Elternzeit Downunder 2017
Mossmann, Port Douglas 19.-21.6
Krokodile auf dem Daintree River
Unser nördlichstes Ziel auf der Reise war Daintree. Ein kleiner unscheinbarer verschlafener Ort, mit einer Hauptstraße, die 2,3 Cafés hat, einen Souvenirshop, eine Jetty und ein Campingplatz und Backppackers, aber vor allem eine gigantische Attraktion zu bieten hat: Salzwasserkrokodile, liebevoll von den Aussies Salty genannt
Der Parkplatz direkt am Fluss warnte uns direkt vor Krokodilen. Das "Achtung" war kaum zu übersehen. Da überlegt man schon kurz, ob hier wohl am Ufer eins lauert. Aber eher unwahrscheinlich, denn direkt daneben war der Campingplatz ( wir hatten aber in Mossmann übernachtet) und der kleine Weg zur Hauptstraße. Natürlich sind wir auch wegen der Krokodilstour hierher gekommen. Eigentlich wollten wir einen Anbieter nehmen der auf halbem Weg zwischen Mossmann und Daintree lag, aber die Fahrt war sehr kurz und als wir gerade dort ankamen, war Emil eingeschlafen. Deshalb sind wir erstmal weitergefahren und später zurück zu Bruce Belcher's Crocodile Tour.
Dieses Schild sahen wir das erste Mal auf dem schönen Rastplatz in Cardwell und auf der Strecke des Captain Cook Highways von Port Douglas nach Cairns auch öfter.
Das ist wohl der Big Boss der Gegend. Bei fünf Meter Länge, bringt er es auf 700 kg und noch nicht voll ausgewachsen...
Wehe dem, der ihm zu nahe kommt...
Auch wenn sie einen nicht sehen, können alle Krokodile in der Umgebung hören, sobald sich jemand im Wasser befindet.
Mossmann Gorge
Nachdem wir nach der einstündigen Crocodile Cruise wohlbehalten wieder aus dem Boot ausstiegen, ging es erstmal wieder zum Wohnmobil. Wir suchten uns dann einen Parkplatz direkt am Strand( natürlich sind wir nicht ausgestiegen- nur Lars um das Gas aufzudrehen), um Mittagessen zu machen. Danach ging es wieder etwas südlicher ins 10 km entfernte Mossmann. Der Ort ist vor allem für die Mossmann Gorge bekannt. Eine sehr leicht zugängliche Sektion des Daintree Nationalparks (Wet Tropics Rainforrest). Das Visitor Center machte darauf aufmerksam, dass ein Shuttlebus zur 2 km entfernten Gorge fährt. Vor allem weil zwischen Gorge und Visitor Center eine Aborigines Gemeinde liegt und die Einwohner es nicht gerne sehen, wenn die Touristen in Massen über ihr Land wandern. Direkt an der Gorge war ein sehr gut mit Kinderwagen begehbarer Rundweg durch den Regenwald mit den Aussischtspunkten. Alles sehr einfach zu bewältigen und es waren keine Mücken unterwegs Das Wetter lud uns nicht unbedingt zu einer Erfrischung zwischen den Felsen ein ( bewölkt aber angenehm warm), jedoch eine Menge anderer Leute wollte sich dieses Erlebnis trotz Warnung wegen Strömung nicht entgehen lassen. ( Weißt du noch Sabine 1999? ) Krokodile waren dort aber nicht zu befürchten.
Port Douglas 21.06.
Weiter in Richtung Endziel Cairns fuhren wir auf dem Captain Cook Highway, der sich später wie die Great Ocean Road zwischen Regenwald und Meer schlängelte, nach Port Douglas.
Ein gemütlicher Hafenort ringsum von Wasser umgeben, natürlich nicht ohne die obligatorischen Warnschilder vor Krokodilen. Es gibt eine lange Hauptstraße, die vom Hafen zum 4 Mile Beach führt, mit zahlreichen Geschäften, Cafés und Restaurants, Geschäfte mit Tauchbedarf und sämtliche Tourenanbieter. Das Highlight von Port Douglas sind die Ausflüge ins Great Barrier Reef. Wir werden das aber ab Cairns machen.
Nachdem wir die Straße und den Strand entlanglaufen sind, haben wir gegen Mittag auf dem Parkplatz an der Reef Marina einen Süßkartoffel-Schafskäseauflauf gemacht und sind nachmittags zu unserer fast letzten Etappe gestartet. Ein Campingplatz in der Nähe des Appartement am Trinity Beach in Cairns, wo wir die letzte Woche verbringen. Heute ist also unsere letzte Nacht im Wohnmobil.
Aufbruch: | 08.05.2017 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 03.07.2017 |