Ladakh: Unterwegs zwischen den Wolken
Kargil: On the road again
On the road again
Heute geht es wieder früh raus. Leider nähern wir uns dem Ende der Reise. Der 14 Stunden-Trip zurück nach Kargil steht heute auf der Tagesordnung. Da wir die Strecke bereits kennen, ist die Strecke natürlich nicht mehr so spannend wie auf der Hinfahrt, auch wenn wir aufgrund der geänderten Perspektive viel Neues zu sehen bekommen.
Änderungen stehen bevor
Wenn man weiß, dass derzeit eine Straße am Nubrafluss entlang direkt von Leh aus Richtung Süden gebaut wird, die 2018 fertig sein soll, nimmt man diese lange Strecke gerne in Kauf. Künftig kommt man dann zwar schneller nach Padum und ins Nubratal, statt zwei langen Tagen braucht man dann nur noch einen halben Tag. Gleichzeitig wird der Tourismus aber mit Sicherheit stark wachsen. Das bedeutet einerseits für die Menschen vor Ort mehr Arbeit und Geld, d.h. aber auch, dass sich die Struktur der Region ändern wird, das Urtümliche und Exotische an der Region wird künftig weniger ausgeprägt sein.
Alles Käse!
Kurz hinter dem Pass auf über 4.000 Metern stehen ein paar einfache Hütten, die mir auf der Hinfahrt schon aufgefallen waren. Sie sind sehr niedrig, die Wände bestehen aus Steinen, als Dächer fungieren Plastikplanen. Ein sehr einfaches und sicherlich auch entbehrungsreiches Leben.
Gletscherzungen bis ins Tal
Unterwegs sehen wir Gletscher, die sich bis in den Talgrund erstrecken. Auch fahren wir an einer Eiskathedrale vorbei, unter der der breite, reißende Fluss durchfließt.
Zimmer 303
Zum Einbruch der Dunkelheit kommen wir wieder in „unserem“ Hotel an. Ich will wieder ein Zimmer zwischen 301 und 304. 303 wird es. Ich kann wieder durchlüften und vor meinem Zimmer ist unser „Privatpavillon“.
Wer schaltet den Straßenlärm aus?
Unser Bier dürfen wir heute im Restaurant auf den Tisch stellen, wir sind die einzigen Gäste.
Punkt 22 Uhr schaltet wieder jemand den Straßenlärm aus.
Aufbruch: | 06.08.2016 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 20.08.2016 |