Elternzeit Downunder 2017
Magnetic Island 15.-18.06.
Die Insel ist nur eine 8km lange Fährfahrt von Townsville entfernt und deshalb ein beliebtes Ziel, um eine der Inseln im Great Barrier Reef zu besuchen. Die Insel heißt so, weil James Cook 1770 überzeugt war, dass die Insel seinen Kompass stören würde. Wir hatten auf der Insel ein kleines Studio mit Küchenzeile ( wie sich leider herausstellte ohne Kochmöglichkeit) gebucht. Das Hotel wirkte etwas verlassen, was vielleicht an der Jahreszeit lag oder vielleicht an dem Wirbelsturm im April. Jedenfalls war das Restaurant geschlossen wegen Renovierungsarbeiten. Es war alles etwas in einem eher desolaten Zustand. Dennoch in einer schönen 10.000 ha großen tropischen Parkanlage.
Wir kamen vormittags an und nahmen uns dann auch gleich für die drei Tage einen Mietwagen. Zufällig war auch gerade einer mit schon vorhandener Babyschale frei, der sogar Allrad betrieben war. Dies stellte sich hinterher als großer Vorteil dar. Die Hauptorte und Strände der Insel sind durch eine Straße verbunden, die sich auf der sehr bergigen Insel bergauf, bergab schlängelt. Die längste Fahrt in Richtung Westen dauerte von unserem Ort Nelly Bay 25 Minuten, in die andere Richtung 20 Minuten. So war auch das Inselleben. Gemütlich und überschaubar. Wer meinte, dort eine Boost-Saftbar oder eines der typischen Souvenir Geschäfte zu finden..Fehlanzeige. Aber eine leckere Eisdiele, kleine Buchten, Wallabies ( Felskängurus) und Offroadabenteuer für ungewollte Anfänger
Im Moment ist es nicht möglich, weitere Bilder hochzuladen. Deshalb kommt in den nächsten Tagen ein Nachtrag unter diesem Kapitel. Also einfach nochmal reinschauen, wen es interessiert
Abendliche Kookaburra Fütterung im Hotel:
Ehepaar Kookaburra läßt sich verwöhnen (er=blaue Schwanzfedern, sie=Bräune Schwanzfedern)
The Mall - an der Picnic Bay. Hierzulande werden ja Fußgängerzonen so genannt. Zwei Restaurants waren dort zu finden. Mehr nicht.
Eine unbefestigte Straße zum Westpoint der Insel. Mit unserem Allradauto keine Problem. 8 km schlängelte sich die Straße weit weg der Zivilisation von Picnic Bay. Drei, vier Häuser stehen hier am Westpoint.
Strand am Westpoint. Wegen Strömung und eventuell auch wegen Krokodilen soll man hier nicht ins Wasser gehen.
Auf dem unbefestigten Weg zu drei etwas abgelegenen Buchten.
Ausdrücklich vom Vermieter erlaubte Straße. Als wir die Straße anfuhren war es bereits zu spät umzukehren. Es ging steil bergab und erst dann sah man diese massiven Krater, die zu umfahren viel Geschicklichkeit von Lars abverlangte. Wir hätten schon stutzig werden müssen, als der Riesengeländewagen vor uns langsam fuhr und dann einige Zeit stehen blieb. Der Fahrer überlegte sich wahrscheinlich auch gerade eine Route. Wir waren noch nie auf so einer schlimmen Straße. Ich hatte Lars noch gebeten, irgendwie wieder umzudrehen, was er auch versuchte, aber nicht möglich war. Also Augen zu und durch. Mir war nur schon bange vor dem Rückweg - aber wir hatten ja einen 4WD. Nun wollten wir noch die schönen Buchten von Radical Bay, Florence Bay und Arthur Bay sehen. Die entfernteste Radical Bay haben wir dann kurz vorher aufgegeben, weil wir nicht wussten, wie sich die Straße noch zum schlechteren verändern würde. Die beiden anderen Buchten waren sehr schön und natürlich den Umständen entsprechend rar besucht. Aber anscheinend trauten sich auch Leute im normalen Auto dorthin. An der Stelle, an der das Foto aufgenommen wurde brauchte Lars mehrere Anläufe. Immer wieder ging der Motor aus. Er musste quasi schräg zwischen zwei Kratern durch, falls das irgendwie zu erkennen ist. Wir kamen ganz schön ins Schwitzen, aber Lars hat uns da rausgefahren.
Hinterher erfuhren wir den von uns vermuteten Grund für den schlechten Zustand der Straße. Touristen sind dort nicht erwünscht, weil Radical Bay im Privatbesitz ist und es herrscht noch Streit zwischen dem Eigentümer und der Gemeinde.
Aufbruch: | 08.05.2017 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 03.07.2017 |