos, Wir werden im Zentrum abgesetzt und nehmen gleich das erste Casa Particular. Es kostet 25 Cup ohne Frühstück—Frühstück kostet extra 3 Cup p.P.
Wir besorgen uns jetzt erstmal Bustickets für morgen nach Santa Clara.
Die kkosten 6 Cuc p.P.
Wieder einmal staunen wir wie viele Kubaner strahlend blaue Augen haben!!
Dann schlendern wir durch die Fußgängerzone bis zum „Park Jose Marti“ . Hier gibts auch wifi—das sieht man sofort, denn Unmengen von jungen Leuten sitzen hier und daddeln mit ihren Handys.
Jetzt wissen wir dass es auf Kuba erst seit einem Jahr überhaupt wifi gibt, und das auch nur in ganz wenigen Städten und auf bestimmten Plätzen. Hier in Cienfuegos gibt es 3 Plätze mit wifi—dafür muß man sich aber Karten kaufen und dann—wenn man wifi gefunden hat den Pin der Karte freirubbeln und hat dann für 1 Stunde Internet.So eineKarte kostet 2 Cuc.
Aber das geht auch nicht besser. Leider bekomme ich mit meinem Handy überhaupt keine Verbindung--und da sind die ganzen Fotos drauf...mist...
Wir besichtigen den Palacio de Valle. Ein einmaliges Baustil mit schönem Restaurant und toller Aussicht von der Dachterrasse
Gleich dahinter ist "La Punta" , das ist eine kleine Landzunge, mit schönen Ferienhäusern und -wohnungen--die durch die schmale Landzunge beiderseitig am Wasser liegen.
Eigentlich wollten wir noch zum circa 16km entfernten „Playa Rancho Luna“—das ist einer von den schönen Karibik-Stränden.
Also suchen wir uns ein Taxi und geraten an einen Super-super-Oldtimer...angeblich Baujahr 1930—kann das wirklich sein?
Er ist sehr laut, das wohl ein Loch im Auspuff ist. Dieser Wagen ist sowas von alt, wir befürchten fast mangels Boden mitlaufen zu müssen.
Er kurbelt und kurbelt und irgendwann springt das gute Stück tatsächlich an.
Schnell steigen wir ein..aber nach etwa 50 Metern ist die Fahrt zu Ende---kein Benzin mehr da.
Der Junge schnappt sich einen Reservekanister und läuft zu seinem Kumpel um sich ein Fahrrad zu leihen, mit dem er Sprit holen will.
Das dauert uns aber zu lange..immerhin ist es schon 16 Uhr und der Mit dem Fahrzeug brauchen wir bestimmt eine Stunde!!
Wir überlegen es uns und Giovanni nimmt ein Bad bei „La Punta“—ich bekomme von einer kubanischen Familie die sich dort zum Familienpicknick niedergelassen hat ein Bier und beobachte die Leute. Die Familie hätte uns noch gern zu sich eingeladen—sie feiern die baldige Geburt eines Enkels.
Wir fahren mit einer Rikscha zurück und essen erstmal was .
Richtig lustig war es dann noch abends als wir unser casa gesucht haben. Die sehen ja wirklich alle gleich aus, nachdem wir den Schlüssel in 3 falsche Schlösser gesteckt haben und 2 Leute verdattert die Türen geöffnet haben, fiel mir die Visitenkarte ein, die der Junge mir gegeben hat. Na klar—jetzt haben wir es im Nu gefunden!
Aufbruch: | 28.12.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 19.01.2016 |
Kuba