Von Costa Rica nach Panama: Regenwälder und Ingenieurskunst
02.01.2017:La Fortuna-La Tigra
So langsam gewöhnen wir uns an die Zeit hier--heute schlafe ich bis 6 Uhr.
Gestern Abend habe ich noch bis Mitternacht im Internet gestöbert um zu schauen was wir hier machen können und wohin wir weiterfahren.
Durch unseren "Zwangsrückflug" am 09.01. ist ja nun mein sorgfältig ausgearbeiteter Plan hinfällig.
Leider ist der Arenal immer noch versteckt hinter den Wolken.
Wir hätten normalerweise von unserem Zimmer einen wunderschönen Blick auf den Vulkan.
Nach dem Frühstück fahren wir erstmal zum "La Fortuna Waterfall"--
Eintritt 15 US$--Wir freuen uns wieder mal wie freundlich die Costa Ricaner sind--so natürlich freundlich und immer für ein Schwätzchen bereit.
Zum Wasserfall gehts 500 Stufen hinab und es gibt auch eine Stelle zum baden--also schnell noch Badezeugs aus dem Auto geholt...
Ganz hinten erkennt man die Menschen die diesen "Superman Fly" von dort über die ganze Schlucht starten. Immer wieder hört man sie jauchzen und über die Schlucht schweben.
Jetzt wollen wir noch mal dem Arenal etwas näher kommen. Also auf zum Arenal Nationalpark. Aber je näher wir kommen, die Sicht wird nicht besser. An der Touri-Info buchen wir uns dann ein Ticket für den "Mistico Nationalpark" Dort gibt es Hängebrücken und wenn man Glück hat , kann man auch Tiere sehen.
Zum Schluß sehen wir tatsächlich einige Affen oben in den Bäumen rumturnen. Ich glaube, es waren Totenkopfaffen. Leider zu weit weg für Fotos.
Wir fahren zurück nach La Fortuna und kaufen im Supermarkt ein. Der nette Mann dort ist in Plauderstimmung und empfielt uns ein Restaurant in dem überwiegend Locals essen.
Das "Rainforest Cafeteria"- Giovanni wählt Burrito und ich Nachos mit Huhn, Bohnen und Beef und Käse.
Dazu trinken wir wie immer frische Fruchtsäfte mit Wasser.
Dann gehts los Richtung La Tigra. Ab 18 Uhr ist es hier schon dunkel und die Fahrt ist somit etwas spannend. Die Straßen sind wieder ganz gut--nur schmal und seitlich nicht begrenzt, wie bei uns. Und man muß in den Orten aufpassen, denn es sind alle paar Meter in den Ortschaften Dellen quer über die Fahrbahn, damit die Autos langsam fahren. Wenn man diese übersieht, kracht es.
Von La Fortuna bis La Tigra sind es laut Navi 40 km und mit 1.30 h angegeben. Das paßt auch in etwa--
Die letzten 5 km fahren wir in einen Waldweg hinein.
In diesem schönen Einöd stehen schon 4 Autos und an der Rezeption finden wir Adolfo, der uns freundlich begrüßt.
NAtürlich hat er noch ein Zimmer, bzw eine Hütte für uns--75 US$ soll die kosten--ich zeige ihm den Preis im Internetvon Expedia--(54 US$) --den bekommen wir nun auch.
Hier sind wir im Öko-Paradies gelandet...Die Anlage besteht aus 10 Zelten mit festem Boden und Planen als Wände. Aber es gibt ein richtiges Badezimmer und einfache Betten mit Moskitonetzen.
Alfonso erzählt uns auf die Schnelle einiges über die Anlage:
Das ganze ist ein Projekt dient zur Erhaltung des Regenwaldes. Hier werden seit 20014 Bäume gepflanzt und die CO2 Emissionen zu kompensieren. Nur von diesen Bäumen wurden die Hütten und die ganze Anlage gebaut.
Aufbruch: | 27.12.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.01.2017 |
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