Nordkaptour
Rovaniemi
Soldatenfriedhof am Norvajärvi
Vin Sirkka nach Rovaniemi sind es lediglich etwa drei Stunden. Wir begannen unsere Tour mit dem Besuch des Soldatenfriedhofes am Norvajärvi. Dieser befindet sich nördlich des Flughafens an der Straße 9523.
Vom ausgeschilderten Parkplatz geht man etwa 200-300 m durch ein kleines Wäldchen. Der Boden ist auch hier, wie meist in Nordfinnland, komplett mit Blaubeerpflanzen zugewachsen.
Anschließend kommt man zu einem schlichten Gebäude aus dunkelroten Granitsteinen. In diesem befinden sich auf dem Boden und an den Wänden 8 Reihen Muschelkalktafeln, auf denen die Namen der Deutschen stehen, die nur hier im zweiten Weltkrieg fielen. Etwa 2.500 Namen.
Santa Park und Santa Village
Ebenfalls noch außerhalb von Rovaniemi, allerdings südlich vom Flughafen befindet sich der Santa Park. Die Anfahrt ist gut ausgeschildert, so dass wir schnell vor einem geschlossenem Tor mit einem Hinweis standen. Dem Hinweis konnten wir entnehmen, dass der Park in diesem Sommer geschlossen ist. Prima! Also weiter zum Santa Village. Ein auf wirtschaftlichen Erfolg getrimmtes Kommerzobjekt.
Die Gebäude im Santa Village sind recht hübsch anzusehen, das Ambiente aber eher etwas zum Weglaufen.
Rovaniemi - Stadt
In der Stadt angekommen checkten wir kurz im Hotel ein und machten uns dann daran, die touristischen Highlights zu besuchen. Holzfällerbrücke, Lordis Square, die Kirche, die Stadtbibliothek - nun ja, man war halt da. Zwei interessante Denkmäler fanden wir eher zufällig. Zum Einen das Denkmal "Pro Patria" (Park neben der Rovaniemi Church), welches an die insgesamt 600 Gefallenen aus Rovaniemi im zweiten Weltkrieg erinnert. Schon der Name macht deutlich, dass die Finnen, obwohl mit Deutschland verbündet, eine völlig andere Sichtweise auf den 2.Weltkrieg haben. Weiter fand sich noch das Freiheitsdenkmal aus dem Jahr 1918, dass die Unabhängigkeit Finnlands von Russland würdigt.
Arctikum
Den Nachmittag hatten wir dem Lordis Square und dem Arktikum vorbehalten. Ersterer war schnell absolviert, bis uns dann eine Eisbude auffiel, in der es unter anderem auch Lakritzeis gab. Damian wusste zu berichten, dass dies eine finnische Spezialität sei. Was der Finne mag, kann für den Deutschen nicht schlecht sein, also wurde eine Portion für den stolzen Preis von 4,00 € erworben. Oh jeh - eine glatte Fehlinvestition.
Im Arktikum selbst befindet sich ein Samisches Museeum und das "Arktische Zentrum". Das samische Nuseeum zeigte im Wesentlichen ähnliches, wie wir es schon in Inari sehen konnten. Die Ausstellung im arktischen Zentrum besuchten wir nicht. Klang irgendwie nicht spannend. Sehenswert ist allerdings das Gebäude des Arktikums. Da während unseres Aufenthaltes ein starker Regen niederging, wurde uns nach dem Verlassen ein herrlicher Regenbogen geboten.
Aufbruch: | 23.07.2016 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 08.08.2016 |
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