Im Süden Europas - Réunion!

Reisezeit: Juli 2016  |  von Nikoline Mensing

25.07 Gite du Volcan

Zum Vulkan entlang der Ostküste

Da der Autovermieter netterweise den Ka schon am Sonntag zur Verfügung gestellt hat, konnten wir es geruhsam angehen lassen.
Wir packten unsere mittlerweile überall verstreuten Sachen und machten uns auf den Weg in das Vulkangebiet.
Zunächst durch Zuckerrohrfelder, die so ziemlich bis an den Asphalt gingen!

Hier konnte man lange dran entlang fahren. Bei uns wird sich über die Maisfelder erzürnt. Hier ist es vollkommen selbstverständlich!

Hier konnte man lange dran entlang fahren. Bei uns wird sich über die Maisfelder erzürnt. Hier ist es vollkommen selbstverständlich!

Besiedlung der Lavaströme durch die Natur

-- Coulée de Lave von 2007 --
Noch  kaum besiedelte Lava mit einzelnen Gewächsen

-- Coulée de Lave von 2007 --
Noch kaum besiedelte Lava mit einzelnen Gewächsen

-- Coulée de Lave von 2004 --
Es haben sich Flechten auf der Lava gebildet, hier entsteht der erste Humus für größere Pflanzen

-- Coulée de Lave von 2004 --
Es haben sich Flechten auf der Lava gebildet, hier entsteht der erste Humus für größere Pflanzen

-- Coulée de Lave von 2001 --
Erste größere Pflanzen fassen Fuß

-- Coulée de Lave von 2001 --
Erste größere Pflanzen fassen Fuß

-- Coulée de Lave von 1961 --
Das Leben hat gewonnen!

-- Coulée de Lave von 1961 --
Das Leben hat gewonnen!

Es ist nicht mehr ansatzweise etwas von Lava zu erkennen und die Hunde im Auto vor uns scheinen auch sehr interessiert

Es ist nicht mehr ansatzweise etwas von Lava zu erkennen und die Hunde im Auto vor uns scheinen auch sehr interessiert

Nach einer halben Stunde Fahrt erreichten wir die Marine de Sainte-Rose.
Hier hatten wir auf eine Fressstation mit frischem Fisch aus dem Meer oder zumindest einen Kiosk gehofft, aber die Marina war ziemlich verwaist.

Die hohen Wellenbrecher lassen erahnen, was dort mitunter an die Küste schwappt. Der Hafen wird als Fischereihafen bezeichnet. Außer kleinen Privatbooten waren aber keine Fischerboote zu sehen. Sicherlich ist er auch als Nothafen gedacht.

Die hohen Wellenbrecher lassen erahnen, was dort mitunter an die Küste schwappt. Der Hafen wird als Fischereihafen bezeichnet. Außer kleinen Privatbooten waren aber keine Fischerboote zu sehen. Sicherlich ist er auch als Nothafen gedacht.

Kirche von Sainte-Anne

Die Kapelle und die Fassade der Kirche wurden zwischen 1926 und 1950 auf Initiative von Pfarrer Daubenberger, der Sohn eines elsässischen Architekten, im Überfluss barock dekoriert. Unterstützt wurde er dabei von Mitgliedern seiner Gemeinde, Katechismusschülern und der Ordensgemeinschaft Filles de Marie. Es dominieren Blumen- und Obstmotive, die in Zement gegossen und dann auf die Wände aufgebracht wurden.

Die Kapelle und die Fassade der Kirche wurden zwischen 1926 und 1950 auf Initiative von Pfarrer Daubenberger, der Sohn eines elsässischen Architekten, im Überfluss barock dekoriert. Unterstützt wurde er dabei von Mitgliedern seiner Gemeinde, Katechismusschülern und der Ordensgemeinschaft Filles de Marie. Es dominieren Blumen- und Obstmotive, die in Zement gegossen und dann auf die Wände aufgebracht wurden.

