2 Wochen Ost-Sizilien und liparische Inseln im Mai 2018

Reisezeit: April / Mai 2018  |  von Martina Stober

8.5. im Giro d'Italia Fieber - auf nach Noto

Heute verlassen wir den Ätna und es geht nach Süden

Gut ausgeschlafen starten wir in diesen neuen Tag. Wir entscheiden uns über Nebenstrassen nach Süden zu fahren, sonst hätten wir über Catania fahren müssen. Und ich scheue mich in Italien vor größeren Städten. Ausserdem hatten wir doch Zeit. Wir fuhren also an der Ostseite des Ätna über die SS120 (sehr schöne Strecke), über Adrano bis nach Paterno. Dort bogen wir ab nach Süden auf eine Nebenstrasse und orientierten uns in Richtung Palazzolo Acreide.
Schnell änderte sich die Landschaft, wir fuhren durch landwirtschaftliches Gebiet, Weinberge, dann ging es wieder in die Berge – diesmal weiße Kalkstein Massive bis wir kurz hinter Buccheri (von dort waren es nur noch 8 Km bis Palazzo Acreide) plötzlich vor einer Strassensperre standen.
Es warteten schon einige Fahrzeuge vor uns, einige drehten um. Ich fragte einen Busfahrer, der mir zu verstehen gab, dass die Sperre 2-3 Stunden andauern würde. (Das war so gegen 13.00 Uhr) Wir waren der Meinung, dass wir uns die Warterei schenken können und probierten über andere Wege Richtung Noto zu kommen. Nach drei weiteren Fehlversuchen mit gesperrten Strassen landeten wir in Vizzini. Dort waren wir dann komplett blockiert, denn hier war der Zieleinlauf von der heutigen Giro D'italia Etappe.
Wir parkten und und liefen in den Ort, wo wir mit halb Sizilien mit Spannung den Zieleinlauf erwarteten. Wir hatten allerdings nicht so viel Geduld und liefen schon bevor die Fahrer kamen zurück Richtung Auto, um dann auch wirklich schnell aus der total überfüllten Ortschaft heraus zu kommen. Ausserdem hatte ich ein dringendes Bedürfnis und es war nicht eine Kneipe geöffnet, sodass ich doch tatsächlich hinter einem Baum im Stadtpark (wo wir mutterseelen alleine waren) diesem Bedürfnis nachgekommen bin.
Kurze Zeit später flogen die Hubschrauber.
So vermuteten wir, dass jetzt die Strassen wieder geöffnet sind und wir kamen auch dann zügig durch, fanden das gebuchte Landguthotel in einer früheren Olivenplantage nahe Noto Antica.

Auch an der Ostseite des Ätna ist es schön

Auch an der Ostseite des Ätna ist es schön

hier kamen wir das erste Mal nicht weiter...

hier kamen wir das erste Mal nicht weiter...

wir gondeln gemütlich durch die Lande... von einer Strassensperre in die andere

wir gondeln gemütlich durch die Lande... von einer Strassensperre in die andere

In Vizzini - jetzt ging gar nichts mehr

In Vizzini - jetzt ging gar nichts mehr

das war der Grund

das war der Grund

Das Hotel Masseria degli Ulivi war wirklich spitze, nur schade, dass wir alles nicht entsprechend in Anspruch nehmen konnten.
Für mich gab es jedoch noch einen Besuch im Aussen Spa, den ich sehr genossen habe.

Unser Zimmer für eine Nacht - leider, denn es war toll hier

Unser Zimmer für eine Nacht - leider, denn es war toll hier

Natur pur und sehr gepflegt

Natur pur und sehr gepflegt

inmitten von Olivenbäumen

inmitten von Olivenbäumen

das Outdoor-Spa

das Outdoor-Spa

himmlische Ruhe

himmlische Ruhe

Leider geht die Sonne bald unter

Leider geht die Sonne bald unter

Danach gönnten wir uns einen Campari Sprizz und verwöhnten uns dann mit einem sehr guten Essen.

Die Antipasti beim Abendessen

Die Antipasti beim Abendessen

Was für ein ereignisreicher Tag, geht heute zu Ende!

© Martina Stober, 2018
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es war immer schon unser Traum, einmal nach Sizilien zu fahren. Anfänglich wollten wir eine komplette Rundreise machen. Diesen Plan haben wir aber wieder verworfen, da wir uns nur 2 Wochen Zeit nehmen konnten und gerne auch auf die Liparischen Inseln wollten, um u.a. den Stromboli zu besteigen.
Details:
Aufbruch: 27.04.2018
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 13.05.2018
Reiseziele: Italien
Der Autor
 
Martina Stober berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.