Elternzeit Downunder 2017
Cairns 22.6.-29.06.: Green Island 26.06.
Green Island 26.06.
Ein weiterer Ausflug zu einer der tropischen Inseln hier im Great Barrier Reef war geplant. Green Island ist, wie Fitzroy Island auch, einen Katzensprung von 45 Minuten per Catamaran von Cairns entfernt. Deshalb handelt es sich auch hierbei nicht mehr um eine kleine einsame Insel, sondern bei allen Touristen ein sehr beliebtes Tagesziel. Vor allen bei Chinesen, wie wir auf der Insel feststellten. Schon auf der Fähre bemerkte Lars, dass fast nur Chinesen an Bord waren. Wir wussten das, weil wir eine Chinesin fragten, die ganz verrückt nach Emil war. Jedenfalls versprach der Wetterbericht neben Sonne und Wolken wieder einige Regentropfen. Um halb elf legte der Catamaran in Cairns ab und 45 Minuten später waren wir auf Green Island. Die flache Insel bestand überwiegend aus Regenwald, durch den ein leicht begehbarer Boardwalk zu verschiedenen Stellen der Insel führte. Man konnte sich kaum verlaufen, blieb man auf dem vorgegebenen Weg. Während Lars die Unterwasserwelt per Schnorchel erkundete, begaben Emil und ich uns auf Erkundungstour über die Insel. Bis dahin meinte es das Wetter noch gut mit uns. Doch während wir am anderen Ende der Insel waren ( es waren vielleicht 10 Minuten vom Resort entfernt), in der Hoffnung auf unberührte und unentdeckte türkis leuchtende Strände blickten wir auf eine braune seichte Matsche, die aussah, wie das nordische Wattenmeer. Dann kamen die ersten Regentropfen, also schnell den Boardwalk zurückgelaufen. Die anschaulichen Infotafeln entlang des Weges konnten uns in diesem Moment gestohlen bleiben. Schnell irgendwo unterstellen war das Ziel. Die Idee hatten auch schon andere und so viele feste Unterstellmöglichkeiten ( viele Sonnenschirme im Essbereich) gab es gar nicht. Unter den Toilettenhäuschenvordach die zum Gebäude gehörten standen wir eine Weile, während der Regen stärker wurde. Mittlerweile kam auch Lars vom Schnorcheln aus dem australischen Wattenmeer. Von dem klaren Wasser auf den Fotos unten war rein gar nichts mehr zu sehen. Was macht man 1,5 Stunden auf einer kleinen Insel, die neben dem Resort, was nur für Gäste zugänglich war, eine Bar hat, die um 3:30 dicht macht, weil das Personal auch mit der 4:30 Fähre aufs Festland fährt, sowie die Eisdiele, die kleine Boutique...alles geschlossen um halb vier. Da standen wir mit den Chinesen, die sich im strömenden Regen schon 45 Minuten vor Abfahrt auf den Steg stellten. Wir wussten aber, dass das Boot erst um 4:20 kommt, da es vorher mit anderen Gästen drei Stunden im Outer Reef zum tauchen unterwegs waren. Irgendwann mussten auch wir dann los. Der Wind und der Regen kamen mit einer Wucht über den Steg, sodass nur das Hinhocken vor einem Stück geschlossenem Geländer etwas half. Jetzt waren wir mit die letzten in der Schlange. So ist das mit dem Wetter Ist ja alles wieder getrocknet und in Cairns sind wir dann auch im Trockenen von Bord gegangen.
Der öffentliche Teil des Resorts, ein Schnorchelverleih, Gastronomie, eine Boutique, ein Massagesalon, eine Eisdiele
Die Fährfahrt beinhaltete entweder das Ausleihen von Schnorchel Equipment oder eine Glasbodenboottour. Da wir unseren eigenen Schnorchel hatten, sahen wir drei die Unterwasserwelt durch das Glasbodenboot. Besonders beeindruckt waren wir von den Schildkröten, die teilweise auch auftauchten und den Riesenmuscheln.
Aufbruch: | 08.05.2017 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 03.07.2017 |