Auch im Innern ist die Kirche reichlich dekoriert.

Auch im Innern ist die Kirche reichlich dekoriert.

Wir fuhren dann noch mal Richtung Strand. Hier gab es auch keine Imbissbude, so haben wir eine Kleinigkeit von unseren Vorräten zu uns genommen.

Hier zeigte sich wieder die Gewalt des Indichen Ozeans!
Man konnte hören wie die Steine im Meer waren über den Meeresgrund polterten!

Hier zeigte sich wieder die Gewalt des Indichen Ozeans!
Man konnte hören wie die Steine im Meer waren über den Meeresgrund polterten!

Am Strand lagen diese Steine haushoch aufgetürmt.

Am Strand lagen diese Steine haushoch aufgetürmt.

In St. Benoit fuhren wir dann wieder auf der N3 südwärts ins Landesinnere.
Leider auch direkt in die Nebelsuppe.

Leider zwei Stunden stärkster Nebel.
Halt Wolken!

Was sich dann auftat war wieder grandios!

Tiefe Täler in die die Sonne nur selten scheint.

Tiefe Täler in die die Sonne nur selten scheint.

Bergspitzen in den Wolken und grüne Hügel, alles war bewachsen!

Bergspitzen in den Wolken und grüne Hügel, alles war bewachsen!

Umso größer war unsere Überraschung als sich plötzlich auf der anderen Seite die unbewachsene Vulkanlandschaft auftat.

Star Wars Feeling.
An Zelten war nicht mehr zu denken!
Der Boden war steinhart, also kein Zelt aufzubauen. Daher machten wir us auf den Weg zur Gite!

Star Wars Feeling.
An Zelten war nicht mehr zu denken!
Der Boden war steinhart, also kein Zelt aufzubauen. Daher machten wir us auf den Weg zur Gite!

Auf Serpentinen ging es runter auf die übelste Schlaglochpiste dieser Insel.

Auf Serpentinen ging es runter auf die übelste Schlaglochpiste dieser Insel.

Gite du Volcain

Am frühen Nachmittag erreichten wir die Herberge.
Selbstversorger mit Dieselaggregat und Solarpanele.
Das heißt: es gab Heizug und warmes Wasser, nur wenn die Sonne geschienen hat.
Hat sie aber nicht!
Also eiskaltes Wasser und ebensolche Räume.
Die Wettervohersage für den nächsten Tag war aber hervorragend.

Die Hütte war die letzte Unerkunftmöglichkeit. 
"Wenn Engel reisen"
Aber unsere Daunendecke musste herhalten, denn es war unangenehm klamm und kalt.
Nach etwas Ruhe ging es um 18 Uhr zum Abendmenue. Es gab ein drei Gänge Menü. Gegessen wurde an einer langen Tafel. Die umsichtigen Herbergseltern setzten uns zu zwei weiteren Deutschen und einer Familie aus der Schweiz. Gutes Essen, kurzweilige Unterhaltung, ein schöner Abend und dann früh ins eiskalte Bett.

Die Hütte war die letzte Unerkunftmöglichkeit.
"Wenn Engel reisen"
Aber unsere Daunendecke musste herhalten, denn es war unangenehm klamm und kalt.
Nach etwas Ruhe ging es um 18 Uhr zum Abendmenue. Es gab ein drei Gänge Menü. Gegessen wurde an einer langen Tafel. Die umsichtigen Herbergseltern setzten uns zu zwei weiteren Deutschen und einer Familie aus der Schweiz. Gutes Essen, kurzweilige Unterhaltung, ein schöner Abend und dann früh ins eiskalte Bett.

© Nikoline Mensing, 2016
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Trekking zu zweit mit: Nikoline und Frank
Details:
Aufbruch: 09.07.2016
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 30.07.2016
Reiseziele: Réunion
Der Autor
 
Nikoline Mensing berichtet seit 8 Jahren auf umdiewelt.