Von Costa Rica nach Panama: Regenwälder und Ingenieurskunst
05.01.2017: Tortuguero
Um 5 Uhr klingelt der Wecker und wir treffen uns um 5.40 Uhr am NP, wo wir die 15 US$ für den Eintritt zahlen müssen. Mache ich auch wieder mit Kreditkarte--in Tortuguero gibt es zwar keine Geldautomaten, aber die Karte wird oft akzeptiert. Ich bin gespannt--bisher habe ich kaum Colones geholt--fast alles mit Karte bezahlt-- da kann ich daheim unzählige Seiten ausdrucken.
Unsere Gruppe besteht aus 6 Leuten plus Barbara
Es sind jeweils 2 junge Männer, Giovanni uns ich. Die jungen Männer bekommen die Paddel und los gehts.
Die Akustik ist genial: Die Brüllaffen hören sich an wie die Dinosaurier aus dem Film "Jurassic Park" --finde ich--Barbara schmunzelt--den Vergleich hat sie noch nicht gehört...
Dann hört man noch kurze, Schreie die alles übertönen--das sind die Aras.
Sie sitzen weit oben in den Bäumen und sind wunderschn und bunt. Immer mal wieder fliegt eine Gruppe über unsere Köpfe hinweg.
...dieser shöne Vogel trocknet sein Gefieder-sogar auf dem Rückweg sehen wir ihn wieder in derselben Position..
Wir sehen noch eine große Wasserschildkröte und einige Brüllaffen. Letzter sitzen als Fellknäuel weit oben in den Bäumen, da werden die Fotos garnichts.
Ich wiß, dass die meisten von schlechter Qualität sind. Aber wenn ich sie anschaue, erscheint ein scharfes Bild in meinem Kopf als Erinnerung-deshalb bleiben diese auch hier im Blog.
Übrigens habe ich hier auch den ersten echten Kolibri in meinem Leben gesehen.
Der ist soo winzig und dabei aber so perfekt, man kann es nicht glauben, dass so ein winziges Etwas alles von einem Vogel an sich haben kann.
Um 9 Uhr gehen wir erstmal zurück und frühstücken.
Um 10.30 Uhr treffen wir uns zum Nachmittagswalk.
Schon bald fängt es wieder so schlimm an zu regnen, dass wir uns erstmal unterstellen müssen.
Ich hätte fast gedacht, dass hier Leute ihren Müll weggeworfen haben, aber es sind Pilze!
Sie heißen "Schleierdame" und ist eine Stinkmorchel.
Der Ort ist quirlig--viele Menschen, viele Unterkünfte, die günstigen heißenhier übrigens nicht Guesthouse, sondern Cabinas und viele Geschfte und Travel agencys die Wanderungen, Kanutouren usw verkaufen.
Viele sehen hier aus wie Jamaicaner--und wir erfahren, dass sich hier auch viel aus Nicaragua niedergelassen haben.
Essenstechnisch gibt es hier immer "Pito" , das ist Reis mit schwarzen Bohnen (esse ich auch immer zum Frühstück) und Fisch--aber immer nur ein kleines Stück-Hähnchenteile frittiert mit einem kleinen Salat und besagtem Pito. Es ist nicht so richtig was besonderes und auch nix was uns begeistert--lediglich die frischen Säfte begeistern uns. Die werden aber immer mir Wasser oder Milch gestreckt, obwohl es hier Obst in Hülle und Fülle gibt.
Barbara ist einverstanden, dass ich ihre mailadresse hier bekanntgebe:
Info@Barbara-hartung.de
Es ist wunderbar einen deutschsprachigen Guide zu haben. Außerdem verfügt sie als Biologin über viel Wissen, welches sie gerne weitergibt und ist mit Herz und Seele für die Natur da.
Gestern habe ich noch die halbe Nacht im net gegraben, wo wir denn die nächsten 2 Nächte verbringen...nach LANGEM Suchen bin ich doch drauf gekommen, zur Pazifikküste zu fahren. Das ist zwar 1x quer durch Land--hört sich viel an--also ca 250km und 4,5 Stunden--dafür ist es am letzten Tag von dort nach Alajuela nicht mehr so weit--nur ca 80km und 1,5h.
Vielleicht erwischen wir ein nettes Strandhotel.
Aufbruch: | 27.12.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.01.2017 |
Spanien
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