Indien - Himmel oder Hölle?
Agra: Intimad ud Daula
Wer den Taj Mahal liebt, liebt auch den kleinen Baby Taj Mahal. Es erscheint fast so, als ob jemand hier eine Generalprobe für den grossen Taj Mahal in Szene gesetzt hat.
Hier ist weitaus weniger Betrieb als am Taj Mahal. Man trifft nette Inder, nimmt das eine oder andere Familien-Foto auf etc.
Die Intarsien, die aus Edelsteinen in die Aussenwände von diesem Grabmal eingebracht sind, sind beeindruckend. Die Kunstfertigkeit ist atemberaubend.
Der Baby Taj Mahal wurde von einer Frau in Auftrag gegeben, für ihren Vater. 1622-1628 lässt sich nachlesen in den Geschichts- Büchern.
Nur Jahan, Hauptfrau des Mogulherrschers Jahangir, liess für ihren Vater Mirza Ghiyas Beg das Mauloeum errichten. Überaus kunstvolle Intarsien, keine Frage. Es ist wieder ein Marmor-Traum. Das ist ja eigentlich nichts neues in Indien. Jetzt liebt man Indien noch mehr, es gibt überall,solche schönen Bauwerke und man kann so herrlich in die Vergangenheit reisen.
Mirza Ghiyas Beg stammte aus Persien und erhielt wegen seiner Verdienste als Schatzmeister und später als Wesir des Reiches den Ehrentitel Itimad ud-Daula („Stütze des Staates“). Mirza Ghiyas Beg war gleichzeitig Großvater des 5. Mogul-Herrschers Shah Jahan und von dessen Frau Mumtaz Mahal.
Das Bauen schien die Leidenschaft der Familie zu sein.
Innen ist der Baby Taj Mahal traumhaft schön. Wandmalereien etc. Wenn dieser kleine Marmor Traum einmal wieder renoviert werden würde, wäre die alte Prachtnoch viel besser hergestellt.
Mich hat das Flair hier so begeistert. Man kann auch bedenkenlos hier überall hinein.
Familienbilder mit mir, vielleicht findet die Familie diese Bilder - sie sprachen kein Englisch , freuten sich total, das sie mit mir fotographiert werden konnten. Sehr herzliche Familie.
Aufbruch: | 01.12.2017 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 01.01.2018 |