Vier Damen allein in Japan
Kobe
Maritimes Tor zur Welt - Kobe
Heute können wir den Tag entspannt angehen lassen. Auf uns wartet die letzte Fahrt im Shinkansen - das Ende unserer Japan-Reise naht. In 75 Minuten bringt uns der Super-Zug von Hiroshima nach Kobe. Dort ist der Shinkansen-Bahnhof etwas außerhalb der Stadt in Shin-Kobe.
Kōbe ist eine Großstadt in Japan auf der Insel Honshū. Die Stadt ist Sitz der Präfekturverwaltung von Hyōgo und hat einen der größten Seehäfen Japans. Die moderne, internationale Stadt bildet mit Ōsaka und Kyōto (Keihanshin) und kleineren Städten das Herz der Kansai-Gegend.
Quelle: Wikipedia
Wir nutzen die Gelegenheit, um von hier aus gleich die erste Sehenswürdigkeit der Stadt zu erkunden. Wir deponieren unser Gepäck im Schließfach und fahren mit der Ropeway auf den Nunobiki Habu-Koen. Auf dem 400 Meter hohe Bergkamm eröffnet sich eine phantastische Sicht auf die Stadt und die Bucht von Kobe. An der Bergstation befindet sich der Eingang zu einem Kräutergarten. Ein Pfad windet sich durch verschiedene Themengärten hinunter bis zur Mittelstation der Seilbahn. Wir bummeln den Berg hinunter, genießen die Aussicht, nehmen ein Kräuter-Fußbad und genießen einen Kräuter-Burger samt einem Kräuter-Eistee.
Mit der Seilbahn geht es auf den Hausberg Kobes und in den Kräutergarten Nunobiki Habu-koen. Unterwegs eröffnen sich phantastische Ausblicke auf die Stadt und die Buch von Kobe
Die Kunst einen Kranich zu falten
In einem der Gewächshäuser treffen wir die achtjährige Japanerin Michi mit ihrem Onkel. Sie sitzt am Kindertisch, wo Origami-Papier bereit liegt und sie faltet gerade einen Kranich aus Papier. Als wir ihr über die Schulter schauen möchten, lädt sie uns ein mit ihr zu falten. Geduldig erklärt sie uns Origami-Unkundigen, wie der filigrane Vogel zustande kommt.
Ein Wasserfall mitten in der Stadt
Von der Mittelstation der Seilbahn führt schließlich ein ziemlich steiler Weg hinunter in die Stadt zurück zur Bahnstation Shin-Kobe. Unterwegs passieren wir die Nunobiki-Wasserfälle. Jetzt im Hochsommer rinnt es eher spärlich, doch der höchste Abschnitt, über den das Wasser hinunterstürzt, ist immerhin 43 Meter hoch. Der Abstieg hinunter zum Bahnhof bringt uns dann nochmal ganz schön ins Schwitzen. Obwohl es nur bergab geht, steigen die Temperaturen gefühlt mit jedem Schritt.
Die U-Bahn bringt uns vom Shin-Kobe Bahnhof ins Zentrum an den Sannomiya-Bahnhof. Rund um den Bahnhof findet man übrigens eine riesige Auswahl an Restaurants verschiedenster Art.
Unser Hotel liegt nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Auch für unseren letzten Aufenthalt haben wir ein Business-Hotel im Zentrum Kobes gewählt. Nach einer kurzen Verschnaufpause und ein wenig frisch machen starten wir bereits wieder in Richtung Stadt. In Kobe kann man dem Rathaus kostenlos auf's Dach steigen und von hier aus eine wunderbare Aussicht auf die Stadt genießen. Genau das tun wir und erleben noch ein wenig Kobe by Night.
Das Abendessen genießen wir in einem der vielen Restaurants am Bahnhof. Dann schmieden wir einen Besichtigungsplan für morgen - unseren letzten gemeinsamen Tag in Japan.
Aufbruch: | 12.08.2016 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 26.08.2016 |