3 Wochen in Thailand: Von Bangkok über Chiang Mai in den Süden
Unsere Trekkingtour
Unsere Trekkingtour begann morgens um kurz nach neun. Wir wurden von Lindas Guesthouse mit einem Pick Up abgeholt und zu einem anderen Guesthouse gebracht, wo schon ein Teil der Gruppe wartete. Von dort aus ging es dann schliesslich los: Wir fuhren ca. 1 Std bis wir einen kleinen Markt erreichten. Dort konnten wir dann Trinkwasser fuer den Rest des Tages einkaufen. Nach einer weiteren Stunde Fahrt trafen wir in einem Camp ein. Dort gab es erst mal Lunch, fuer das unsere Guides gesorgt hatten.
Und dann gab es das erst Highlight: Wir durften auf Elefanten reiten. Wir bekamen eine grosse Elefantenkuh zugewiesen. Dabei war auch ihr Jungtier, dass ungefaehr 2 Jahre alt war. Der Ritt dauerte ungefaehr 45 Minuten und fuehrte ueber das Flussufer, die steile Boeschung hoch und dann ein ordentliches Stueck den Fluss entlang. Auf- und Absteigen war gar nicht so einfach. Und einen die Elefantenhaut fuehlt sich dick wie Leder an.
Nach unserem Elefantenritt ging dann unsere Wanderung los. Die erste halbe Stunde war noch ziemlich harmlos. Ab dann aber steil aufwaerts. Falls es dem passionierten Wanderer etwas sagt: 250 Hoehenmeter in geplanten 120 Minuten. Am Schluss waere im am liebsten auf allen vieren den Berg hochgekrabbelt!
Oben angekommen, gab es erst mal eine kleine Verschnaufpause. In einer Bambushuette waren fuer alle Schlafmatten ausgebreitet, und nach dem Abendessen gab es noch Guitarrenspiel am Lagerfeuer und eine Probe des einheimischen Reis-Whiskeys.
Am naechsten Morgen wurden wir von den unter der Huette kraehenden Haehnen geweckt! Und das natuerlich beim ersten Sonnenstrahl. Bevor wir weiter auf die Berge kletterten gab es Toast und Kaffee und frische Ananas.
Eigentlich dachte ich, wir waeren schon auf dem hoechsten Berg weit und breit angekommen, aber unser Guide fand doch tatsaechlich noch etwas hoeheres! Also wieder bergauf, zum Glueck aber nur ca. 30 Minuten, danach mehr oder weniger steil abwaerts. Das Mittagessen war kaum zu toppen: Aus Bananenblaettern und Bambusstengeln wurden Teller und Staebchen gebastelt, mit denen wir unser Mittagessen gegessen haben.
Nach kurzer Pause ging es dann weiter bis zu einem Wasserfall. Eine willkomene Abkuehlung und eine gute Gelegenheit zum duschen und waschen der Kleider. Die Wassertemperatur ist zweitrangig, hauptsache einmal wieder richtig sauber!
Abends wurde die nasse Kleidung dann ueber dem Lagerfeuer getrocknet. Strom oder fliessendes Wasser sind bei den Laho Hill Tribes naemlich nicht vorhanden.
Der letzte Tag unsere Tour fuehrte uns schliesslich zum Mae Kong River. Erst noch ca. 2 Stunden wirklich steil bergab, auf abenteuerlichen Wegen. Einmal fand sich sogar unser Guide unverhofft 5 Meter tiefer. Zum Glueck ist nichts passiert und wir waren danach nur noch konzentrierter. Bei uns wuerde das bestimmt nicht so harmlos ausgehen.
Finish!!! Puuuuh! Angekommen!!!!
Als Belohnung gab es dann fuer alle Helme und Schwimmwesten und es ging ab in die Gummiboote. Ueber viele Stromschnellen und sonstige Verengungen ging es rasant um die Wette. Als letzter gestartet und als erster im Ziel angekommen, dank des guten Teamworks und leichter Unterstuetzung unsere Guides.
Nach dem Raften sind wir dann auf ein grosses Bambusfloss umgestiegen. Vorher mussten wir aber erst die Schlange davon jagen, die es sich dort bequem gemacht hatte. Von da an ging es dann eher gemuetlich den Fluss runter. Bevor unsere nassen Klamotten trocknen konnten, sorgten unsere Guides oder wir selber immer wieder fuer Wasserschlachten.
Zum Lunch gab es dann noch Pad Thai (gebratene Nudeln mit Gemuese) fuer alle und dann ging es auf dem Pick Up wieder nach Hause.
Und hier jetzt die Fotos:
Das sind wir beim Elefanten reiten
Unsere Bambushuette auf Stelzen mit den kraehenden Haehnen am Morgen
Die Zubereitung unseres Dschungel Lunches
Und hier das Ergebnis: lecker!
Hier unser Ausblick ueber die Berge und den Dschungel
Auch wenn es auf dem Bild klein aussieht, der Wasserfall war ungefaehr 9 Meter hoch
Unser Rafting - hier an einer harmlosen Stelle im Fluss
Aufbruch: | 06.01.2006 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 28.01.2006 |