Die Zeit drängt: Jetzt muss man Kuba sehen!

Resumee zu Kuba:

Hierfür musste ich mir einige Wochen Zeit lassen, denn mir fällt immer nach und nach etwas dazu ein.
Spontan steht dieser Urlaub in der Rankingliste an letzter Stelle, die Erwartungen waren schon nicht so groß, leider wurden sie auch nicht übertroffen.
Kanada jedoch, übertraf unser Erwartungen. Hier bekamen wir viel Schmaus für alle Sinne zu einem akzeptablen Preis.
Kuba:
Immer wieder wurden wir enttäuscht, sowohl von der Unzuverlässigkeit der Taxifahrer, bzw wurden mit viel zu hohen Preisen über den Tisch gezogen.
Die Strände sind sicherlich schön—aber bei weitem nicht so schön wie einige in Asien.

Positiv ist, dass es kaum Müll auf den Straßen gibt—mit Plastiktüten noch gegeizt wird und überwiegend, auch in Imbissbuden auf Porzellantellern serviert wird. Leider wird sich dass sicher ändern, sobald der Amerikaner Einzug hält.
Die Häuser, die wunderschönen Stilhäuser sind oft verwahrlost und verfallen, lediglich die Casas Particulares sind gepflegt und die Gastgeber sehr freundlich. Allerdings hört man immer die Unzufriedenheit über die Regierung, wenn man sich nach einem gemütlichen Essen unterhält.
Es ist für uns Reisende sehr schwer sich über die Insel zu bewegen, die Busse , die wir Touris nutzen dürfen, sind oft voll und die Fahrten mit den Taxen kostenintensiv.
Schon das Vorhandensein von 2 Währungen, eine für die Kubaner und eine für die Touristen, ist nicht nett. Wir Touris dürfen die Busse der Kubaner nicht nutzen und bei vielen Angelegenheiten gibt es extra Touristenpreise.
Z.B auch für die Straßengebühren, ein Kubaner zahlt 2 Pesos, ein Tourist mit Leihwagen 2 Cuc. Genauso verhält es sich mit den Benzinpreisen, Touris zahlen mehr für den Liter Benzin als Einheimische.
Für mich waren die Highlights die Häuser unserer Gastfamilien, die meist mit schönen alten Möbeln eingerichtet sind und die Oldtimer—wenn man vergißt, dass diese nur aus Geldmangel vorhanden sind und nicht wegen der Wertschätzung.