Gri-Schmis fahren mit dem Rad von Costa Rica nach Mexico
Nachdem wir 2013/14 während eines halben Jahres durch Peru, Bolivien, Argentinien, Chile und Uruguay geradelt sind soll es diesmal von Costa Rica über Nicaragua nach Mexiko gehen.
workaway zum Spanischlernen
be a traveler, not a tourist
Wir haben ja während unserer ersten Südamerikareise 2013/14 schon etwas Spanisch gelernt und auch danach versucht, nicht alles zu vergessen. Ich (Jana) genieße ja den Luxus eines arbeitsfreien Jahres ("Sabbatical") und war nun auf der Suche nach einer Möglichkeit, noch ein paar Redewendungen zu lernen. Die Variante Sprachschule und Unterkunft bei einer Gastfamilie ist sicher toll, aber auch kostenintensiv. So entschied ich mich für die Plattform workaway. Mein Gastgeber erwartet 4 Std. tägliche Arbeit für Kost und Logie. Das Sprechen sollte sich "nebenbei" ergeben (und mit Schule habe ich es ja nicht so
Da es in Deutschland langsam zu kalt zum Gärtnern ist, habe ich mich in sonnige Spanien verzogen. Nach Mijas, in die Nähe von Malaga.
Fragen wir mal Wikipedia: Die Stadt Mijas hat 79.483 gemeldete Einwohner (Stand 1. Januar 2015) auf einer Fläche von 149 km². Dies entspricht 533 Einwohner pro km². Da es in Spanien keine gesetzliche Meldepflicht gibt (...), ist die tatsächliche Einwohnerzahl deutlich höher. Dies gilt insbesondere für ausländische Residenten, unter denen Briten das größte Kontingent stellen, gefolgt von Deutschen, Skandinaviern etc. Die Bewohner von Mijas haben, nicht zuletzt aus diesem Grund, mit das höchste Pro-Kopf-Einkommen der Gemeinden an der Costa del Sol.
Das ist meine Unterkunft, die "VILLA LOS GRILLOS".
Während meines Aufenthalts übernachteten hier Leute aus Angola, Marokko, Niederlande, Belgien, Polen, Spanien,... Also genügend Gelegenheit zu Konversationen. (Leider meist englisch.)
Andrew (mein Gastgeber) stammt aus Gibraltar, ist Künstler, Surfer, praktizierender Christ,... und hat tausend Ideen wie er sein Haus und das weitläufige Grundstück verändern könnte. Dabei soll es nichts kosten und meine Improvisationsfähigkeiten werden sehr geschätzt.
Die freie Zeit nutzte ich zum Klettern im stadteigenen Klettergebiet. (Unter dem Aussichtspunkt Mirador del Compás.) Es gibt ca. 100 Routen.
http://www.mountain-adventure.de/klettern/klettern-in-spanien/klettergebiet-mijas/
Andrew borgte mir sein Rad und so konnte ich auch die Umgebung recht gut erkunden oder zum Baden an den Strand fahren.
Nun ist der "Garten" den sich Andrew sehnlichst gewünscht hat fertig. Aus Zaun- und Drahtresten bastelte ich einen Hühnerschutz und die mitgebrachten Samen sind in der Erde.
Auf nach Malaga
Da der Stadtbus doch 1h20min bis nach Malaga braucht und ich durch das späte Aufstehen (vor 10 Uhr morgens ist nie jemand zu sehen) eben mind. bis 14 Uhr arbeite, beschließe ich die letzten 3 Tage "Urlaub" zu machen.
Miete mich in einem Hostel in Zentrumsnähe ein.
Mittagessen am Strand von Rincón de la Victoria, da fuhr ich mit einem geliehenen Mountainbike hin. Der Fisch heißt übrigens ROSADA, auf deutsch KINGKLIP und ist sehr zu empfehlen.
...und die letzten TAPAS in meinem Lieblingsrestaurant (1,20€ inkl. Bier!)
Nun geht´s wieder nach Pirna und an die Vorbereitung der Radtour.
Aufbruch: | 25.11.2016 |
Dauer: | circa 7 Wochen |
Heimkehr: | Januar 2017 |
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