Nicaragua im Oktober 2017
Vorbereitung: Impfen und Medis?
Impfungen? Medikamente? Gesundheitsversorgung?
Gemäss meinen Internetrecherchen sind für Nicaragua keine speziellen Impfungen erforderlich. Schwangere sollten sich gegen eine Zika-Infektion impfen, oder die Reise besser sein lassen.
Mit der Hygiene nehmen es die Nicas tatsächlich nicht sehr genau, von Kühlketten halten die meisten ebenso wenig wie von Ablaufdaten, die auf kaum einem Produkt zu finden sind. Vom Trinken des Hahnenwassers wird allenorts abgeraten.
Meine Meinung dazu: Mit einem intakten Immunsystem, dem gesundn Menschenverstand und einer Portion Misstrauen (Blick in die Küche) kann man die feinen Speisen hier bedenkenlos geniessen.
Meine Medi-Tasche erhält nur, was ich zuhause auch hin und wieder brauche:
- Aspirin gegen Kopfschmerzen und Talcid gegen Sodbrennen
- Insektenschutz für vorher (Antibrumm) und nachher (Kik Après Pic)
- Sonnenschutz Faktor 30 und After Sun Lotion
- Gelenksalbe (gegen die mögliche Zerrung nach der Vulkanschlittelfahrt)
- ein paar Pflaster und Verbandszeug für alle Fälle
Nicaragua verfügt angeblich über ein hervorragendes und kostenloses Gesundheitssystem. Meiner Erfahrung nach schliessen sich diese zwei Eigenschaften in diesem Zusammenhang aber gegenseitig aus. Ich habe unterwegs ein paar Hüttengruppen gesehen, die mit „Hospital“ angeschrieben waren. Ich würde da nur hingehen, wenn‘s wirklich sehr weh tut.
Im kostenlosen Gesundheitssystem sind die Medikamente nicht eingeschlossen. Und deshalb gibt es überall viele kleine Apotheken, die fast immer offen haben.
Also, wem eine gute Gesundheitsversorgung bei Unfall oder Krankheit sehr wichtig ist, besorgt sich am besten eine gute Rückreiseversicherung. Ansonsten gilt: Jeder ist sein bester Doktor. Medikamente sind jedenfalls zur Verfügung.
Aufbruch: | 16.10.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 04.11.2017 |