2 Wochen Ost-Sizilien und liparische Inseln im Mai 2018

Exkursion zum Ätna

Auch heute war der Ätna wolkenfrei, so machten wir uns nach dem Frühstück auf, um den Ätna etwas mehr aus der Nähe zu erkunden. Da wir ja im Norden waren, entschlossen wir uns auch die touristisch mindestens genauso interessante Fahrt in Richtung Ätna Nord zu nehmen und fahren in Linguaglossa ab auf die Panormastrasse Mareneve. Wir kommen auf dieser sehr gut ausgebauten Bergstrasse gemächlich in Serpentinen nach oben, bis es nicht mehr weitergeht. Dort waren verschiedene Skilifte, die aber alle nicht mehr in Betrieb waren und man konnte im dortigen, noch in Containern untergebrachten Büro Piano Provenzana, auch Touren buchen mit Jeeps, um noch weiter hinauf zu kommen.
Wir hatten jedoch keine Lust auf eine solche organisierte Tour. Denn wir hatten ja auch schon den Stromboli bestiegen. So spazierten wir von dort aus durch diese beim letzten großen Ausbruch 2002 weitgehend zerstörte unwirtliche Gegend.

Am Monti Sartorio

Am Nachmittag, es hat sich gegen Mittag zugezogen, Wolken bildeten sich und Nebel stieg auf, suchten wir den Startpunkt der Wanderung um die Monti Sartorio einen der sieben Eruptionskrater an der Nordflanke des Ätna, den wir nach einigem Hin und Her auch fanden.
Wir machten diese kleine Wanderung durch zauberhafte Birkenwälder und schöne Kraterlandschaft, die laut Reiseführer während eines Ausbruchs 1865 entstanden ist.

Auf dem Rückweg zum Agriturismo, holen wir noch Geld am Automaten, was eine etwas längere Prozedur ist... Jürgen konnte sich einfach nicht mit dem Automaten verstehen und fuhren dann zurück ins Agriturismo und ruhten ein wenig.

Heute Abend war der Service durch die Tochter des Hauses beim Abendessen etwas reservierter und nicht so charmant, wie beim Chef. Das Essen war aber gleichbleibend super lecker.
Seht selbst:

Morgen ist ein neuer Tag!