Nordkaptour
Vilnius
Nachdem wir unser preiswertes Backpackerhotel in der Innenstadt bezogen hatten, ging es an die Erkundung vin Vilnius. Die Gediminas (König in der Kreuzritterzeit) Statue auf dem Platz vor der Kathedrale befand sich quasi vor unserem Hotel. Unweit auf einem Hügel, der weithin sichtbare Gediminas Turm, von dem man einen wunderschönen Blick auf die gesamte Stadt hat.
Ansonsten würde ich Vilnius als Stadt der Kirchen bezeichnen. Laut Reiseführer befinden sich allein in der Innenstadt mehr als 30 dieser Sakralbauten. Sie sind alle sehr schön, allerdings erlahmt das Interesse daran ziemlich schnell. Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch der Stadtteil Uzupis, in dem die gleichnamige Republik ausgerufen wurde.
Auf etlichen Tafeln wurde die Verfassung der Republik Uzupis niedergeschrieben, die teilweise recht spaßig ist.
Weiter ging es bis zum frühen Abend vorbei an weiteren Kirchengebäuden, bis der Hunger auf sich aufmerksam machte. Zu unserer größten Freude fanden wir ein bayerisches Restaurant, in dem eine leckere Schweinshaxe angeboten wurde. Nach mehr als zwei Wochen in der Fremde konnten wir hierzu einfach nicht nein sagen.
Die Kirchen sind teilweise wunderschön anzusehen, allerdings erschöpft ihre schiere Anzahl die Aufnahmefähigkeit des Betrachters schnell
Leider hatte unsere Unterkunft kein Frühstücksangebot, so dass wir hier kreativ sein mussten. Es ist in der Innenstadt von Vilnius allerdings kein Problem ein preiswertes ordentliches Frühstück zu bekommen. Da der Heimflug erst gegen Mittag ging nutzen wir den verbleibenden Vormittag an der Neris, einen Nebenfluss der Memel, entlang zu spazieren. Die Rabatten am Flussufer sind sehenswert gestaltet und ein schöner Anblick.
Zum Flughafen sind wir - wie schon vom Busbahnhof - mit dem Taxi gefahren. Das Thema Taxi ist in Vilnius ein ganz eigenes. Bereits auf dem Hinweg fuhren wir schon irre Schleifen durch die Stadt, was den gewöhnlichen Fahrpreis von etwa 8,00 € verdoppelte. In der Unterkunft erzählte man mir dann, dass dies russische Taxifahrer seien, die keine Gelegenheit zum Nebenverdienst ausließen. Leider erwischte ich auf der Rückfahrt wieder einen solchen. Vorab wurde mir erklärt, dass die Fahrt etwa neun Euro kosten würde, am Flughafen waren es dann 16 €. Na ja, noch nicht mal das doppelte, muss man halt mit leben.
Aufbruch: | 23.07.2016 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 08.08.2016 |
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